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Nach der Aufteilung: Verbesserter Umsatztrend bei METRO

  • Geänderte Darstellung der Geschäftszahlen infolge der Zustimmung der Hauptversammlung zur Aufteilung der METRO GROUP
  • Leicht positive flächenbereinigte Umsatzentwicklung der fortgeführten Aktivitäten (künftige CECONOMY): Q2 2016/17 +0,3 %, H1 +0,1 %; berichteter Umsatz auf Vorjahresniveau
  • EBIT vor Sonderfaktoren der fortgeführten Aktivitäten unter Vorjahr: Q2 -19 Mio. € (Q2 2015/16: 38 Mio. €), H1 289 Mio. € (H1 2015/16: 342 Mio. €)
  • Flächenbereinigter Umsatz der nicht fortgeführten Aktivitäten (künftige METRO) rückläufig: Q2 -1,1 %, H1 -0,4 %; deutliche Steigerung des berichteten Umsatzes: Q2 +2,4 %, H1 +0,5 %
  • Verbesserung des vergleichbaren EBIT vor Sonderfaktoren (mit Fortsetzung der gemäß IFRS 5 ausgesetzten planmäßigen Abschreibung) der nicht fortgeführten Aktivitäten bedingt durch Immobilienerträge und positive Wechselkurseffekte: Q2 90 Mio. € (Q2 2015/16: -27 Mio. €.), H1 603 Mio. € (H1 2015/16: 496 Mio. €)


METRO AG: Die METRO GROUP hat im 2. Quartal und 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 die Trendverbesserung in der Umsatzentwicklung von MediaMarktSaturn und METRO Cash & Carry fortgeführt. Der flächenbereinigte Umsatz der fortgeführten Aktivitäten wuchs im 2. Quartal 2016/17 um 0,3 %.

 

MediaMarkt mit Umsatzplus

Insbesondere MediaMarktSaturn in Deutschland zeigte mit einem flächenbereinigten Umsatzplus von 3,4 % eine starke Entwicklung. Weiterhin sehr positiv entwickelte sich der online generierte Umsatz der Vertriebsmarken Media Markt und Saturn über alle Länder und stieg um mehr als 40 % auf einen Anteil von fast 12 % des Gesamtumsatzes.

 

Das EBIT vor Sonderfaktoren der fortgeführten Aktivitäten wurde im 2. Quartal durch eine hohe Vergleichsbasis und Investitionen in die Transformation, wie beispielsweise IT und CRM belastet. Außerdem haben Investitionen in Start-up-Aktivitäten wie die Retail Media Group, Deutsche Technikberatung und die Maßnahmen zur Stärkung der Marktposition in verschiedenen Ländern das Ergebnis reduziert.

 

Das EBIT vor Sonderfaktoren sank demzufolge durch Investitionen in den Umbau der Unternehmensgruppe im 2. Quartal auf -19 Mio. € von 38 Mio. € im Vorjahr. Der flächenbereinigte Umsatz der nicht fortgeführten Aktivitäten sank im 2. Quartal um 1,1 %, was auch auf die negativen Kalendereffekte insbesondere bei Real zurückzuführen ist.

 

Akquisition trägt Früchte

Der berichtete Umsatz von METRO Cash & Carry erhöhte sich deutlich um 5,4 %, wozu auch die Akquisition von Pro à Pro beigetragen hat. Auch infolgedessen stieg der Belieferungsumsatz der Vertriebslinie um über 30 % auf einen neuen Höchstwert von 16,1 % des Gesamtumsatzes.

 

Das EBIT vor Sonderfaktoren der nicht fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich aufgrund von Immobilienerträgen und positiven Wechselkurseffekten deutlich auf 90 Mio. € gegenüber -27 Mio. € im Vorjahresquartal. Mit Blick auf das 1. Halbjahr 2016/17 wuchs der flächenbereinigte Umsatz der fortgeführten Aktivitäten leicht um 0,1 %.

 

Das EBIT vor Sonderfaktoren lag bei 289 Mio. € gegenüber 342 Mio. € im Vorjahr. Der flächenbereinigte Umsatz der nicht fortgeführten Aktivitäten sank um 0,4 %. Das EBIT vor Sonderfaktoren erhöhte sich von 496 Mio. € im Vorjahr auf 603 Mio. €.

"Wir haben im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 den positiven Trend in der Umsatzentwicklung bei METRO Cash & Carry und MediaMarktSaturn fortgesetzt. Die Transformation der METRO GROUP in ein kundenzentriertes Unternehmen schreitet weiter voran. Im Belieferungsgeschäft haben wir etwa eine neue Rekordmarke beim Anteil am Gesamtumsatz von METRO Cash & Carry erzielt und auch beim Online-Umsatz signifikant zugelegt", sagt Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. "Wir befinden uns auf der Zielgeraden zur Aufteilung der METRO GROUP in zwei starke, erfolgreiche und strategisch fokussierte Unternehmen."

Pieter Haas, Mitglied des Vorstands der METRO AG und designierter Vorstandsvorsitzender der künftigen CECONOMY AG, sagt: "Unsere Strategie mit Fokus auf Multichannel und Service verfolgen wir konsequent weiter. Mit unserem Kerngeschäft MediaMarktSaturn haben wir den flächenbereinigten Umsatz im 2. Quartal sowie den Gesamtmarktanteil im 1. Halbjahr weiter ausgebaut und den Onlineumsatz der Vertriebsmarken Media Markt und Saturn erneut um mehr als 40 % auf inzwischen fast 12 % vom Gesamtumsatz gesteigert."

 

Beschluss zur Aufteilung
Mit der positiven Beschlussfassung der Hauptversammlung der METRO AG am 6. Februar 2017 über die Spaltung in zwei unabhängige börsennotierte Gesellschaften wurde ein wichtiger Meilenstein für die Neuausrichtung erreicht. Somit wird als fortgeführte Aktivität der METRO GROUP der Consumer Electronics Bereich, bestehend im Wesentlichen aus der Vertriebslinie MediaMarktSaturn inklusive der für den fortgeführten Bereich relevanten Holdingfunktionen, ausgewiesen.

 

Zu den nicht fortgeführten Aktivitäten der METRO GROUP zählen vor allem die Vertriebslinien METRO Cash & Carry und Real einschließlich Immobilien sowie die damit verbundenen Steuerungs- und Serviceaktivitäten.

Für die fortgeführten Aktivitäten stieg der flächenbereinigte Umsatz im 1. Halbjahr 2016/17 um 0,1%. In lokaler Währung erreichte der Umsatz das Vorjahresniveau. Insgesamt waren die Wechselkurseffekte leicht positiv. Dabei konnten positive Effekte aus der Entwicklung des russischen Rubels die negativen Effekte aus der Entwicklung der türkischen Lira überkompensieren.

Im 2. Quartal 2016/17 wuchs der flächenbereinigte Umsatz trotz des Kalendereffektes (Schalttag im Vorjahr) um 0,3%. In lokaler Währung ging der Umsatz jedoch um 0,5% zurück. Leicht positive Wechselkurseffekte konnten dies aber ausgleichen und so erreichte der Quartalsumsatz mit 5,3 Mrd. € das Vorjahresniveau.

 

EBIT bei 280 Mio Euro
Das betriebliche Ergebnis (EBIT) aus fortgeführten Aktivitäten der METRO GROUP umfasst im Wesentlichen die Vertriebslinie MediaMarktSaturn sowie die zum fortgeführten Bereich gehörigen Holdingfunktionen. Das EBIT erreichte im 1. Halbjahr 2016/17 insgesamt 280 Mio. € (H1 2015/16: 322 Mio. €).

 

Darin enthalten sind Sonderfaktoren in Höhe von rund 9 Mio. € (H1 2015/16: 20 Mio. €). Das EBIT vor Sonderfaktoren erreichte 289 Mio. € (H1 2015/16: 342 Mio. €). Für den Rückgang sind insbesondere Maßnahmen zum Ausbau von Marktanteilen in verschiedenen Ländern der Vertriebslinie MediaMarktSaturn verantwortlich, wie zum Beispiel die im Januar durchgeführte Mehrwertsteuer-Aktion bei Saturn Deutschland.

Im 2. Quartal 2016/17 lag das EBIT der fortgeführten Aktivitäten der METRO GROUP bei -34 Mio. € (Q2 2015/16: 25 Mio. €). Sonderfaktoren fielen in Höhe von rund 14 Mio. € (Q2 2015/16: 12 Mio. €) an. Bei den Sonderfaktoren handelt es sich insbesondere um Restrukturierungs- sowie Effizienzsteigerungsmaßnahmen. Vor Sonderfaktoren erreichte das EBIT -19 Mio. € (Q2 2015/16: 38 Mio. €).

Das Ergebnis vor Steuern erreichte im 1. Halbjahr 2016/17 279 Mio. € (H1 2015/16: 319 Mio. €). Vor Sonderfaktoren belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 288 Mio. € (H1 2015/16: 338 Mio. €).

Das Periodenergebnis der fortgeführten Aktivitäten erreichte im 1. Halbjahr 2016/17 insgesamt 122 Mio. € (H1 2015/16: 195 Mio. €). Vor Sonderfaktoren sank das Periodenergebnis von 208 Mio. € auf 146 Mio. €. Das Periodenergebnis der nicht fortgeführten Aktivitäten sank unter Berücksichtigung der ausgesetzten Abschreibung von 349 Mio. € auf 249 Mio.

 

Vor Sonderfaktoren mit Fortsetzung der unter IFRS 5 ausgesetzten planmäßigen Abschreibung stieg das Periodenergebnis von 166 Mio. € auf 311 Mio. €. Das Periodenergebnis der METRO GROUP, bestehend aus den fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten, betrug im 1. Halbjahr 2016/17 insgesamt 371 Mio. € (H1 2015/16: 544 Mio. €).

Das Ergebnis je Aktie der METRO GROUP bestehend aus den fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten erreichte im 1. Halbjahr 2016/17 1,01 € (H1 2015/16: 1,48 €). Bereinigt um Sonderfaktoren mit Fortsetzung der unter IFRS 5 ausgesetzten planmäßigen Abschreibung lag das Ergebnis je Aktie bei 1,24 € (H1 2015/16: 0,95 €). Im 2. Quartal 2016/17 erreichte das Ergebnis je Aktie 0,40 € (Q2 2015/16: -0,20 €).

 

Bereinigt um Sonderfaktoren mit Fortsetzung der unter IFRS 5 ausgesetzten planmäßigen Abschrei-bung lag das Ergebnis je Aktie im 2. Quartal 2016/17 bei 0,07 € (Q2 2015/16: -0,18 €).

Nettoverschuldung
Die bilanzielle Nettoverschuldung nach Saldierung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der Geldanlagen mit den Finanzschulden (inklusive Finanzierungs-Leasingverhältnissen) betrug zum 31. März 2017 -0,7 Mrd. € (Netto-Guthaben) für den fortgeführten Bereich.

 

Der Vorjahreswert zum 31. März 2016 beinhaltet darüber hinaus den nicht fortgeführten Bereich und betrug 2,7 Mrd. €. Der vergleichbare Wert zum 31. März 2017 lag bei 3,2 Mrd. €.

Ausblick Aufgrund der Zustimmung der Hauptversammlung der METRO AG am 6. Februar 2017 zur Spaltung der METRO GROUP werden die Aktivitäten der Vertriebslinien METRO Cash & Carry und Real sowie der damit verbundenen Steuerungs- und Serviceaktivitäten als "Nicht fortgeführte Aktivitäten"ausgewiesen.

 

Infolgedessen wird die Prognose der METRO GROUP angepasst, die sich nunmehr ausschließlich auf die fortgeführten Aktivitäten der METRO GROUP bezieht. Die Prognose erfolgt wechselkursbereinigt. Zudem wird von einer unverändert komplexen geopolitischen Lage ausgegangen.

Für das Geschäftsjahr 2016/17 erwarten wir für den fortgeführten Bereich trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds ein leichtes Wachstum des Gesamtumsatzes. Beim flächenbereinigten Umsatz gehen wir für den fortgeführten Bereich wieder von einem leichten Anstieg aus.

Beim EBIT vor Sonderfaktoren gehen wir für den fortgeführten Bereich von einem leichten Wachstum gegenüber dem Wert des Geschäftsjahres 2015/16 in Höhe von 466 Mio. € aus.

 

 

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