Am Erfolg der Porsche AG mit Risikopuffer teilhaben

Kaum ein anderes deutsches Unternehmen konnte in der Vergangenheit ein so eindrucksvolles Comeback feiern wie Porsche. Während das Unternehmen nach eigenen Angaben Anfang der 90er Jahre noch in einer tiefen Krise steckte, ging es anschließend wieder steil bergauf. So verabschiedete das Management unter Führung von Dr. Wendelin Wiedeking ein umfangreiches Maßnahmenpaket und brachte den Luxus-Autobauer zurück auf Erfolgskurs.

Dieser Erfolg schien angesichts der jüngst bekannt gegebenen Zahlen zunächst ungebrochen. Das Unternehmen konnte sogar mit einem bisher unerreichten Rekordergebnis aufwarten, denn der Vorsteuergewinn war höher als der Umsatz im gleichen Zeitraum. Möglich war das nach Unternehmensangaben nur aufgrund der Optionsgeschäfte auf Volkswagen-Aktien, allein hier wurden rund 6,8 Mrd. Euro erzielt. Das bereinigte, operative Vorsteuerergebnis habe dagegen nur eine Milliarde Euro betragen. Hier meldete Porsche erhöhte Entwicklungskosten, die das Ergebnis belasteten.

Angesichts der Entwicklung des Porsche-Aktienkurses verflog allerdings für viele Marktteilnehmer die Begeisterung über das Zahlenwerk schnell. So gaben die Kurse innerhalb der letzten 12 Monate rapide nach, in der Spitze um mehr als 75 Prozent. Zwischenzeitlich notierte der Titel nur noch auf dem Kursniveau des Jahres 2003, nachdem erst vor rund einem Jahr das bisherige Allzeithoch erreicht wurde.

Entsprechend negativ waren auch die jüngsten Äußerungen seitens der Gesellschaft, vor allem der Ausblick gestaltete sich düster. So seien die Anzeichen für einen schwerwiegenden Nachfrageeinbruch in der Automobilindustrie unverkennbar. Konkret rechnete der Vorstand mit einem Rückgang der Absatzzahlen im laufenden Geschäftsjahr. Analysten beklagten sich zudem über die Schwierigkeit, eine objektive Einschätzung für die Porsche-Aktie zu ermitteln. Aufgrund der Kursturbulenzen der Volkswagen-Aktie sei dies ohne genaue Kenntnis der entsprechenden Derivate im Porsche-Bestand kaum möglich.

Ein aktuell interessantes Produkt für eher konservative Anleger könnte ein Diskont-Zertifikat (WKN: DB4JLF) der Deutschen Bank auf die Porsche-Aktie sein. Hier können selbst dann noch attraktive Renditen eingefahren werden, wenn der Aktienkurs moderat sinkt. Bei einem aktuellen Risikopuffer in Höhe von rund 60 Prozent bietet das Zertifikat immerhin eine Seitwärtsrendite von etwa 20 Prozent pro Jahr.

Für optimistische Investoren, die aber nicht auf einen Risikopuffer verzichten möchten, könnte ein offensives Diskont-Zertifikat (WKN: DB3PQS) interessant sein. Das Produkt weist eine verhältnismäßig kurze Restlaufzeit auf und bietet neben der überaus attraktiven Maximalrendite von 150 Prozent pro Jahr einen Risikopuffer in Höhe von rund 13 Prozent. Bei beiden Zertifikaten besteht kein Kapitalschutz.

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