Staatliche und private Vorsorge gehen Hand in Hand

Wenn Sie sich Ihre Renteninformation ansehen, die Sie übrigens auch jederzeit bei der Deutschen Rentenversicherung anfordern können, werden Sie die zu erwartende Rentenzahlung schwarz auf weiß lesen können.

Renteninformation – was ist das?

Die Deutsche Rentenversicherung gibt den Versicherten ab dem 27. Lebensjahr und mit mindestens 60 eingezahlten Monatsbeiträgen in die Rentenversicherung seit Juni 2002 jedes Jahr mit der “Renteninformation” den aktuellen Stand Ihres Rentenkontos.

Diese “Renteninformation” enthält ebenso eine aktuelle Hochrechnung über Ihre künftige Altersrente, Ihre Versicherungszeiten und die bereits gezahlten Versicherungsbeiträge.

Mittels der “Renteninformation” können Sie Ihre Altersvorsorge genauer planen. Sie erkennen folglich, welche etwaige Versorgungslücke Sie zu schließen haben.

 

 

Durch die Information ersehen Sie ihre Rentenansprüche, die sich aus den bisherigen Beitragszahlungen ergeben. Die Hochrechnungen berücksichtigen jedoch nicht den Kaufkraftverlust, den Sie von Jahr zu Jahr erleiden werden.

Wenn Sie sich nun zum Beispiel vorrechnen, wie hoch Ihre Rente sein muss, wenn Sie bis zu ihrem Renteneintrittsdatum jedes Jahr eine Teuerungsrate (Inflationsrate) von zwei Prozent annehmen, dann werden Sie schnell feststellen, dass hier eine nicht zu unterschätzende Versorgungslücke aufklafft.

Diese Versorgungslücke sollten Sie durch private Vorsorge, wie z.B. durch die “Riester-Rente” schließen. Es gibt hier eine ganz klare “Sicherheit”, nämlich dass die Renten in Zukunft eher eine noch schwächere Tendenz haben werden und das Rentenniveau weiter sinken wird.

Ihre Lücken müssen Sie schließen, bevor sie auftreten – je eher Sie mit der privaten Vorsorge anfangen, umso geringer ist die monatliche Belastung für Sie. Wenn Sie zu spät damit beginnen, können Sie diese Lücken nicht mehr bewältigen.

In Ihrer “Renteninformation” der Deutschen Rentenversicherung steht übrigens immer eine Zusatzinformation. Sie sollen auch privat vorsorgen, da die Renten zukünftig geringer steigen werden. Die Deutsche Rentenversicherung weist Sie somit auf zusätzlichen Vorsorgebedarf hin und spricht explizit das Problem der Versorgungslücke im Rentenalter an.

Besonders zu beachten ist auch der Kaufkraftverlust – Inflation ist das Stichwort. Das dann noch die Rente schrittweise versteuert werden muss, sollte jedem eine Warnung sein und dringend zur privaten Vorsorge alarmieren!

Doch warum eigentlich erst bei der Rentenversicherung anrufen? Nun – schnell hat man einen aktuellen Stand seiner Daten, die man dann in eine Rentenanalyse einfließen lassen sollte. Denn nur mit genauen Daten ermitteln Sie Ihre Versorgungslücke, damit Sie diese dann auch korrekt schließen.

Es wäre schließlich schade, wenn Sie sich “übersparen” ohne Steuervorteile zu haben oder zu wenig sparen und Steuervorteile verschenken und die Lücke nicht vollends schließen. Lassen sie sich dazu eingehend bei Ihrem Bank- oder Versicherungsfachmann beraten.

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