Wie Futures-Kontrakte funktionieren

Futures-Kontrakte werden stets nach Monats-Namen gestaffelt. Je nach Ware und Börsenplatz wird beispielsweise jeden Monat oder jeden zweiten Monat ein Future aufgelegt.

Man spricht hier beispielsweise vom September-Future auf Öl. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Fälligkeit des Futures am letzten Werktag des Monats, in diesem Falle September, stattfindet.

Weiterhin ist vordefiniert, um welche Kontraktgröße es sich handelt. So wird Öl fix in Barrels gehandelt, Gold in 100 Unzen, gefrorenes Orangensaft-Konzentrat in 15.000 amerikanischen Pfund.

Zusätzlich ist die Margin, also der Preis, für einen Future entscheidend und damit ebenso die Mindest-Tick-Size, also die kleinstmögliche Preisbewegung eines einzelnen Futures.

 

 

Beispiel DAX-Future

Hier betrachten Sie bitte als einfaches Beispiel einen DAX-Future:

Margin (Preis pro Kontrakt): 12.500 Euro Veränderung pro DAX-Punkt: 25 Euro

Unabhängig vom Punktestand kostet ein DAX-Future an der EUREX 12.500 Euro, egal, ob Sie nun als Käufer oder Verkäufer auftreten. Ändert sich der Punktestand im DAX, so entstehen dem Händler pro Punkt 25 Euro Gewinn beziehungsweise Verlust. Sie sehen, der Futures-Handel läuft im Grunde sehr einfach und transparent ab. Kommt es nun zur Fälligkeit, so wird ein Handel mit dem Volumen von 25 Euro mal dem aktuellen Punktestand im DAX fällig.

Volumen bei Fälligkeit = 25 Euro x 6.650 Punkte = 166.250 Euro

Dies spielt jedoch, wie bereits erwähnt, für den im Markt engagierten Spekulanten keine wirkliche Rolle, denn dieser, wie gesagt, stellt seine Position stets vor Fälligkeit glatt beziehungsweise rollt diese in den nächsten Monat (per Roll-Over).

Nachdem Sie nun alle Kapitel zum Thema Futures Trading gelesen haben, können Sie nun weitermachen mit dem Futures Broker Vergleich.

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