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Gold hält sich wacker im bullischen Dreieck

Der Goldpreis  hat sich bis zur Rede der FED-Präsidentin Janet Yellen, vor dem Symposium in Jackson Hole, stabil über der technisch relevanten Zone von 1.320 US-Dollar je Feinunze gehalten. Im Rahmen der Rede gewinnt der Goldpreis zunächst an Wert und das trotzdem, dass Yellen einen baldigen Zinsschritt nicht ausgeschlossen hat. Allerdings so klar, wie es sich die algorithmischen Trader das vorgestellt hatten, war die Rede dann doch nicht. Zum gegebenen Zeitpunkt herrscht etwas Unklarheit, denn festgelegt hatte sich Yellen definitiv ebenfalls nicht.

1.320 US-Dollar halten, vorerst
Damit aber verbleibt der Goldpreis vorerst innerhalb seiner Konsolidierungsformation, dem bullischen Dreieck. Die untere Begrenzung dafür, verläuft in etwa bei 1.320 US-Dollar je Feinunze. Zwar wurde dieser Preisbereich im Laufe der Woche kurzzeitig unterschritten, der Kurs schloss dennoch auf Tagesbasis jedes Mal darüber. Wie lange, bleibt abzuwarten.

US-Dollar Index uneinheitlich
Der US-Dollar Index hat sich in dieser Woche seitwärts bewegt und reagierte auf die Rede Janet Yellens uneinheitlich. Obwohl Yellen die aktuellen Rahmenbedingungen für den nächsten Zinsschritt für fast erreicht sieht, stagniert der Index vorerst. Einigen Berichten zufolge läge der Grund wohl darin, dass Yellen Wertpapierkäufe ins Spiel brachte, was einer erneuten Lockerung der Geldpolitik gleichkommen würde. Das sei jedoch Experten zufolge nur ein Thema, wenn eine Rezession anstehen würde, was aber aktuell nicht der Fall ist. Dementsprechend gewinnt der US-Dollar Index kurze Zeit später wieder an Wert und notiert nach einer Stunde auf demselben Niveau, wie vor der Rede.

Prognose
Auf den zunächst stagnierenden US-Dollar Index reagierte der Goldpreis prompt und wertete um mehr als 10 US-Dollar je Feinunze, auf über 1.330 US-Dollar, auf. Jedoch ist es fraglich, wie lange die Stabilität anhält, sofern der US-Dollar wieder an Wert zulegt. Man sollte jetzt die nächste Woche warten, denn es ist wahrscheinlich, dass die uneinheitliche Reaktion im US-Dollar von den Marktteilnehmern erst einmal verarbeitet werden muss.

Auf den ersten Blick und sofern sich die Lage nun kaum zu vorher verändert hat, weil Yellen den Zinsschritt zwar nicht ausgeschlossen aber auch keinen genauen Zeitpunkt festgelegt hat, könnte man auch annehmen, dass sich die Konsolidierung weiter fortsetzt. Im Fokus würden dann wieder US-Daten stehen, wie etwa die in der nächsten Woche anstehenden US-Arbeitsmarktdaten.

 

Chart: Goldpreis (täglich, Dollar)

 

Silber: Zurück auf Los

Platin: Charttechnischer Rückschlag

Gold: Neuer Schub nach kurzer Pause

Gold: US-Dollar und Yellen im Fokus

Goldpreis bleibt wie erwartet gefangen

Gold: Entscheidung steht aus

Silber Analyse: Bislang fehlt der Glaube für weitere Anstiege!

 

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