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adidas erzielt im 3. Quartal 2018 starke Ergebnisse und erhöht Prognose für das Gesamtjahr

adidas: „Wir haben im dritten Quartal erneut qualitativ hochwertiges Wachstum erzielt. Die Umsatzsteigerung ist auf zweistellige Zuwächse in unseren strategischen Fokusbereichen Nordamerika, China und E-Commerce zurückzuführen. Gleichzeitig haben wir trotz eines bedeutenden Anstiegs der Marketinginvestitionen und deutlich negativer Währungseffekte starke Profitabilitätsverbesserungen erzielt. Aufgrund dieser Ergebnisse sind wir zuversichtlich, in diesem Jahr ein höher als ursprünglich erwartetes Profitabilitätsniveau zu erzielen. Zudem sind wir weiterhin auf dem besten Weg, unsere langfristigen Ziele bis 2020 zu erreichen“, sagte Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von adidas.

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Währungsbereinigter Umsatz steigt im dritten Quartal 2018 um 8%
Im dritten Quartal nahm der währungsbereinigte Umsatz um 8% zu. Der Umsatz der Marke adidas stieg um 10%. Verantwortlich dafür war das zweistellige Wachstum bei Sport Inspired sowie ein Anstieg im hohen einstelligen Bereich bei Sport Performance infolge der weiterhin zweistelligen Zuwächse in den Kategorien Training und Running.

Bei der Marke Reebok verringerte sich der Umsatz um 5%. Das zweistellige Umsatzwachstum bei Classics wurde durch Rückgänge in den Kategorien Training und Running mehr als aufgehoben.

Nach Vertriebskanälen betrachtet war das Umsatzwachstum des Unternehmens größtenteils auf hervorragende Zuwächse im zweistelligen Bereich in den eigenen Einzelhandelsaktivitäten (‚Direct-to-Consumer‘) zurückzuführen. Hierzu trug E-Commerce mit einer Steigerung um 76% besonders deutlich bei. In Euro erhöhte sich der Umsatz des Unternehmens im dritten Quartal um 3% auf 5,873 Mrd. € (2017: 5,677 Mrd. €).

 

Negative Auswirkungen auf Umsatz in Euro durch Hochinflationsbilanzierung in Argentinien
Die Umsatzentwicklung des Unternehmens im dritten Quartal wurde durch die erstmalige Anwendung der Hochinflationsbilanzierung für das Argentinien-Geschäft beeinflusst, das im Jahr 2017 einen Anteil von 2% des weltweiten Umsatzes ausmachte.

Nach IAS 29 ist die Hochinflationsbilanzierung rückwirkend ab Beginn der relevanten Berichtsperiode, d. h. ab 1. Januar 2018, anzuwenden. Infolgedessen wurde der Umsatz in Euro mit einem Betrag im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ beeinflusst. Gleichzeitig hat sich die Anwendung der Hochinflationsbilanzierung leicht positiv auf das währungsbereinigte Umsatzwachstum ausgewirkt.

Zweistelliges Wachstum in Nordamerika und Asien-Pazifik
Nach Marktsegmenten betrachtet ist die Umsatzsteigerung im dritten Quartal auf die anhaltende Stärke in den strategischen Wachstumsregionen des Unternehmens zurückzuführen: Der zusammengefasste Umsatz der Marken adidas und Reebok nahm in Nordamerika (+16%) und Asien-Pazifik (+15%) erneut im deutlich zweistelligen Bereich zu, wobei Letzteres vor allem auf einen Anstieg um +26% in China zurückzuführen ist.

Der Umsatz in Russland/GUS stieg um 7%, da die positiven Auswirkungen der Umsatzerlöse im Zusammenhang mit der WM weiterhin die bedeutende Anzahl an Geschäftsschließungen in den letzten zwölf Monaten kompensierten. In Lateinamerika blieb der Umsatz stabil. In Emerging Markets verringerte sich der Umsatz um 2%. Entsprechend den Erwartungen ging der Umsatz in Westeuropa im dritten Quartal um 1% zurück.

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Bruttomarge verbessert sich um 1,4 Prozentpunkte auf 51,8%
Die Bruttomarge des Unternehmens stieg um 1,4 Prozentpunkte auf 51,8% (2017: 50,4%). Diese Entwicklung war einem verbesserten Preis-, Vertriebskanal- und Kategoriemix zuzuschreiben und verdeutlicht den Fokus des Unternehmens auf die Qualität des Umsatzwachstums. Diese Verbesserungen, sowie niedrigere Beschaffungskosten, konnten deutlich negative Währungseffekte mehr als kompensieren.

Die Lizenz- und Provisionserträge stiegen auf 37 Mio. € (2017: 29 Mio. €) und die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich auf 39 Mio. € (2017: 33 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahmen um 4% auf 2,220 Mrd. € zu (2017: 2,129 Mrd. €).

Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,3 Prozentpunkte auf 37,8% (2017: 37,5%). Dieser Anstieg ist deutlich höheren Marketingaufwendungen zuzuschreiben, die im dritten Quartal um 7% stiegen. Darin spiegeln sich überproportionale Investitionen in die Marken des Unternehmens sowie in den Durchverkauf der Produkte wider.

Im Verhältnis zum Umsatz erhöhten sich die Marketingaufwendungen um 0,4 Prozentpunkte auf 12,2% (2017: 11,7%). Darüber hinaus stiegen die Betriebsgemeinkosten um 3% infolge anhaltender Investitionen des Unternehmens in die weitere Verbesserung der Skalierbarkeit seines Geschäfts. Im Verhältnis zum Umsatz gingen die Betriebsgemeinkosten jedoch um 0,2 Prozentpunkte auf 25,6% zurück (2017: 25,8%).

 

Operative Marge steigt um 1,3 Prozentpunkte auf 15,3%
Das Betriebsergebnis des Unternehmens verbesserte sich um 13% auf 901 Mio. € (2017: 795 Mio. €). Dies führte zu einer Verbesserung der operativen Marge von 1,3 Prozentpunkten auf 15,3% (2017: 14,0%). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen nahm um 19% auf 656 Mio. € zu (2017: 549 Mio. €). Infolgedessen stieg das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen gegenüber dem Vorjahr um 21% auf 3,26 € (2017: 2,70 €).

Die durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie ging aufgrund des Rückkaufs von Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms des Unternehmens auf 200.653.842 Aktien zurück. Dem standen Aktienumwandlungen im Zusammenhang mit der Wandelanleihe des Unternehmens gegenüber.

adidas erzielt starkes Umsatz- und Gewinnwachstum in den ersten neun Monaten 2018
Der Umsatz legte in den ersten neun Monaten 2018 auf währungsbereinigter Basis um 9% zu. In Euro wuchs der Umsatz um 3% auf 16,682 Mrd. € (2017: 16,162 Mrd. €). Nach Marken betrachtet erhöhte sich der währungsbereinigte Umsatz der Marke adidas um 11%. Der Umsatz der Marke Reebok ging um 4% zurück.

Die Bruttomarge verbesserte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 51,7% (2017: 50,1%). Verantwortlich dafür waren die positiven Effekte eines verbesserten Preis- und Vertriebskanalmix, die negative Währungseffekte mehr als kompensierten.

Die Lizenz- und Provisionserträge erhöhten sich auf 96 Mio. € (2017: 86 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen auf 165 Mio. € (2017: 85 Mio. €). Diese Entwicklung stand im Zusammenhang mit der Auflösung von Rückstellungen im operativen Bereich aus dem Vorjahr und Erträgen aus Rechtsstreitigkeiten im ersten Halbjahr.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 6,652 Mrd. € um 5% über dem Vorjahresniveau (2017: 6,323 Mrd. €). Dieser Anstieg ist hauptsächlich höheren Marketingaufwendungen zuzuschreiben, die sich um 11% erhöhten.

Das Betriebsergebnis des Unternehmens stieg um 16% auf 2,239 Mrd. € (2017: 1,938 Mrd. €). Dies entspricht einer operativen Marge von 13,4% (2017: 12,0%) und damit einem Anstieg um 1,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen nahm um 19% auf 1,616 Mrd. € zu (2017: 1,358 Mrd. €). Damit stieg das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen um 19% auf 7,97 € (2017: 6,71 €).

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Durchschnittliches operatives kurzfristiges Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz geht zurück
Die Vorräte verringerten sich um 7% auf 3,216 Mrd. € (2017: 3,441 Mrd. €). Währungsbereinigt nahmen die Vorräte um 4% ab. Das operative kurzfristige Betriebskapital verringerte sich um 4% auf 4,324 Mrd. € zum Ende September 2018 (2017: 4,502 Mrd. €). Währungsbereinigt blieb das operative kurzfristige Betriebskapital auf Vorjahresniveau.

Das durchschnittliche operative kurzfristige Betriebskapital im Verhältnis zum Umsatz verringerte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 19,7% (2017: 20,3%). Darin spiegeln sich das starke Umsatzwachstum der letzten zwölf Monate sowie der kontinuierliche Fokus des Unternehmens auf das strikte Management des kurzfristigen Betriebskapitals wider.

Netto-Cash-Position in Höhe von 535 Mio. €
Zum 30. September 2018 belief sich die Netto-Cash-Position auf 535 Mio. €. Dies entspricht einer Verbesserung in Höhe von 880 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert (2017: Nettofinanzverbindlichkeiten in Höhe von 345 Mio. €). Diese Entwicklung ist auf den Rückgang der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sowie auf den höheren Bestand an liquiden Mitteln, hauptsächlich aufgrund der starken Cashflowgenerierung aus der betrieblichen Tätigkeit, zurückzuführen.

adidas erhöht Prognose für Gesamtjahr 2018
Angesichts der starken Geschäftsergebnisse in den ersten neun Monaten 2018 hat adidas die Profitabilitätsprognose für das Gesamtjahr erhöht sowie den Zielkorridor für das Umsatzwachstum präzisiert. adidas erwartet nun für 2018 eine Steigerung des währungsbereinigten Umsatzes zwischen 8% und 9%. Damit liegt der Umsatzanstieg im unteren Bereich des kommunizierten Korridors (bisherige Prognose: etwa 10%) infolge des niedriger als ursprünglich erwarteten Wachstums in Westeuropa.

Gleichzeitig rechnet das Unternehmen nun damit, dass der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen 1,660 Mrd. € bis 1,720 Mrd. € erreichen wird. Dies entspricht einer Steigerung um 16% bis 20% im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,430 Mrd. € (bisherige Prognose: Steigerung um 13% bis 17% auf einen Wert zwischen 1,615 Mrd. € und 1,675 Mrd. €).

Die Bruttomarge des Unternehmens wird sich den Prognosen zufolge nun um bis zu 1,0 Prozentpunkte auf einen Wert von bis zu 51,4% verbessern (bisherige Prognose: Anstieg um bis zu 0,3 Prozentpunkte auf einen Wert von bis zu 50,7%). Die Bruttomarge wird von den positiven Effekten eines besseren Preis- und Vertriebskanalmix sowie einer günstigeren regionalen Umsatzverteilung profitieren. Diese Verbesserungen werden zum Teil durch den negativen Effekt ungünstiger Währungsentwicklungen aufgehoben werden.

Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die operative Marge um etwa 1,0 Prozentpunkte auf einen Wert um etwa 10,8% verbessern wird (bisherige Prognose: Anstieg um 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte auf einen Wert zwischen 10,3% und 10,5%).

Für das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen wird mit einem Anstieg um 15% bis 19% im Vergleich zum Vorjahr gerechnet (2017: 7,05 €; bisherige Prognose: Anstieg um 12% bis 16%), ohne den negativen steuerlichen Einmaleffekt im Geschäftsjahr 2017 und ohne Berücksichtigung einer eventuellen Verringerung der Anzahl der ausstehenden Aktien aufgrund des Aktienrückkaufprogramms des Unternehmens.

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