Hornbach: Die Kunden haben immer was zu tun!

  • Umsätze der Hornbach-Gruppe erhöhen sich um 4,9% auf 3,94 Milliarden Euro
  • EBIT wächst um 14% auf 156,8 Millionen Euro
  • Unternehmen treibt E-Commerce energisch voran
  • Albrecht Hornbach: “Nach der Gewinnwarnung im Dezember 2015 haben wir am Kapitalmarkt wieder spürbar Vertrauen zurückgewonnen.”

Hornbach Holding AG: Die Hornbach-Gruppe hat ihren nachhaltigen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt und die Prognosen für die Umsatz- und Ertragsentwicklung erfüllt. Im Geschäftsjahr 2016/2017 (1. März 2016 bis 28. Februar 2017) erzielte der Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern ein Umsatzwachstum von 4,9% auf 3.941 Millionen Euro (Vorjahr: 3.755 Millionen Euro).

 

Das Konzernbetriebsergebnis (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14% auf 156,8 Millionen Euro (Vorjahr: 137,5 Millionen Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich von 3,7% auf 4,0%. Dank der flächenbereinigten Umsatzsteigerungen und verbesserter Kostenrelationen wurde die niedrigere Handelsspanne mehr als ausgeglichen.

 

Die Ertragsentwicklung profitierte zusätzlich davon, dass sich die nicht-operativen und außerplanmäßigen Ergebnisbelastungen im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Millionen Euro verringerten. Bereinigt um nicht-operative Ergebniseffekte stieg das EBIT der Hornbach-Gruppe um 5,7% auf 159,8 (Vorjahr: 151,2) Millionen Euro.

“Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2016/2017 haben wir unsere Marktposition als einer der führenden europäischen Baumarktkonzerne ausgebaut und die Ertragskraft der Hornbach-Gruppe gefestigt. Nach dem überwiegend durch Sondereffekte verursachten Ergebnisrückgang im Vorjahr zeigt sich jetzt erneut die Stabilität und Stärke unseres operativen Kerngeschäfts.

 

Mit der konsequenten Fortsetzung unserer Innovationsarbeit – insbesondere bei der zunehmenden Digitalisierung unseres Handelsgeschäfts – haben wir die Basis für nachhaltiges Ertragswachstum in den kommenden Jahren verbreitert”, sagte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, der persönlich haftenden Gesellschafterin der Hornbach Holding AG & Co. KGaA, bei der Bilanzvorlage in Frankfurt.

Betriebsergebnisse steigen in allen drei Teilkonzernen
Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG hat sein internationales Filialnetz im Geschäftsjahr 2016/2017 mit Neueröffnungen in Prag, Rum bei Innsbruck sowie Amsterdam weiter ausgebaut und betreibt nach der jüngsten Neueröffnung im April 2017 in Den Haag aktuell 156 Bau- und Gartenmärkte in neun europäischen Ländern.

 

Bei einem Umsatzplus von 5,0% auf 3.710 Millionen Euro steigerte der Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG 2016/2017 das EBIT um 8,1% auf 97,5 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 3,5% auf 102,8 Millionen Euro. Das höhere Betriebsergebnis ist unter anderem auf die kräftigen flächenbereinigten Umsatzsteigerungen außerhalb Deutschlands (plus 5,1%) zurückzuführen.

 

Aber auch im Inland legte Hornbach flächenbereinigt zu (plus 1,4%) und vergrößerte seinen Marktanteil innerhalb der deutschen DIY-Branche sogar ohne stationäre Neueröffnungen.

 

Auch der im Baustoffhandel tätige Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH steuerte im Geschäftsjahr 2016/2017 auf Wachstumskurs. Während sich der Umsatz um 4,8% auf 229 Millionen Euro erhöhte, stieg das EBIT von 2,3 auf 4,2 Millionen Euro.

Mit einer EBIT-Steigerung von 6,5% auf 58,0 Millionen Euro trug auch der Teilkonzern Hornbach Immobilien AG positiv zur Gewinnentwicklung der Hornbach-Gruppe bei.

Im Gegensatz zum Anstieg der Vorsteuerergebnisse ging der Konzernjahresüberschuss der Hornbach-Gruppe 2016/2017 um 8,0% auf 89,9 Millionen Euro zurück. Grund dafür war eine deutlich höhere Steuerbelastung als vor einem Jahr.

Vertrauen bei Kunden und Kapitalmarkt
„Das Geschäftsjahr 2016/2017 war auch mit Blick auf die Börse sehr wichtig: Nach der Gewinnwarnung im Dezember 2015 konnten wir am Kapitalmarkt wieder spürbar Vertrauen zurückgewinnen“, sagte Albrecht Hornbach. Die Hornbach-Holding-Aktie legte im Laufe des vergangenen Geschäftsjahres (exklusive Dividende) um knapp 16% auf 65,85 Euro zu.

 

Die Umplatzierung von einer Million Holding-Aktien am 28. März 2017 durch die Hornbach Familien Treuhandgesellschaft mbH hat den Kurs weiter beflügelt. Mit der Transaktion trennte sich die Hornbach-Familie von der zweiten Hälfte des Aktien-Pakets, das sie im März 2014 vom früheren strategischen Partner Kingfisher plc zurückgekauft hatte.

 

Analysten begrüßten die Erhöhung des Streubesitzes auf 62,5% und die deutlich gestiegene Handelsliquidität. Im Geschäftsjahr 2016/2017 hat Hornbach die umfassende digitale Transformation des Geschäftsmodells mit Mehraufwendungen in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe weiter vorangetrieben.

 

Inzwischen sind außer in Deutschland auch in fünf weiteren europäischen Ländern Hornbach-Onlineshops am Netz, die mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten zum Umsatzanstieg beigetragen haben. Albrecht Hornbach strich heraus: „Die Trennung von Online und Offline verschwimmt zusehends.

 

Gewinner werden die Unternehmen sein, die den Kunden auf allen Stationen seiner „Customer Journey“ professionell abholen. Mit unserer Strategie sind wir im Wettbewerb hervorragend positioniert.“

Die Kunden honorieren die konsequente Weiterentwicklung des Hornbach-Handelskonzepts. Das belegen die seit vielen Jahren erzielten zahlreichen Spitzenplätze bei Verbraucherstudien wie beispielsweise der erste Platz beim renommierten Kundenmonitor Deutschland 2016. Hornbach punktet besonders auf den Feldern Produktangebot, Preise und fachliche Beratung.

In der Dividenden-Politik bleibt Hornbach beim Grundsatz der Kontinuität. Die persönlich haftende Gesellschafterin und der Aufsichtsrat der Hornbach Holding AG & Co. KGaA werden der Hauptversammlung am 7. Juli 2017 eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 1,50 Euro je gewinnberechtigter Stück-Stammaktie der KGaA vorschlagen.

 

Bei der Hornbach Baumarkt AG soll die Dividende mit 0,68 Euro je Aktie ebenfalls unverändert bleiben.

 

 

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