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Vonovia macht BUWOG-Aktionären Übernahmeangebot

  • BUWOG-Aktionäre sollen 29,05 EUR in bar je BUWOG-Aktie erhalten, eine Prämie von 18,1 % über dem Schlusskurs der BUWOG-Aktie an der Wiener Börse von Freitag, dem 15. Dezember 2017.
  • Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE: "Die BUWOG passt hervorragend zu unserem Unternehmen: Die jeweiligen Wohnungsbestände ergänzen sich perfekt – in Deutschland und in Österreich. Zudem hat die BUWOG eine führende Position im Bereich Development. Eine Übernahme bietet deshalb deutliche Vorteile für Mieter und Aktionäre beider Unternehmen."
  • Daniel Riedl, Vorstandsvorsitzender der BUWOG AG: "Mit Blick auf die Geschäftsmodelle und Portfolios bietet ein Zusammenschluss von BUWOG und Vonovia einen strategischen Vorteil für beide Unternehmen. Der Wert und die Wachstumsaussichten unseres attraktiven Portfolios sowie unsere starke, erfolgreiche Position im Bereich Development werden in dem vorliegenden Angebot angemessen berücksichtigt. Vorbehaltlich der rechtlichen und inhaltlichen Prüfung der Angebotsunterlage werden wir daher unseren Aktionären empfehlen, das Angebot anzunehmen."
  • Kostenvorteile von ca. 30 Mio. EUR pro Jahr erwartet; positive Auswirkungen auf Vonovias FFO 1 pro Aktie und den bereinigten NAV pro Aktie.
  • Unternehmen unterzeichnen Business Combination Agreement: Daniel Riedl soll Mitglied des Vorstands der Vonovia SE verantwortlich für Österreich und Development werden; Österreich würde mit zusammengerechnet rund 24.000 Wohnungen nachhaltiger Teil des Wohnungsportfolios von Vonovia.

Die Vonovia SE und die BUWOG AG haben am Montag mit einem ,Business Combination Agreement' eine Vereinbarung über eine Zusammenführung beider Unternehmen unterzeichnet.

Auf dieser Grundlage beabsichtigt Vonovia, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche ausstehenden Aktien der BUWOG abzugeben. Den Aktionären soll dabei 29,05 EUR in bar je BUWOG-Aktie (ISIN AT00BUWOG001) geboten werden.

Diese Bar-Offerte, die voraussichtlich Anfang Februar 2018 veröffentlicht werden soll, bewertet die BUWOG mit rund 5,2 Mrd. EUR (Unternehmenswert) unter Berücksichtigung der möglichen Ausgabe neuer Aktien aus einer Wandlung der von der BUWOG ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen (ISIN AT0000A1NQH2).

Ziel ist, den Wohnungsbestand von Vonovia (rund 350.000 Wohnungen) mit dem der BUWOG (rund 49.000 Wohnungen) zusammenzuführen. Rund 55 % der Wohnungen der BUWOG befinden sich in Deutschland, zum Beispiel in den dynamisch wachsenden Städten Berlin und Hamburg.

Die Wohnungen der BUWOG in Österreich befinden sich neben dem Standort Wien, an dem Vonovia bereits durch die Akquisition der conwert vertreten ist, in regionalen Zentren wie Graz, Klagenfurt, Salzburg und Villach.

Damit wäre Österreich mit zusammengerechnet rund 24.000 Wohnungen nachhaltiger Teil des Wohnungsportfolios von Vonovia.

Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE, sagt: "Wir freuen uns sehr, dass unser Vorschlag von den Gremien der BUWOG positiv aufgenommen worden ist. Die BUWOG passt hervorragend zu unserem Unternehmen: Die Wohnungsbestände in Deutschland und Österreich ergänzen sich sehr gut. Zudem hat die BUWOG eine führende Position im Bereich Development. Eine Zusammenführung der beiden Unternehmen bietet deutliche Vorteile für Mieter und Aktionäre beider Unternehmen."

Daniel Riedl, Vorstandsvorsitzender der BUWOG AG, sagt: "Mit Blick auf die Geschäftsmodelle und Portfolios bietet ein Zusammenschluss von BUWOG und Vonovia einen strategischen Vorteil für beide Unternehmen. Der Wert und die Wachstumsaussichten unseres attraktiven Portfolios sowie unsere starke, erfolgreiche Position im Bereich Development werden in dem vorliegenden Angebot angemessen berücksichtigt. Vorbehaltlich der rechtlichen und inhaltlichen Prüfung der Angebotsunterlage werden wir daher unseren Aktionären empfehlen, das Angebot anzunehmen."

Das geplante Vonovia-Angebot von 29,05 EUR je BUWOG-Aktie entspricht einer Prämie von 18,1 % auf den Schlusskurs der BUWOG-Aktie im Amtlichen Handel (Prime Market) der Wiener Börse von Freitag, dem 15. Dezember 2017.

Das Angebot von Vonovia wird sich auch an die Inhaber der BUWOG-Wandelschuldverschreibungen richten, denen in der ersten Annahmefrist je Wandelschuldverschreibung je 100.000 EUR Nominalbetrag 115.753,65 EUR in bar angeboten werden soll. In der dreimonatigen Nachfrist wird ein entsprechend der Marktpraxis reduzierter Preis je Wandelschuldverschreibung angeboten werden.

Vonovia beabsichtigt, das Angebot durch Fremdmittel zu finanzieren.

Nach der Integration erwartet Vonovia operative Kostenvorteile in Höhe von ca. 30 Mio. EUR pro Jahr, die sich aus der gemeinsamen Bewirtschaftung der beiden Portfolien in Deutschland und Österreich ergeben und die im Wesentlichen bis Ende 2019 realisiert werden sollen. Die Zusammenführung wird sich für Vonovia auch positiv auf den FFO 1 pro Aktie und den bereinigten NAV pro Aktie auswirken.

Daniel Riedl, Vorstandsvorsitzender der BUWOG, soll als neues Mitglied im Vorstand von Vonovia die Verantwortung für das österreichische Geschäft sowie das Development-Geschäft übernehmen. Herwig Teufelsdorfer, Chief Operating Officer der BUWOG, soll die operativen Geschäfte in Österreich weiterhin verantworten.

Finanzvorstand Andreas Segal wird die Umsetzung der Transaktion maßgeblich begleiten und dann zum 2. Halbjahr 2018 ausscheiden. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der BUWOG, Vitus Eckert, soll im Falle des Erfolgs des Angebots der Hauptversammlung der Vonovia als Kandidat für den Aufsichtsrat vorgeschlagen werden.
Aus der neuen BUWOG Zentrale in der Rathausstraße 1 in Wien wird die Gruppe zukünftig das Österreich Geschäft führen. Der Berliner Standort wird weiterhin das Development-Geschäft vorantreiben.

Vorstand und Aufsichtsrat der BUWOG unterstützen das Angebot. Der Vorstandsvorsitzende der BUWOG, Daniel Riedl, sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Vitus Eckert, beabsichtigen, das Übernahmeangebot für die von ihnen gehaltenen BUWOG-Aktien anzunehmen.

Vonovia wird mit einer erfolgreich abgeschlossenen Übernahme die Möglichkeit eingeräumt, den Aufsichtsrat neu zu besetzen. BUWOG wird hierzu eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. 

Vonovia wird 5 der 6 von der Hauptversammlung zu wählenden Aufsichtsratsmitglieder nominieren und wird sicherstellen, dass auch etwa verbleibende Minderheitsaktionäre im Aufsichtsrat adäquat vertreten sein werden. Insofern wird Vonovia den von der BUWOG zur Wahl vorgeschlagenen Kandidaten unterstützen.

Der Vollzug des Übernahmeangebots wird der gesetzlichen Mindestannahmeschwelle von 50 % plus 1 Aktie aller BUWOG-Aktien, die Gegenstand des Angebots sind, der Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe in Deutschland und Österreich sowie weiteren marktüblichen Vollzugsvoraussetzungen (wie das Ausbleiben wesentlicher nachteiliger Änderungen bei der BUWOG und bei den Kapitalmarktbedingungen) unterliegen, deren Einzelheiten in der Angebotsunterlage dargestellt werden. Bei Erfolg des Übernahmeangebots wird der Vollzug für Mitte März erwartet.

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