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Fresenius Medical Care: 9% Zuwachs im Konzernergebnis!

  • 6 % Umsatzwachstum, starker Zuwachs von 9 % beim Konzernergebnis
  • In Nordamerika Umsatz um 10 % und operatives Ergebnis deutlich um 28 % gestiegen
  • Segmente außerhalb Nordamerikas beeinflusst von Währungseffekten
  • Versorgungsmanagement mit starkem organischen Wachstum von 17 %
  • Ausblick für Gesamtjahr bestätigt


Fresenius Medical Care
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Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir sind sehr gut ins Jahr 2016 gestartet. Unser Kerngeschäft haben wir weltweit kräftig ausgebaut. Besonders gut hat sich unser Geschäft in Nordamerika entwickelt, während sich in anderen Regionen ungünstige Währungseinflüsse zeigten. Der Bereich Versorgungsmanagement wächst ungebrochen stark. Wir investieren weiter in den Ausbau dieses Bereichs und erwarten eine weitere Verbesserung der Profitabilität im Jahresverlauf. Nach dem starken Auftaktquartal sind wir auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“


Umsatz und Ertrag


Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im ersten Quartal 2016 um 6 % auf 4,205 Milliarden US-Dollar (+9 % währungsbereinigt). Zurückzuführen ist dies vor allem auf das starke Umsatzwachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Umsatz hier um 10 %. Insgesamt wuchs der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 7 % auf 3,414 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 2 % auf 791 Millionen US-Dollar (+6 % währungsbereinigt). Sowohl bei Gesundheitsdienstleistungen als auch Dialyseprodukten wuchs der Umsatz organisch jeweils um 7 %. Dies ist in erster Linie begründet durch höhere Erlöse je Behandlung und mehr Dialyse-Behandlungstage.

Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 7 % auf 540 Millionen US-Dollar (entspricht einer Marge von 12,8 %). Der Anstieg ist zurückzuführen auf gesunkene Kosten für Verbrauchsmaterialien, einen höheren Anteil privat versicherter Patienten sowie Effizienzgewinne. Höhere Personalkosten bei Dialysedienstleistungen in Nordamerika, negative Währungseffekte in allen Segmenten außerhalb Nordamerikas sowie gestiegene Rechts- und Beratungskosten hatten eine gegenläufige Wirkung.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis belief sich im ersten Quartal 2016 auf 228 Millionen US-Dollar nach 210 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Dies ist ein deutlicher Anstieg von 9 %. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 305,3 Millionen lag der Gewinn je Aktie (EPS) im ersten Quartal 2016 bei 0,75 US-Dollar gegenüber 0,69 US-Dollar im Vorjahresquartal.


Entwicklung der Segmente


In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 10 % auf 3,044 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 72 % des Gesamtumsatzes. Im Dialysegeschäft stieg der Umsatz um 8 % wegen eines höheren Anteils privat versicherter Patienten, zwei zusätzlicher Dialyse-Behandlungstage und eines gestiegenen Absatzes von Dialyseprodukten (vor allem Dialysegeräte und Dialysatoren). Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement wuchs um 20 % auf 522 Millionen US-Dollar, getrieben von einem starken organischen Wachstum von 17%.

Die operative Marge im Dialysegeschäft lag bei 16,9 %. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sie sich um 300 Basispunkte. Der deutliche Anstieg resultierte aus geringeren Kosten für Verbrauchsmaterialien, einem höheren Anteil privat versicherter Patienten und geringeren Rechtskosten. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 436 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist dies ein Anstieg von 28 %. Die operative Marge verbesserte sich auf 14,3 %.

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg der Umsatz währungsbereinigt um 5 % auf 631 Millionen US-Dollar. Der positive Einfluss aus einer gestiegenen Zahl von Dialysebehandlungen wurde aufgehoben von einem negativen Währungseffekt, insbesondere aufgrund des starken US-Dollars. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich währungsbereinigt ebenfalls um 5 % auf 330 Millionen US-Dollar. Dies ist zurückzuführen auf einen gestiegenen Absatz von Blutschlauchsystemen, Produkten für die Akutdialyse sowie Lösungen und Konzentraten für die Hämodialyse. Bedingt durch Abschwächungen lokaler Währungen lag das operative Ergebnis (EBIT) bei 130 Millionen US-Dollar.

In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz um 10 % auf 374 Millionen US-Dollar. Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen lag bei 168 Millionen US-Dollar. Um währungsbereinigt 16 % stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten (Dialysatoren, Blutschlauchsysteme, Dialysegeräte und Produkte für die Peritonealdialyse) deutlich auf 206 Millionen US-Dollar. Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 23 % auf 65 Millionen US-Dollar zurück. Zu den Gründen gehören negative Währungseffekte, gestiegene Kosten im Zusammenhang mit der positiven Umsatzentwicklung und durch Veränderungen im Vorstand bedingte Aufwendungen.

In Lateinamerika wuchs der Umsatz währungsbereinigt um 5 % auf 153 Millionen US-Dollar. Auf berichteter Basis ging der Umsatz um 23 % zurück. Das Geschäft in Lateinamerika war im ersten Quartal beeinflusst von negativen Währungseffekten sowie dem Verkauf von Dialysezentren in Venezuela im Vorjahr. Die Zahl der Dialysebehandlungen verringerte sich entsprechend um 6 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging währungsbereinigt um 4 % auf 40 Millionen US-Dollar zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) lag im ersten Quartal 2016 bei 11 Millionen US-Dollar nach 18 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Die operative Marge sank auf 7,1 % gegenüber 9,0 % im ersten Quartal 2015. Dies resultiert hauptsächlich aus inflationsbedingten Kostensteigerungen, negativen Wechselkurseffekten sowie gestiegenen Produktionskosten. Durch die Veräußerung des margenschwächeren Dienstleistungsgeschäfts in Venezuela im dritten Quartal 2015 wurde dieser Effekt teilweise ausgeglichen.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2016 auf 105 Millionen US-Dollar gegenüber 102 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Grund für den leichten Anstieg ist hauptsächlich ein geringerer Zinsertrag bedingt durch eine Rückzahlung verzinster Darlehensforderungen. Die Ertragssteuern lagen im ersten Quartal 2016 bei 138 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 31,8 % nach 34,3 % im ersten Quartal 2015. Der Rückgang resultiert aus einem gestiegenen steuerfreien Ergebnis, der auf andere Gesellschafter in den USA entfällt, sowie aus niedrigeren Steuersätzen in anderen Ländern.


Cash Flow


Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Quartal 2016 bei 180 Millionen US-Dollar nach 447 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Dies entspricht 4 % des Umsatzes. Gründe sind eine Anpassung der Rechnungsstellung im Quartal und vorgezogene Lohnzahlungen in den USA. Die Forderungslaufzeiten haben sich im ersten Quartal 2016 entsprechend auf 74 Tage erhöht (71 Tage im ersten Quartal 2015). Diese zeitlichen Effekte werden keine nennenswerten Auswirkungen auf das gesamte Geschäftsjahr haben.


Ausblick bestätigt


Auf Grundlage der guten Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2016 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von +7 bis +10 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll um +15 bis +20 % steigen.


Hinweis der Redaktion:

Fresenius Medical Care Insiderhandel



 

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