Feld nicht bekannt

Hella: Starkes Umsatzwachstum trotz Konjunkturschwäche?

  • Konzernumsatz steigt in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich um rund 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro
  • Um Einmaleffekte bereinigtes operatives Konzernergebnis (bereinigtes EBIT) legt um rund 13 Prozent auf 256 Millionen Euro zu
  • Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt

Die

HELLA KGaA Hueck & Co.

, einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für Licht und Elektro nik, hat ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/2016 erfolgreich fortgesetzt. So verbesserte sich der Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,8 Prozent auf 3,159 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,826 Milliarden Euro). Rund 3,1 Prozentpunkte sind dabei auf positive Wechselkurseffekte zurückzuführen.


Weiterhin stark im Automobilsektor


Zentraler Wachstumstreiber war im ersten Halbjahr das Segment Automotive insbesondere aufgrund erfolgreicher Produktneuanläufe auf dem Gebiet komplexer LED-Technologie sowie innovativer Elektronikkomponenten. Das Wachstum manifestierte sich in allen Regionen: In Europa hat HELLA den Automotive-Umsatz um rund acht Prozent gesteigert. Mit plus 20 Prozent in Asien und plus zwölf Prozent in Nord- und Südamerika ist HELLA international deutlich stärker als der jeweilige Markt gewachsen.

Die Segmente Aftermarket und Special Applications konnten ihre Umsätze ebenfalls mit Erfolg steigern und so einen Beitrag zum konzernweiten Umsatzplus leisten. „Wir wachsen weiter stärker als der Markt“, sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unsere innovativen Produkteim Licht- und Elektronikbereich sind die Basis dafür. Klares Ziel von HELLA bleibt es, das profitable Volumenwachstum in der Breite fortzusetzen.“

Ergebnisseitig hat HELLA das um Einmaleffekte bereinigte EBIT im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres von 227 Millionen Euro auf 256 Millionen Euro gesteigert. Dies entspricht einem Plus von rund 13 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge liegt mit 8,1 Prozent leicht über Vorjahr (8,0 Prozent).

Unter Berücksichtigung der Einmaleffekte, die im We sentlichen aus dem außer-ordentlichen Lieferantenausfall resultierten (rund 47 Millionen Euro), sinkt das konzernweite

operative Ergebnis (EBIT)

in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 18 Millionen Euro auf 203 Millionen Euro (Vorjahr: 221 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge von 6,4 Prozent entspricht. Die Sonderbelastung durch den Lieferantenausfall ist damit im Wesentlichen fü r das gesamte Geschäftsjahr verarbeitet und abgeschlossen.


Geschäftssegment Automotive weiterhin zentraler Wachstumstreiber


Mit einem Umsatzplus von 12,4 Prozent bleibt das Automotive-Segment weiterhin der zentrale Wachstumsmotor des Konzerns. So ist der externe Umsatz in diesem Segment auf rund 2,4 Milliarden Euro gestiegen (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro). Wichtiger Treiber bleibt die konsequente Innovationspolitik mit dem starken Fokus auf automobile Megatrends wie Energieeffizienz (CO2-Reduzierung), Sicherheit und Styling (LED-Technologien). Zudem trug die vorteilhafte regionale Aufstellung des Geschäftsbereichs zu dieser positiven Entwicklung bei. Dabei erzielte HELLA ein bereinigtes EBIT von 205 Millionen Euro, was einer bereinigten EBIT-Marge von 8,6 Prozent entspricht. Unter Berücksichtigung der Sond erbelastung durch den außerordentlichen Lieferantenausfall liegt das EBIT bei 157 Millionen Euro (Vorjahr: 185 Millionen Euro) und die EBIT-Marge bei 6,6 Prozent (Vorjahr: 8,7 Prozent).


Aftermarket gewinnt deutlich hinzu


Das Segment Aftermarkt hat sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres stark entwickelt und die Nachfrageschwäche des Vorjahreszeitraums hinter sich gelassen. Der externe Umsatz steigerte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 9,0 Prozent auf insgesamt 597 Millionen Euro (Vorjahr: 547 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich um 4 Millionen Euro auf 37 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg entsprechend auf 6,3 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent).


Special Applications leitet Trendwende ein


Die Geschäftsentwicklung im Segment Special Applications konnte durch den Ausbau einer fokussierten Produkt-Markt-Strategie stabilisiert werden. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis des Geschäftssegments haben leicht zulegt. Der externe Segmentumsatz stieg im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres um 2,2 Prozent auf 154 Millionen Euro (Vorjahr: 151 Millionen Euro). Das EBIT verbesserte sich im gleichen Zeitraum auf 10 Millionen Euro (Vorjahr: 9 Millionen Euro) bei einer EBIT-Marge von 6,3 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent).


Starke finanzielle Basis für weiteres Wachstum


Zum Ende der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres konnte HELLA die Eigenkapitalquote weiter stärken. Sie liegt nun bei38,4 Prozent (Vorjahr: 36,0 Prozent). Der operative Cash-Flow, vor Auszahlungen für Restrukturierungen sowie Sonderausgaben durch den Lieferantenausfall und Beteiligungsakquisen, erhöhte sich deutlich auf 85 Millionen Euro (Vorjahr: minus 44 Millionen Euro). Damit verfügt HELLA über eine starke finanzielle Basis für weiteres Wachstum.


Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt


HELLA geht unverändert davon aus, dass der Konzernumsatz im gesamten Geschäftsjahr im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wächst. Mit Blick auf die einmaligen Sonderbelastungen durch den außerordentlichen Lieferantenausfall in China im ersten Halbjahr erwartet HELLA, dass das EBIT im gesamten Geschäftsjahr entsprechend der Prognose unterhalb des Vorjahresniveaus liegen wird.

.

Themen im Artikel

Infos über Name nicht gefunden

Feld nicht bekannt
Feld nicht bekannt
Feld nicht bekannt
:
Feld nicht bekannt
Disclaimer & Risikohinweis
Feld nicht bekannt

Name nicht gefunden News

Weitere Trading News