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INDUS mit über 13% Umsatzwachstum auf Kurs

  • Organisches Wachstum u?ber alle Segmente: Umsatz +13,5 % nach neun Monaten
  • Starkes drittes Quartal: EBIT steigt um 12,4 %
  • Gesamtprognose 2017 bestätigt

Mit einem Umsatz in Höhe von 1,221 Mrd. Euro (Q1-Q3 2016: 1,076 Mrd. Euro) konnte die INDUS-Gruppe in den ersten neun Monaten 2017 ihre Marktstellung u?ber alle Segmente hinweg ausbauen. Dabei stu?tzte das weiterhin sehr gute konjunkturelle Umfeld diese positive Geschäftsentwicklung.

Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 114,5 Mio. Euro (Q1-Q3 2016: 106,6 Mio. Euro). Zu diesem Ergebnisanstieg trug das dritte Quartal 2017 mit einem EBIT in Höhe von 41,8 Mio. Euro u?berproportional bei (Q3 2016: 37,2 Mio. Euro).

Bereinigt um Ergebniseffekte aus Erstkonsolidierungen lag das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten bei 123,8 Mio. Euro (Q1-Q3 2016: 114,9 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 9,6 % auf 2,52 Euro (Q1-Q3 2016: 2,30 Euro).

Mit einem Umsatzplus von jeweils u?ber 20 % kam den weiterhin stark wachsenden Segmenten Bau/Infrastruktur sowie Maschinen- und Anlagenbau ein sehr gutes Marktumfeld zugute. Auch der Bereich Medizin- und Gesundheitstechnik lieferte gute Umsatz- und Ergebnisbeiträge.

Die lebhafte Konjunktur lässt sich auch an einer zwölfprozentigen Umsatzsteigerung im Bereich Metalltechnik ablesen. Die beiden Repositionierungsprojekte in den Bereichen Fahrzeug- und Metalltechnik, die die EBIT-Marge der INDUS-Gruppe im laufenden Geschäftsjahr (Q1-Q3 2017: 9,4 %) beeinflussen, werden voraussichtlich bis Mitte 2018 im Wesentlichen abgeschlossen sein.

Der Erfolg der Maßnahmen lässt sich wie erwartet an einer auf 10,0 % gestiegenen Ertragsquote im dritten Quartal ablesen. Die um nicht operative Ergebnisbelastungen bereinigte EBIT-Marge lag in den ersten neun Monaten bei 10,2 % (Q1-Q3 2016: 10,7 %), im dritten Quartal bei 10,8 % (Q3 2016: 10,9 %).

Das Ergebnis nach Steuern stieg auf 62,6 Mio. Euro (Q1-Q3 2016: 57,1 Mio. Euro). Zwar lag der operative Cashflow mit 56,1 Mio. Euro unter Vorjahreswert (Q1-Q3 2016: 71,8 Mio. Euro), konnte jedoch im dritten Quartal deutlich gesteigert werden.

Fu?r das vierte Quartal werden Mittelzuflu?sse aus dem Working Capital-Abbau erwartet. Der Mittelabfluss fu?r gezahlte Zinsen lag mit -14,8 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (-18,2 Mio. Euro).

Der Mittelfabfluss aus Investitionstätigkeit blieb im Vorjahresvergleich mit -75,4 Mio. Euro nahezu unverändert (Q1-Q3 2016: -75,8 Mio. Euro). Die liquiden Mittel lagen mit 128,3 Mio. Euro vor dem Hintergrund anstehender Kredittilgungen im vierten Quartal auf Jahresendniveau (31.12.2016: 127,2 Mio. EUR).

Die Eigenkapitalquote zum 30.September 2017 betrug 40,1 % und lag damit wie erwartet leicht höher als in den Vorquartalen.

Mit dem Erwerb des Messtechnikspezialisten M+P INTERNATIONAL, Hannover, sowie der PEISELER-Gruppe, einem Anbieter von Teilgeräten und Schwenkeinrichtungen mit Sitz in Remscheid, hat INDUS seine Jahresziele fu?r Zukäufe auf erster Ebene bereits erfu?llt.

Eine Akquisition auf zweiter Ebene steht kurz vor Abschluss, während an einem Zukauf einer weiteren direkten Beteiligung gearbeitet wird.
Ausblick
"Unsere Strategie, das INDUS-Portfolio mit weiteren Hidden Champions nachhaltig zu stärken, verfolgen wir mit Nachdruck weiter", sagt INDUS-Vorstandsvorsitzender Ju?rgen Abromeit. "In einem u?berhitzten M&A-Markt lehnen wir die eine oder andere Kaufoption aber auch ab. Wir kaufen nicht zu jedem Preis."

„Wir haben die gute konjunkturelle Lage genutzt, um uns weiter fu?r die Zukunft zu ru?sten“, fasst Ju?rgen Abromeit den Verlauf der ersten neun Monate 2017 zusammen. „Wir gehen davon aus, dass die beiden Repositionierungsprojekte weiterhin planmäßig verlaufen. Es verbleiben einige Risiken im Segment Fahrzeugtechnik. So macht sich als Konsequenz auf Abgasskandal und Kartellverdacht sowie der Herausforderung Elektromobilität eine Investitionszuru?ckhaltung der OEMs bemerkbar.“

Der INDUS-Vorstand bestätigt seine Prognose fu?r das laufende Geschäftsjahr und geht von einem Jahresumsatz von mehr als 1,5 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 145 und 150 Mio. Euro aus. Auch fu?r das Jahr 2018 rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung. Hierbei steht weiterhin der qualitative Wachstumsweg im Zentrum.

„In den nächsten Monaten gilt es, die laufenden Repositionierungsprojekte erfolgreich abzuschließen sowie punktuell Lösungen im Bereich Fahrzeugtechnik zu suchen. Dabei verlieren wir die grundsätzlichen Weichenstellungen nicht aus den Augen: Der aktuelle Technologiewandel ist fu?r unsere Beteiligungen die maßgebliche Herausforderung. Hierauf antworten wir als Holding mit unserem Förderbankmodell, das disruptive Innovationen in den Tochterunternehmen unterstu?tzt.“

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