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Leoni hebt Ergebnis-Prognose für 2017 erneut an

Leoni, der führende europäische Anbieter von Kabeln und Kabelsystemen für die Automobilbranche und weitere Industrien, hat seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung im 3. Quartal  mit einem Konzernumsatz von 1,19 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,07 Mrd. Euro) und einem Konzern-EBIT von 46,4 Mio. Euro (Vorjahr, inklusive Belastung aus Betrugsfall: -12,7 Mio. Euro) fortgesetzt.

Hieraus ergibt sich eine Anpassung der Prognose für das Gesamtjahr: Der Konzernumsatz wird 2017 aus heutiger Sicht auf rund 4,8 Mrd. Euro (bisherige Prognose: 4,6 Mrd. Euro, Vorjahr: 4,4 Mrd. Euro) und das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf circa 220 Mio. Euro (bisherige Prognose: 190 bis 210 Mio. Euro, Vorjahr: 78,1 Mio. Euro) zunehmen.

In den ersten neun Monaten 2017 entwickelte sich der Leoni-Konzernumsatz im oberen Bereich der Erwartungen und erhöhte sich damit im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um circa 10 % auf 3,63 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,31 Mrd. Euro). Zum Umsatzzuwachs trug der im Jahresvergleich gestiegene Kupferpreis bei. Das Neunmonats-EBIT legte von 49,2 Mio. Euro auf 183,1 Mio. Euro zu.

Ursächlich dafür waren zusätzliche Ergebnisbeiträge aus dem Mehrumsatz, operative Verbesserungen im Unternehmensbereich Wiring Systems (Bordnetz-Systeme) sowie Einmalfaktoren: In der Berichtsperiode wirkten sich vor allem der Verkauf des Geschäfts mit Haus- und Elektrogerätekabeln sowie eine Versicherungsentschädigung positiv aus.

Dagegen war der Vergleichszeitraum 2016 durch hohe Restrukturierungs-aufwendungen und einen Betrugsfall belastet.

Bereinigt entwickelte sich das EBIT von Januar bis September 2017 ebenfalls im oberen Bereich der Erwartungen und nahm um fast ein Drittel auf 163,2 Mio. Euro (Vorjahr: 123,6 Mio. Euro) zu.

Der Periodenüberschuss des Leoni-Konzerns, der Ende September weltweit 83.951 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigte (Vorjahr: 77.013), vergrößerte sich entsprechend in den ersten neun Monaten auf 120,5 Mio. Euro (Vorjahr: 11,6 Mio. Euro).

WSD gewinnt wichtigen Auftrag im Bereich Elektromobilität
Der Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) steigerte den Umsatz im dritten Quartal 2017 um fast 15 % auf 732,2 Mio. Euro (Vorjahr: 638,4 Mio. Euro) und in den ersten neun Monaten um rund 12 % auf 2,24 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,01 Mrd. Euro).

Besonders gut entwickelten sich die Geschäfte in Asien sowie mit der internationalen Nutzfahrzeugindustrie. Das Segment-EBIT legte im Quartalsvergleich von 4,5 Mio. Euro auf 23,1 Mio. Euro und im gesamten Berichtszeitraum von 26,6 Mio. Euro auf 87,2 Mio. Euro zu.

Auch der Auftragseingang war dynamisch: In den ersten neun Monaten gingen neue Bestellungen im Wert von rund 4,5 Mrd. Euro ein. Auf das dritte Quartal entfielen circa 1,6 Mrd. Euro, davon betrafen fast 600 Mio. Euro Hochvolt-Kabelsätze für Elektrofahrzeuge.

Von besonderer Bedeutung für den Bereich Elektromobilität war ein Auftrag über die Komplettverkabelung der neuen E-Mobilitäts-Plattform eines weltweit tätigen europäischen Automobilherstellers.

WCS mit Umsatz- und Ergebnisanstieg
Im Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions (WCS) nahm der Umsatz von Juli bis September 2017 um gut 5 % auf 455,9 Mio. Euro (Vorjahr: 433,1 Mio. Euro) und in den ersten drei Quartalen um circa 7 % auf 1,39 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,30 Mrd. Euro) zu.

Gewachsen sind sowohl das Automobil- als auch das Industriegeschäft, außerdem hatte der gestiegene Kupferpreis einen positiven Effekt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Segments WCS erhöhte sich im dritten Quartal von 22,8 Mio. Euro auf 23,0 Mio. Euro.

Damit konnte sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT der Wegfall des Geschäftes mit Haus- und Elektrogerätekabeln mehr als kompensiert werden.

Unter Einbeziehung des positiven Ergebniseffekts aus dem Verkauf des Geschäfts mit Haus- und Elektrogerätekabeln wurde im Neunmonatszeitraum 2017 beim EBIT ein kräftiges Plus auf 90,9 Mio. Euro (Vorjahr: 62,5 Mio. Euro) erzielt.

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