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Lufthansa: Ein Hoffnungschimmer am Horizont für Aktionäre?

  • Lufthansa erzielt in den ersten neun Monaten 2016 ein Adjusted EBIT von 1.677 Mio. EUR (Vorjahr: 1.693 Mio. EUR)
  • Der Vorstand erhöht die Prognose des Adjusted EBIT 2016 auf „in etwa auf Vorjahresniveau“

Die

Deutsche Lufthansa AG

erzielt in den ersten neun Monaten 2016 auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatz von 23,9 Mrd. EUR (Vorjahreszeitraum: 24,3 Mrd. Euro). Das Adjusted EBIT beträgt 1.677 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 1.693 Mio. Euro). Das Geschäftsfeld Passage Airline Gruppe erreicht ein Adjusted EBIT von 1.406 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 1.350 Mio. EUR). Die währungsbereinigten Stückerlöse sinken gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent (6,7 Prozent im dritten Quartal).

Die um Währungseffekte und Treibstoffkosten bereinigten Stückkosten sinken unter Herausrechnung der positiven Effekte des Tarifabschlusses mit der Flugbegleitergewerkschaft UFO und weiterer einmaliger Effekte in der Überleitung vom EBIT zum Adjusted EBIT gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent (2,1 Prozent im dritten Quartal). Das kumulierte Adjusted EBIT der anderen Geschäftsfelder (inkl. Konsolidierung und Überleitung) beträgt 271 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 343 Mio. EUR). Die Treibstoffkosten sinken gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 798 Mio. EUR.


Verschuldung sinkt

Die Nettokreditverschuldung sinkt nach neun Monaten auf 2,2 Mrd. EUR (Jahresabschluss 2015: 3,3 Mrd. EUR). Die IFRS-Eigenkapitalquote des Lufthansa Konzerns geht wegen des auf 1,5 Prozent (Jahresabschluss 2015: 2,8 Prozent) gesunkenen Rechnungszinses für die Pensionsverbindlichkeiten auf 14,1 Prozent zurück (Jahresabschluss 2015: 18,0 Prozent). Zum Halbjahr hatte die Eigenkapitalquote noch bei 10,8 Prozent gelegen.

Gegenüber der bisherigen Prognose entwickelten sich insbesondere die schwer zu prognostizierenden Kurzfristbuchungen von Geschäftsreisenden im September besser als erwartet. Die nach dem Ausbleiben der langfristigen Buchungen eingeleiteten Kapazitäts- und Steuerungsmaßnahmen waren erfolgreich. Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten belasten die langfristigen Buchungen vor allem auf Langstreckenverbindungen nach Europa aber weiterhin deutlich. Die Prognose der Kurzfristbuchungen bleibt deshalb anspruchsvoll und kann auch weiterhin zu wesentlichen Ergebnisschwankungen führen.


Kein Gewinnrückgang?

Auf Basis der bisherigen Erfahrungswerte in diesem Umfeld erhöht der Vorstand der Deutschen Lufthansa AG seine Gesamtjahresprognose für das Adjusted EBIT von „unter Vorjahr“ nun „in etwa auf Vorjahresniveau“. Es wird erwartet, dass die währungsbereinigten Stückerlöse im vierten Quartal um 7 bis 8 Prozent sinken, das ist ein um einen Prozentpunkt geringerer Rückgang als noch im Juli erwartet. Die um Währungs- und Treibstoffeffekte bereinigten Stückkosten sollen im vierten Quartal unverändert um 2 bis 3 Prozent sinken. Die Treibstoffkosten sollen im vierten Quartal nach aktueller Hochrechnung um ca. 140 Mio. EUR gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sinken. Die anderen Geschäftsfelder erwarten im vierten Quartal kumuliert ein Ergebnis leicht unter dem des entsprechenden Vorjahreszeitraums zu erreichen.

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