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Munich Re entwickelt mit Big Data neue Deckungen und Services


MunichRe
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Mit Hilfe großer Datenmengen können Risiken heute besser erkannt, modelliert und versichert werden. Munich Re nutzt diese Chance, um zusammen mit Kunden und Partnern neue Versicherungslösungen und Dienstleistungen zu entwickeln. Die erweiterte IT- und analytische Kompetenz wird bereits konkret angewendet, z. B. in der Früherkennung und Trendanalyse von Feuerschäden.


Digitalisierung hilft


Dank Digitalisierung und neuer Technologien stehen heute weit mehr Daten in viel kürzerer Zeit zur Verfügung und können ausgewertet werden. Kundenportfolios können mit Hilfe von Datenanalysen untersucht werden, um Trends zu erkennen, Prozesse zu verbessern, die Bestände zu optimieren und den Vertrieb zielgerichtet zu unterstützen. Je globaler und umfassender die Datengrundlage ist, desto höher ist der Erkenntniswert. Die neue Dimension der Daten und deren Analyse erfordert damit Kompetenzen, über die Versicherungs-unternehmen oft noch nicht verfügen. Neue Wettbewerber können Daten unter Umständen schneller und gezielter auswerten, in neuen Anwendungen nutzen und traditionelle Anbieter so unter Druck setzen.


Big Data


Somit kommt Big Data eine strategische Dimension zu. „Wesentlich sind der Wille und die Fähigkeit in ausreichende Ressourcen zu investieren und mit den passenden Partner zu kooperieren“, erklärt Ludger Arnoldussen, Mitglied des Vorstands von Munich Re. „Genau das tun wir mit dem Aufbau von eigenem Know-how und IT-Strukturen.“ Um Informationen schneller zu nutzen und Risiken noch genauer zu erfassen, nimmt das Thema Big Data im Innovations¬prozess von Munich Re eine Schlüsselfunktion ein. „Für den Kunden bedeutet das neue, klar abgegrenzte und flexiblere Versicherungslösungen und unterstützende Services. Diese Chance ergreifen wir: mit eigenen Ressourcen, unterstützt von externen Spezialisten. Zudem binden wir die Kunden frühzeitig und regelmäßig ein, um möglichst passgenaue und zugleich global anwendbare Lösungen zu entwickeln.“

Schon heute gibt es Beispiele, wie mit Hilfe von Big Data-Anwendungen Informationen besser zusammengeführt und Prozesse effizienter gestaltet werden können, damit maßgeschneiderte oder völlig neue Versicherungs-lösungen entstehen:

  • Durch ein voll automatisiertes Monitoring von 7.000 digitalen Nachrichten-kanälen mit täglich 250 Gigabyte können Feuerschäden in Großbritannien und den USA schneller und zu reduzierten Kosten erfasst werden. Im Abgleich mit Portfolien werden dann Risikomuster besser erkannt, das Schadenmanagement greift schneller und effektiver.
  • Für das Risikomanagement werden auf einer Plattform zu Naturgefahren 16 Terabyte Daten von Munich Re, deren Kunden und Dritten kombiniert, um Schäden besser abschätzen zu können und das Ressourcen¬management zu verbessern. Angewandt wird die Plattform heute bereits in Mexiko sowie demnächst in Großbritannien.

Um große Datenmengen zu erheben und zu verarbeiten, wird künstliche Intelligenz eine zunehmende Rolle spielen – und sie ist bereits heute fester Bestandteil: Zum Beispiel bei der Analyse großer Textmengen und in der Schadenschätzung durch Bildanalysen. Hier werden auch von Satelliten und Drohnen ermittelte Daten genutzt. Zuletzt geschah dies z. B. in den USA nach dem Hurrikan Matthew.

Künstliche Intelligenz soll Menschen im Wesentlichen bei ihrer Arbeit unterstützen und Standardroutinen erleichtern. „Vor allem strategische Entscheidungen und die Pflege dauerhafter guter Kundenbeziehungen können durch eine Maschine aber auch auf lange Sicht nicht ersetzt werden“, betont Arnoldussen.


Hinweis der Redaktion: Letzter

MunichRe Insider Verkauf

in Höhe von 148.681 Euro

 

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