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Bundesdruckerei und SAP kooperieren bei Industrie 4.0
- Podiumsdiskussion zur sicheren Industrie 4.0 auf der CeBIT
Das IT-Sicherheitsunternehmen Bundesdruckerei GmbH und Europas größter Softwarekonzern
SAP SE
kooperieren bei den Themen Industrie 4.0 und Internet of Things (IoT). Auf der CeBIT zeigen beide Unternehmen am Bundesdruckerei-Stand (Halle 7, E17) gemeinsam eine effiziente Lösung zum sicheren Fernmanagement von Maschinen. Dabei geht es um die Überwachung des aktuellen Zustands einer Produktionsanlage, deren vorausschauende Wartung sowie das Aufspüren und die Abwehr von Cyberangriffen.
Internet der Dinge
„Beim Internet der Dinge und in der Industrie 4.0 sind Systeme mehr und mehr vernetzt – verlässliche und hochmoderne Sicherheitsverfahren sind daher eine wichtige Komponente aller innovativen IoT-Lösungen. SAP und Bundesdruckerei können hier ihre jeweiligen Stärken für zukunftsweisende Lösungen verbinden“, sagt Dr. Tanja Rückert, Executive Vice President IoT und Digital Supply Chain bei SAP. SAP als globaler Marktführer für betriebswirtschaftliche Standardsoftware und führend im Bereich der Extended Supply Chain und IoT, und die Bundesdruckerei mit ihrer Spitzenposition im Bereich der Sicheren Identitäten von Personen, Objekten und Prozessen ergänzen sich ideal. „Industrie 4.0 ist für die Bundesdruckerei wie für die SAP ein zukunftsweisendes und strategisches Thema. Die Kooperation ist ein weiterer Schritt unserer konsequenten Digitalisierungsstrategie und ermöglicht sichere und innovative Lösungen für eine effiziente und sichere Industrie 4.0“, sagt Ulrich Hamann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesdruckerei.
Fernmanagement
Zum Start der Kooperation zeigen die Unternehmen auf der CeBIT das Anlagenmanagement einer Produktionsmaschine. Ein sicheres Fernmanagement benötigt zwei Dinge: erstens muss die Infrastruktur hochsicher sein, zweitens müssen die Zugänge abgesichert werden, indem die Identitäten der Beteiligten sichergestellt sind. Für die Infrastruktur werden Komponenten der Bundesdruckerei-Tochter genua verwendet. Für die Zugangssicherung kommt die neue Mitarbeiterausweisplattform der Bundesdruckerei zum Einsatz: die so genannte GoID der
Bundesdruckerei mit integrierter Biometrie und zugehörigem ID-Hintergrundsystem.
Steuerung mit SAP Software
SAP steuert für die Gesamtlösung wichtige Anwendungskomponenten bei. Ein zentraler Bestandteil ist SAP Manufacturing Integration and Intelligence (SAP MII). Diese Lösung liefert dem Anwender alle Informationen zum Zustand der Anlage. Dabei werden meist betriebswirtschaftliche Daten wie Auftrags- oder Kundennummern kombiniert mit Informationen und Messwerten aus der Produktion. Kennzahlen und Ausnahmemeldungen können flexibel definiert werden. Sollten bestimmte Ereignisse eintreten oder Schwellenwerte überschritten werden, kann das System automatisch aktiv werden. Die intelligente und vorausschauende Anlagenwartung basiert auf SAP Predictive Maintenance System (SAP PdMS). Wartungsintervalle können abhängig vom Verhalten der Maschine und unter Verwendung intelligenter Verfahren optimiert werden.
Erhobene Daten können mit der neuen Cloudspeicher-Lösung „Bdrive“ der Bundesdruckerei sowie SAP Plant Connectivity sicher abgelegt und geteilt werden. Der wirksame Schutz gegen Cyberangriffe wird mittels SAP Enterprise Threat Detection gewährleistet.
Hinweis der Redaktion: Letzter
SAP SE Insider Verkauf
durch Christine Regitz
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