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Sixt steigert Umsatz um über 30% im Ausland

  • Anhaltend dynamisches Auslandsgeschäft: Vermietungserlöse steigen außerhalb Deutschlands um fast ein Drittel
  • Operativer Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten um 13,1 % über Vorjahresniveau
  • Konzerngewinn vor Steuern (EBT) steigt um 9,5 % auf 81,9 Mio. Euro trotz anhaltend hoher Mehraufwendungen für die internationale Expansion
  • Unveränderter positiver Ausblick auf Gesamtjahr 2016


Sixt SE
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Der Sixt-Konzern bleibt auf Expansionskurs. Im ersten Halbjahr 2016 setzte der internationale Mobilitätsanbieter sein prozentual zweistelliges Wachstum fort und steigerte den operativen Konzernumsatz gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 13,1 % auf 1,00 Mrd. Euro. Motor war ein starker Erlöszuwachs von fast einem Drittel im Auslandsgeschäft des Geschäftsbereichs Autovermietung. Trotz anhaltend hoher Mehraufwendungen für die internationale Expansion nahm das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) als zentrale Ertragsgröße von Sixt im ersten Halbjahr um 9,5 % zu und erreichte 81,9 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2016 bestätigt der Vorstand die bisherigen Umsatz- und Ergebniserwartungen.


Marktanteile dazugewonnen


Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt SE: “Wir haben in der ersten Jahreshälfte eine erfreuliche Geschäftsentwicklung verzeichnet. Sixt wächst im Ausland weiterhin deutlich stärker als die Autovermietbranche insgesamt und gewinnt damit kontinuierlich Marktanteile. Obwohl die Rahmenbedingungen für den Reise- und Touristikverkehr in Europa schwieriger geworden sind, sind wir auch für den weiteren Jahresverlauf zuversichtlich und gehen davon aus, unsere wirtschaftlichen Ziele für 2016 zu erreichen.”


Konzernentwicklung nach sechs Monaten 2016


Der Konzernumsatz stieg um 14,6 % auf 1,15 Mrd. Euro (H1 2015: 1,00 Mrd. Euro).

Der operative Konzernumsatz, in dem die Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge nicht enthalten sind, nahm um 13,1 % auf 1,00 Mrd. Euro zu (H1 2015: 886,9 Mio. Euro). Davon entfielen bereits 43 % auf das Ausland nach 39 % im gleichen Vorjahreszeitraum.

Die Vermietungserlöse erhöhten sich auf 718,0 Mio. Euro nach 613,4 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Das ist ein Wachstum um 104,6 Mio. Euro bzw. 17,1 %. Grund waren die verstärkte Nachfrage sowohl von Geschäfts- und Firmenkunden als auch von Privatpersonen und Maßnahmen zur Intensivierung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Der Auslandsanteil an den Vermietungserlösen lag bei 53 % (H1 2015: 47 %).

Der operative Leasingumsatz erreichte 206,1 Mio. Euro und lagen damit leicht um 2,2 % unter Vorjahrsniveau (H1 2015: 210,8 Mio. Euro). Dies ist wesentlich auf preisbedingt niedrigere Treibstofferlöse zurückzuführen. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) nahm von 74,8 Mio. Euro um 9,5 % auf 81,9 Mio. Euro zu. In dem Halbjahresgewinn verarbeitet ist der Ausbau des Stationsnetzes, die im ersten Quartal gestartete Auslandsexpansion des Transferdienstes myDriver und der weitere Ausbau des Premium-Carsharings DriveNow im europäischen Ausland.


Konzernentwicklung im zweiten Quartal 2016


Von April bis Juni 2016 verzeichnete der Konzern einen Zuwachs des operativen Konzernumsatzes um 11,5 % auf 538,2 Mio. Euro (Q2 2015: 482,7 Mio. Euro). Die Vermietungserlöse erreichten einen Zuwachs um 15,2 % auf 392,7 Mio. Euro nach 340,9 Mio. Euro im Q2 2015. Der operative Leasingumsatz belief sich auf 105,0 Mio. Euro (Q2 2015: 107,2 Mio. Euro; -2,1 %).

Das EBT nahm im zweiten Quartal von 46,7 Mio. Euro um 8,9 % auf 50,8 Mio. Euro zu.


Hohe Investitionen in die Vermiet- und Leasingflotte


Der Konzern steuerte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund 115.900 Fahrzeuge (H1 2015: 107.800 Fahrzeuge, +8 %) mit einem Gesamtwert von 3,07 Mrd. Euro (H1 2015: 2,94 Mrd. Euro; +4 %) in die Vermiet- und Leasingflotte ein. Die höheren Investitionen reflektieren die Ausweitung des operativen Geschäfts.


Hochsolide Kapitalbasis


Die Sixt SE hat das im März 2016 beschlossene

Aktienrückkaufprogramm

im Gegenwert von 50 Mio. Euro (ohne Erwerbsnebenkosten) am 18. Juli erfolgreich abgeschlossen. Die erworbenen Aktien sollen zum Zweck der Herabsetzung des Grundkapitals eingezogen werden. Der Aktienrückkauf wirkt sich positiv auf die Attraktivität der Sixt-Aktie aus, da die geringere Aktienanzahl aus Investorensicht zur Verbesserung wichtiger Finanzkennzahlen wie dem Ergebnis je Aktie führt.

Durch den Aktienrückkauf und die im Juni erfolgte Dividendenzahlung für das Jahr 2015 lag das Konzern-Eigenkapital per 30. Juni 2016 mit 987,2 Mio. Euro leicht unter dem Wert zum Jahresende 2015 (1,06 Mrd. Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 22,6 % verfügt Sixt jedoch weiterhin über eine Kapitalausstattung, die weit über dem Durchschnitt der Vermiet- und Leasingbranche liegt.


Ausblick auf das Gesamtjahr 2016


Der Vorstand bestätigt nach dem guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr seine bisherigen Aussagen für das Gesamtjahr 2016. Unter Beibehaltung einer vorsichtigen und nachfrageorientierten Flottenpolitik rechnet er beim operativen Konzernumsatz unverändert mit einer leichten Erhöhung gegenüber dem Vorjahr. Nach Berücksichtigung der weiter anfallenden Mehraufwendungen für Expansionsmaßnahmen erwartet er ein stabiles bis leicht steigendes Konzernergebnis vor Steuern (EBT).


Entwicklung der operativen Geschäftsbereiche



Autovermietung


Die Zahl der Sixt-Stationen (Corporate und Franchise) weltweit stieg zur Jahresmitte 2016 auf 2.214, das sind 61 mehr als zum Ende des vergangenen Jahres (2.153). Der Zuwachs entfiel vor allem auf das internationale Franchisenetz und auf Deutschland. In den Sixt Corporate Ländern blieb die Stationszahl mit 1.062 nahezu unverändert (1.063 per Ende 2015). In Deutschland wuchs das Stationsnetz um 12 Filialen auf 520.

Der durchschnittliche Flottenbestand (In- und Ausland, ohne Franchisenehmer) wuchs im Geschäftsbereich Autovermietung im ersten Halbjahr 2016 auf rund 105.300 Fahrzeuge, ein Plus von 15,4 % gegenüber dem Durchschnittswert im gleichen Vorjahreszeitraum (91.200 Fahrzeuge).

In den ersten sechs Monaten lagen die Vermietungserlöse des Geschäftsbereichs insgesamt um 17,1 % über Vorjahr und erreichten 718,0 Mio. Euro. Im Ausland betrug das Wachstum 31,5 % auf 377,1 Mio. Euro, während in Deutschland ein Umsatzplus bei den Vermietungserlösen von 4,3 % auf 340,9 Mio. Euro zu Buche stand. Insgesamt weist der Geschäftsbereich Autovermietung für die ersten sechs Monate eine Umsatzsteigerung von 17,9 % auf 797,3 Mio. Euro aus (H1 2015: 676,1 Mio. Euro).


DriveNow zeigt sich präsent


Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag trotz der expansionsbedingten Mehraufwendungen mit 66,1 Mio. Euro um 8,9 % über dem Wert des ersten Halbjahres 2015 (60,7 Mio. Euro). DriveNow, das zusammen mit der BMW Group betriebene Joint-Venture für Premium Carsharing, zählte Ende Juni 2016 bereits mehr als 650.000 Kunden im In- und Ausland. Damit konnten in der ersten Jahreshälfte rund 70.000 neue Kunden gewonnen werden (Ende 2015: 580.000). Seit Anfang Juli ist der Carsharing-Anbieter auch in Brüssel – der zehnten DriveNow-Stadt – präsent.

 

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