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Stabilus: Starker Wachstumskurs – Endlich Dividende für 2016?

  • Umsatz im GJ2016 nach vorläufigen Zahlen +20,6 % auf 737,5 Mio. Euro (+126,2 Mio. Euro)
  • Bereinigtes EBITDA +24,2 % auf 133,3 Mio. Euro (+26,0 Mio. Euro)
  • Bereinigtes EBIT +29,7 % auf 98,8 Mio. Euro (+22,6 Mio. Euro); Bereinigte EBIT-Marge von 12,5 % auf 13,4 % gesteigert
  • Vorläufiges Jahresergebnis GJ 2016 bei 48,0 Mio. Euro nach 17,0 Mio. Euro im GJ2015 – Dividendenausschüttung für GJ 2016 vorgesehen
  • Prognose für Geschäftsjahr 2017 sieht Umsatz bei 865 Mio. Euro und gesteigerte bereinigte EBIT-Marge zwischen 13 und 14 Prozent

Die

Stabilus S.A.

, ein weltweit führender Anbieter von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben, hat ihr Geschäftsjahr 2016 (am 30. September 2016 geendet) nach vorläufigen Zahlen überaus erfolgreich abgeschlossen. Neben einem starken Umsatzwachstum in allen Regionen und Märkten hat Stabilus mit dem Erwerb der Unternehmen ACE, Hahn Gasfedern, Fabreeka und Tech Products im Sommer 2016 einen weiteren, bedeutenden Schritt im Sinne seiner langfristigen Wachstumsstrategie vollzogen. Damit untermauert die Gesellschaft ihren Anspruch, das global führende Unternehmen für Systeme und Lösungen zu sein, deren Produkte Bewegungen initiieren, steuern und dämpfen. “Die Integration der Gesellschaften kommt hervorragend voran. Die Unternehmenskulturen passen gut zusammen. Die neuen Mitarbeiter teilen unsere Begeisterung für unsere Wachstumsstrategie”, stellt Dietmar Siemssen, CEO von Stabilus, fest.


Hohe Nachfrage


Die hohe Nachfrage nach Lösungen zur Bewegungssteuerung von Stabilus wird dabei weiter durch die Megatrends Komfort, Ergonomie und Arbeitsschutz gestützt. Der Umsatz des Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2016 nach vorläufigen Zahlen im Vorjahresvergleich um 20,6 Prozent von 611,3 Millionen Euro auf 737,5 Millionen Euro. Das organische Umsatzwachstum – also ohne Berücksichtigung der Umsatzbeiträge der zugekauften Unternehmen ACE, Hahn Gasfedern, Fabreeka und Tech Products sowie ohne Berücksichtigung des Währungsumrechnungseffekts resultierend aus dem im Jahresvergleich stärkeren US-Dollar – betrug 14,2 Prozent. Die erworbenen Unternehmen trugen ab dem vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2016 zum Konzernabsatz bei und stärken mit ihren Produkten und Lösungen das Industriegeschäft von Stabilus, beispielsweise mit Lösungen zur Schwingungs- und Vibrationsdämpfung.

Beim Blick auf die operativen Segmente (Regionen) legte der Konzernumsatz in Europa um 18,1 Prozent, in NAFTA um 26,0 Prozent und in Asien / Pazifik und RoW (Rest of World) um 14,7 Prozent zu.


Automobile stark


Das Automotivegeschäft verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr ein starkes Umsatzwachstum von 81,1 Millionen Euro (+18,7 Prozent) auf 515,3 Millionen Euro. Es profitiert dabei von der POWERISE-Technologie. Das Nachfrageplus für die elektromechanischen Antriebe beruht auf zusätzlichen Fahrzeugplattformen, die im Berichtszeitraum erstmals beliefert wurden, sowie den weltweiten Trends zu SUVs und Komfortfunktionen. Die Umsätze mit POWERISE konnten im zurückliegenden Jahr um 39,7 Prozent von 139,8 Millionen Euro auf 195,3 Millionen Euro gesteigert werden. Auch der Umsatz mit Gasfedern für den Automotive-Bereich wuchs von 294,4 Millionen Euro auf 320,0 Millionen Euro, also um 8,7 Prozent. Diese Steigerung liegt deutlich über dem Wachstum des globalen Automobilmarktes, der von Oktober 2015 bis September 2016 um 3,5 Prozent zulegte.

Der Umsatz im Industriegeschäft stieg mit einem Plus von 45,1 Millionen Euro (+25,5 Prozent) auf 222,2 Millionen Euro ebenfalls deutlich an. Die neu erworbenen Produktguppen zur Dämpfungs- und Schwingungstechnik trugen seit dem 4. Quartal mit Verkaufserlösen von 22,5 Millionen Euro zum Umsatzwachstum bei. Das angestammte Geschäft mit Gasfedern und Dämpfern für eine Vielzahl von Industrien trug 2016 mit einer Umsatzsteigerung von 14,5 Prozent auf 171,0 Millionen Euro (davon 4,8 Millionen Euro aus der neu erworbenen Gesellschaft Hahn Gasfedern) ebenso zum Wachstum bei wie das Geschäft mit Gasfedern für Drehstühle (+3,2 Prozent auf 28,6 Millionen Euro).


Sondereffekte


Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA wuchs nach vorläufigen Zahlen im GJ2016 um 24,2 Prozent auf 133,3 Millionen Euro (GJ2015: 107,3 Millionen Euro). Mit 98,8 Millionen Euro lag das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes EBIT) im GJ2016 um 29,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 76,2 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge stieg – auch bedingt durch die Konsolidierung von ACE, Hahn Gasfedern, Fabreeka und Tech Products – entsprechend von 12,5 Prozent im Geschäftsjahr 2015 auf 13,4 Prozent im Geschäftjahr 2016.

Nach vorläufigen Zahlen belief sich der Konzernjahresgewinn im Geschäftsjahr 2016 auf 48,0 Millionen Euro nach 17,0 Millionen Euro im Vorjahr. Der Vorstand von Stabilus plant, der Hauptversammlung 2017 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2016 vorzuschlagen. Über einen Vorschlag werden Aufsichtsrat und Vorstand in den kommenden Wochen entscheiden.


CEO Dietmar Siemssen sagte:


“Für das Geschäftsjahr 2016 hatten wir uns viel vorgenommen. Mit einem weiteren Rekordjahr und der erfolgreichen Fortsetzung unseres profitablen, organischen Wachstums in allen Segmenten und Absatzmärkten haben wir diese Ziele vollumfänglich erreicht. Der Erwerb der Unternehmen ACE, Hahn Gasfedern, Fabreeka und Tech Products im Sommer 2016 war ein wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer langfristigen Wachstumsstrategie. Wir haben damit gleich mehrere strategische Zielstellungen erreicht: Den Ausbau unserer Kompetenz in der Bewegungssteuerung und Schwingungsdämpfung sowie die Stärkung unseres Industriegeschäfts. Mit dem nun erweiterten Produktportfolio entwickeln wir uns konsequent zu einem Gesamtanbieter von zukunftsorientierten Lösungen für Bewegungssteuerung. Darüber hinaus konnten wir unser Team mit sehr engagierten Mitarbeitern verstärken. Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr die Basis für die erfolgreiche Fortsetzung unseres Wachstumskurses geschaffen.”


Mark Wilhelms, CFO von Stabilus, ergänzte:


“Mit den Zukäufen verbessern wir unsere Marge auf Konzernebene. Künftig erwarten wir eine bereinigte EBIT-Marge von 13 bis 14 Prozent, statt der in Vorjahren erzielten 12 bis 13 Prozent. Zudem haben wir im Zuge des Erwerbs unsere Finanzierung neu aufgestellt und sind mit einer signifikant erhöhten Eigenkapitalquote und langfristig vereinbarten, attraktiven Zinskonditionen in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Damit verfügt Stabilus über ein stabiles finanzielles Fundament, auf dem wir unser operatives Entwicklungspotenzial realisieren werden.”

Für das Geschäftsjahr 2017 (endet 30. September 2017) erwartet Stabilus Umsätze in Höhe von 865 Millionen Euro – das entspricht einer Wachstumsrate von rund 17% – und eine bereinigte EBIT-Marge von 13 Prozent bis 14 Prozent.


Hinweis der Redaktion: Letzter

Stabilus Insider Kauf

durch Andreas Schröder


 

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