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STADA: Ist die Übernahme jetzt geplatzt?

  • Annahmequote des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots durch Bain Capital und Cinven beträgt zum Ende der verlängerten Annahmefrist 65,52 Prozent
  • Mindestannahmeschwelle von 67,5 Prozent wurde nicht erreicht
  • Vorstand und Aufsichtsrat respektieren das Votum der Aktionärinnen und Aktionäre
  • Ambitionierte Mittelfristziele für 2019 bleiben vom Ende des Übernahmeprozesses unberührt
  • STADA Plus sichert langfristigen Erfolg durch profitables Wachstum und schafft nachhaltig Mehrwert für Aktionärinnen und Aktionäre


STADA Arzneimittel AG: Die Nidda Healthcare Holding AG, die Erwerbsgesellschaft von Bain Capital und Cinven, hat heute mitgeteilt, dass zum Ende der verlängerten Annahmefrist am 22. Juni 2017 um Mitternacht (24:00 Uhr MEZ) nur 65,52 Prozent der ausgegebenen STADA-Aktien im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots angedient wurden. Damit wurde die Mindestannahmeschwelle, die die Bieterin am 7. Juni 2017 von ursprünglich 75 Prozent auf 67,5 Prozent herabgesetzt hatte, nicht erreicht.

 

Knappes Nein zur Übernahme
"Wir respektieren das knappe Votum unserer Aktionärinnen und Aktionäre und verstehen es als Auftrag, unsere erfolgreiche Wachstumsstrategie weiter voranzutreiben", sagte Dr. Matthias Wiedenfels, Vorstandsvorsitzender der STADA Arzneimittel AG. "Wir betrachten diese Entscheidung aber auch als Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit von STADA, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem in den vergangenen Monaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.

 

Dafür gebührt ihnen unser Dank. Wir werden die bereits laufenden umfangreichen Maßnahmen unseres Zukunftsprogramms STADA Plus konsequent fortführen, um die großen Potenziale unseres Unternehmens weiter auszuschöpfen. Damit werden wir nachhaltiges Wachstum generieren, eine erfolgreiche Zukunft für STADA sicherstellen und so das Vertrauen unserer Anteilseigner rechtfertigen."

 

STADA bleibt unabhängig
„Ich danke unseren Aktionärinnen und Aktionären sehr für das der STADA entgegengebrachte Vertrauen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es STADA als unabhängigem Anbieter von Generika und Markenprodukten mit einer am Markt klar anerkannten Wachstumsstrategie gelingen wird, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern.

 

Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, für unsere Aktionärinnen und Aktionäre signifikanten Mehrwert zu schaffen“, sagte Ferdinand Oetker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der STADA Arzneimittel AG.

 

Ziele des Konzerns bleiben unverändert
Die Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr 2017 bleiben von der Beendigung des Übernahmeangebots unberührt. Der Vorstand geht unverändert von einem um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz zwischen 2,280 und 2,350 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA zwischen 430 und 450 Millionen Euro und einem bereinigten Konzerngewinn zwischen 195 und 205 Millionen Euro aus.

 

Auch die am 17. März 2017 bekanntgegebenen mittelfristigen Wachstumsziele für 2019 bleiben bestehen. Für 2019 erwartet der Vorstand weiterhin einen bereinigten Konzernumsatz zwischen 2,650 und 2,700 Milliarden Euro, ein bereinigtes EBITDA zwischen 570 und 590 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn zwischen 250 und 270 Millionen Euro.

Wachstumsprogramms STADA Plus

Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, wird STADA im Rahmen seines Wachstumsprogramms STADA Plus in den kommenden Jahren verschiedene Initiativen umsetzen. Diese zielen darauf ab, die Generika- und Markenproduktsegmente zu stärken, die Potenziale in bestehenden und neuen Märkten zu erschließen, die Komplexität sowohl im Portfolio als auch in der Organisation zu reduzieren und die Kostenbasis zu verbessern. Dabei konnten in den letzten Monaten bereits signifikante Fortschritte erzielt werden.

So konnte das Unternehmen bereits im Auftaktquartal des laufenden Geschäftsjahres zeigen, dass die Maßnahmen des Zukunftsprogramms STADA Plus greifen. Am 11. Mai 2017 hatte STADA bekannt gegeben, dass im ersten Quartal 2017 sowohl der Umsatz als auch alle ausgewiesenen und bereinigten Ertragszahlen auch aufgrund der operativen Fortschritte im Rahmen des Zukunftsprogramms STADA Plus deutlich gesteigert werden konnten.

 

Im Generikasegment wuchs der ausgewiesene Umsatz um 6 Prozent bei gleichzeitiger Margenverbesserung, bei den Markenprodukten stieg der ausgewiesene Umsatz deutlich um 27 Prozent.

 

 

Weitere Stellungsnahmen zur STADA Übernahme:

STADA: Übernahmeangebot verlängert!

STADA: Übernahmeangebot annehmen?

STADA: Angebotsunterlagen zur Übernahme durch Bain Capital und Cinven

 
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