Positive Konjunkturaussichten eröffnen Chancen für Anleger

Bankhaus Spängler: Das Salzburger Bankhaus Spängler prognostiziert für das Jahr 2020 eine Fortsetzung des globalen Wirtschaftswachstums und sieht auf den internationalen Kapitalmärkten damit auch weiterhin moderate bis gute Chancen für Anleger.

Nachdem das abgelaufene Jahr durch geringe Schwankungen charakterisiert war, ist aber für 2020 von einer erhöhten Volatilität auszugehen, analysieren die Experten der ältesten Privatbank in Österreich. “Spätestens im zweiten Halbjahr wird insbesondere der US-amerikanische Präsidentschaftswahlkampf im Fokus des Kapitalmarkts stehen”, meint Vorstandsmitglied Nils Kottke.

Nach Irritationen auf den Märkten und einer Eintrübung der globalen Konjunktur Ende 2018 haben sich die Stimmungsindikatoren im Jahr 2019 wieder etwas aufgehellt. Insbesondere die Entspannung des Handelsstreits zwischen den USA und China trägt zu einer Verbesserung des wirtschaftlichen Klimas bei.

Ein erstes Handelsabkommen wird noch im Jänner unterzeichnet, weitere Deals sollen im Jahresverlauf folgen. “Zudem wird die expansive Geldpolitik der Notenbanken mit niedrigen Zinsen beibehalten. Diese begünstigt den privaten Konsum sowie die Investitionstätigkeiten der Unternehmen”, so Kottke.

 

 

Deutschland lastete auf der Konjunktur in Europa
Trotz widrigem globalen Umfeld konnte die Wirtschaft in den USA, getragen vom starken Konsum, im Jahr 2019 ihren Wachstumspfad fortsetzen. In Europa hingegen lastete im vergangenen Jahr neben Italien insbesondere Deutschland auf der Konjunktur. Die exportabhängige Volkswirtschaft Deutschlands zählte zu den Verlierern der globalen Handelskonflikte.

Außerdem setzte der Wandel in der Automobilbranche hin zu einer Abkehr vom Diesel der wirtschaftlichen Entwicklung zu. Konjunkturelle Indikatoren, wie der Ifo-Geschäftsklima-Index, zeigten aber jüngst erste Stabilisierungsversuche.

Schweden geht anderen Weg: Zentralbank erhöhte den Leitzins
Die wichtigsten Notenbanken werden laut den Experten im Bankhaus Spängler wohl vorerst an ihrer lockeren Geldpolitik mit niedrigen Leitzinsen und Anleihenkäufen festhalten. Einen anderen Weg beschreitet hingegen die schwedische Zentralbank. Diese hat ihren Leitzins im Dezember 2019 bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres erhöht und damit ihre Negativzinspolitik beendet.

Die Argumentation der “Riksbank” beruht auf der Einschätzung, dass negative Leitzinsen auch schädliche Nebenwirkungen für die Wirtschaft haben. “Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde könnte somit eine Abkehr von der unbeliebten Negativzinspolitik eher früher als später ins Auge fassen. Dieses Thema wird insbesondere bei einer sich bessernden konjunkturellen Lage im Euroraum zunehmend im Fokus der Kapitalmärkte stehen”, meint Bankhaus Spängler-Vorstand Kottke.

Anleger sollten ihr Portfolio möglichst breit aufstellen
Was heißt all das für Anleger? Um eine positive Realrendite zu erzielen, kommen Investoren auch in diesem Jahr an risikobehafteten Anlageklassen – allen voran Aktien – nicht vorbei. Gleichzeitig gilt es aber Anlageportfolios breit aufzustellen und Risiken mit einem stringenten Risikomanagement konsequent zu managen.

 

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