Börse Stuttgart setzt im Januar rund 8,7 Milliarden Euro um

Marktumfeld hat sich zu Beginn des Jahres deutlich aufgehellt
Starke Zuwächse bei allen Anlageklassen
Umsatz mit Bundesanleihen viermal höher als im Vormonat

Im Januar 2013 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik knapp 8,7 Milliarden Euro umgesetzt. Mit einem Umsatzplus von über 58 Prozent hat sich das Marktumfeld im Vergleich zum Vormonat deutlich aufgehellt. Auch im Vergleich zum Vorjahr konnte das Umsatzniveau gehalten werden.

Der größte Umsatzanteil entfiel auf verbriefte Derivate. An der größten europäischen Börse für strukturierte Produkte wurden im Januar rund 3,8 Milliarden Euro umgesetzt. Dies entspricht einem Plus von fast 58 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dabei entfiel der Löwenanteil von knapp 2,4 Milliarden Euro auf den Handel mit Anlageprodukten. Hebelprodukte trugen knapp 1,4 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz bei.

Im Anleihenbereich wurden insgesamt über 3 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vormonat lag der Umsatz damit um rund 79 Prozent höher, im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte der Handelsplatz ein leichtes Plus von 2 Prozent verzeichnen. Besonders deutlich legte der Umsatz mit Bundesanleihen zu: Insgesamt wurden mit Bundesanleihen rund 717 Millionen Euro umgesetzt. Damit hat sich das Handelsvolumen im Vergleich zum Vormonat mehr als vervierfacht. Neben Bundesanleihen verzeichneten Unternehmensanleihen ein deutliches Umsatzplus. Mit über 1,5 Milliarden Euro wurden hier rund 46 Prozent mehr umgesetzt als noch im Vormonat. Der Orderbuchumsatz im Aktienhandel belief sich im Januar auf rund 1,3 Milliarden Euro. Damit stieg das Handelsvolumen gegenüber Dezember 2012 um rund 44 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legte der Aktienhandel um knapp 13 Prozent zu. Deutsche Aktien steuerten rund 1 Milliarde Euro und ausländische Werte rund 281 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei.

Im Handel mit Exchange Traded Products (ETPs) und Investmentfonds setzte die Börse Stuttgart im abgelaufenen Monat über 550 Millionen Euro um – dies entspricht einem Zuwachs von über 17 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Der größte Anteil von rund 500 Millionen Euro entfiel dabei auf ETPs wie Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Commodities (ETCs).

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