Italienische Staatsanleihen jetzt an der Börse Stuttgart handelbar

Börse Stuttgart: An der Börse Stuttgart können Anleger ab sofort italienische Staatsanleihen handeln. Erstmals sind damit Staatsanleihen aus allen Mitgliedsländern der Eurozone über eine Börse in Deutschland auch für private Anleger direkt investierbar.

Bisher waren italienische Staatsanleihen aufgrund von Abwicklungseinschränkungen vom börslichen Handel ausgeschlossen. Rund 100 italienische Staatsanleihen mit kurzen, mittleren und langen Laufzeiten sind nun an der Börse Stuttgart gelistet. Die Renditen der Anleihen liegen derzeit zwischen rund 0,7 und 3,7 Prozent.

Italien ist die drittgrößte Volkwirtschaft der Eurozone und weist eine Staatsverschuldung von rund 2,3 Billionen Euro auf. „Italienische Staatsanleihen bilden ein hochliquides und volumenstarkes Anlagesegment. Nun erhalten Privatanleger hierzulande erstmals Zugang zu einem breiten Spektrum dieser Papiere“, sagt Jens Furkert, Abteilungsleiter Anleihehandel an der Börse Stuttgart. „Aufgrund des Renditeaufschlags gegenüber Bundesanleihen werden italienische Staatsanleihen insbesondere von risikobereiten Anlegern nachgefragt.“

Im Handel mit Staatsanleihen aus den Ländern der Eurozone ohne Bundesanleihen ist die Börse Stuttgart deutscher Marktführer. Der Orderbuchumsatz bei diesen Zinspapieren lag von Januar bis August 2018 bei rund 230 Millionen Euro.

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