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Forex goes Stuttgart – Ein Bericht von der Anlegermesse Invest

Es ist mal wieder soweit – die größte, deutsche Anlegermesse, die Invest in Stuttgart öffne ihre Tore für interessierte Privatanleger und Interessierte aus allen Bereichen, die mit Geldanlage zu tun haben. Mancher Teilnehmer der vorherigen Jahre ist nicht mit einem eigenen Stand auf der Invest vertreten. Die Platzhirsche unter den großen Brokern, wie Cortal Consors, Comdirect und DiBa sind auf der Messe dieses Jahr nicht anzutreffen und auch die Deutsche Börse mit Scoach hat ihren Stand etwas verkleinert und den etwas geringeren Kapazitäten in der Anlegerflut angepasst. Nichts desto trotz kommt mir die Stimmung eigentlich nicht ganz so schlecht vor – Krise bedeutet eben nicht immer nur Trübsal sondern auch zum Angriff mit neuen Ideen blasen und sich im Markt neu oder alternativ aufstellen. CFDs sind dieser Tage erst recht der Renner unter den Anlegern – die Gewinnchancen locken die Anleger scheinbar in Scharen.

Was jedoch diese Jahr ins Auge fällt – es sind auch deutlich mehr Forex-Broker vertreten.

Immer mehr Anleger interessieren sich offenbar für diese Anlageklasse. Sie sind folglich voll im Trend, wenn Sie sich mit Devisenhandel beschäftigen und Devisen an der Forex handeln. Wir sind also nicht nur voll im Trend, sondern haben diesen Trend offenbar offensiv mitkreiert. Noch im letzten Jahr ist mir die Fülle der Forex-Broker auf der Messe nicht begegnet und auch die Fülle in der Werbung n einschlägigen Magazinen und Wirtschaftssendern.

Es ist ein Mega-Milliardenmarkt und jeder will von dem Kuchen namens Forex ein großes Stück abhaben.

Forex-Markt

Der Handel am Devisenmarkt kann nicht nur für Anleger vielmehr Trader lukrativ sein – vielmehr auch die Broker liefern sich einen starken Wettbewerb um die Privatkunden. Der weltweite Devisenhandel hat ein tägliches Handelsvolumen zwischen 2-3 Billionen US-Dollar am Tag. Jeder Broker, der auch nur ansatzweise ein einziges Prozent Handelsvolumen über seine Bücher verbuchen könnte, wäre voll im Geschäft und würde prächtig verdienen.

Marktführer

Unter den Instituten (Banken) ist die UBS und die Deutsche Bank Marktführer im weltweiten Forexhandel. Danach folgen Citibank, J.P.Morgan Chase, HSBC Holdings. Der Finanzplatz London bleibt dabei an der Spitze im weltweiten Handelsvolumen und behauptet seinen Platz als Zentrum des Devisenhandels. Derzeit werden ca. 30% des täglichen Welthandelsvolumens über London abgewickelt – ca. 20% werden über Amerika abgewickelt, 10% über Japan, danach folgen Deutschland und Singapur. So manch einer hätte die Schweiz auf forderen Plätzen erwartet.

Viele Forex-Broker haben wir auf unsere Seiten bei Brokertest.de im Bereich Forex-Broker aufgelistet, Leistungsvergleiche erstellt und alle nützlichen Informationen für Sie zusammengetragen. Dabei fällt auf, dass es eine große Anzahl von Brokern, gerade auch aus den USA gibt, die Handelskonten anbieten, jedoch über kein deutsches Helpdesk verfügen. Es gibt derzeit einen extrem harten Wettbewerb und in den nächsten 6-12 Monaten wird man mit Sicherheit auch feststellen, welchen Brokern die Luft ausgeht, wer folglich vom Markt verschwindet und wer die Gewinner dieses Kampfes sind. Noch dazu gesagt: nicht unbedingt ein Platzhirsch muss die besten Konditionen bieten und auch geich überall am besten sein – vergleichen Sie also nur in Ruhe mal alle Broker und deren Angebote und testen Sie die Handelskonten und auch die angebotene Software.

Viel Erfolg und beste Grüße von der Invest aus Stuttgart!

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Wochenausblick

In der neuen Handelswoche werden uns erneut viele Handels- und Einstiegsgelegenheiten geboten – sie bringt wieder genügend volkswirtschaftliche Ereignisse. Diese Übersicht soll Ihnen eine Wochenzusammenfassung bieten und für die Handelsvorbereitung hilfreich sein.

MONTAG, DEN 27. APRIL 2009

TERMINE MIT ZEITANGABE

08:10 D: GfK-Konsumklima 05/09

16:30 USA: Dallas Fed Manufacturing Activity 04/09

18:00 F: Arbeitslosenzahlen 03/09

Die neue Handelswoche beginnt über Nacht bereits mit britischen Häuserdaten, mit den ersten Nachrichten aus dem US-Bereich wartet der Dallas FED Manufacturing Activity Index auf, der vorher mit -49 Punkten zu Buche schlug. Aus Frankreich kommen dann noch um 18:00 Uhr die Arbeitslosenzahlen – es wird mit 2.384.800 Arbeitslosen insgesamt gerechnet.

DIENSTAG, DEN 28. APRIL 2009

TERMINE MIT ZEITANGABE

01:50 J: Einzelhandelsumsatz 03/09

08:00 CH: UBS Konsumklima 03/09

08:45 F: Verbrauchervertrauen 04/09

10:00 I: Einzelhandelsumsatz 02/09

11:00 I: Handelsbilanz 02/09

16:00 USA: Verbrauchervertrauen 04/09

23:00 USA: ABC Verbrauchervertrauen (Woche)

Der Dienstag beginnt bereits im asiatischen Handel mit dem Einzelhandelsumsatz für den Monat März aus Japan – Einstieg für jeden Trader der JPY-Crosses für programmierte Trades. Von Monat zu Monat wird mit einer Veränderung von -0,3% gerechnet. Der Morgen startet dann mit Daten des UBS Konsumklimas für die Schweiz für den Monat März – vorher notierte er bei 0,886 Punkten.

Die wichtigeren Daten des Handelstages kommen wie gewohnt wieder aus den USA um 16:00 mit dem Verbrauchervertrauen für den Monat März – vorher notierte es bei 26 Punkten. Noch in der Nacht um 23.00 Uhr erreichen uns Daten zum ABC Verbrauchervertrauen der Washington Post.

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MITTWOCH, DEN 29. APRIL 2009

TERMINE MIT ZEITANGABE

05:00 J: BoJ – Zinsentscheid

11:00 EU: Wirtschaftsstimmung 04/09

11:00 EU: Geschäftsklima 04/09

11:30 CH: KOF Konjunkturbarometer, April

13:00 USA: MBA Hypothekenanträge (Woche)

14:30 USA:BIP Q1/09

15:00 USA: Federal Reserve Bank, Ratssitzung

16:30 USA:EIA Ölmarktbericht (Woche)

20:15 USA:FED Sitzungsergebnis

SONSTIGE TERMINE:

EU: EU-Kommission legt wegen Finanzkrise Vorschläge für Regulierung von Hedge Fonds vor, Brüssel

Noch in der Nacht werden die Zahlen des GfK Konsumklimas für den Monat April aus GB bekannt gegeben – vorher notierte es bei -30 Punkten. Aus Japan und somit wichtig für die JPY-Crosses kommt um 05:00 Uhr der Zinsentscheid der BoJ – es wird wohl bei einem Leitzins von 0,10% bleiben.

Bewegungen für die EUR-Crosses werden durch Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum um 11:00 Uhr kommen, aber auch in die CHF-Crosses um 11:30 Uhr mit dem KOF Konjunkturbarometer für den Monat April, das zuvor bei -1,79 notierte.

Wichtige Daten auch aus den USA zum BIP des ersten Quartals in 2009 – zuvor gab es einen Rückgang um 6,3%.

Am wichtigsten am Mittwoch wird das Sitzungsergebnis des Offenmarktausschusses sein (FOMC – Federal Open Market Committee) – die Erwartung des Marktes: Zinssenkung von zuvor 0,25% auf 0,13%. Dies sollte EUR/USD schon mindestens den halben Tag, wenn nicht schon früher beeinflussen.

DONNERSTAG, DEN 30. APRIL 2009

TERMINE MIT ZEITANGABE

01:15 J: Nomura/JMMA Manufacturing Purchasing Manager Index 04/09

00:50 J: Industrieproduktion 03/09

08:45 F: Erzeugerpreise 03/09

09:55 D: Arbeitslosenzahlen 04/09

11:00 EU: Arbeitslosenzahlen 03/09

11:00 EU: Verbraucherpreise 04/09

11:00 I: Verbraucherpreise 04/09

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

14:30 USA: Persönliche Einkommen und Ausgaben 03/09

15:45 USA: Einkaufsmanagerindex Chicago 04/09

16:30 USA: EIA Erdgasbericht (Woche)

Bereits in der Nacht im asiatischen Handel wird der Nomura JMMA für den Monat April ausgewiesen, der für das Währungspaar USD/JPY von Wichtigkeit ist – zuvor wurde ein Wert von 33,8 ausgewiesen; obendrein kommen die Daten zur Industrieproduktion. Für EUR-Crosses am Donnerstag von Bedeutung sind auch die Erzeugerpreise aus Frankreich um 08:45, die zuvor von Monat zu Monat um -060% und von Jahr zu Jahr um -4,5% zurückgingen. Aus Deutschland werden Arbeitsmarktdaten erwartet – weitere 69.000 Jobs sind abzuschreiben – die Arbeitslosenrate soll dann bei 8,1% notieren.

Weiter für z.B. EUR/USD von Bedeutung sind die Verbraucherpreise aus der EU-Zone, die über die Inflation Auskunft geben sollen (Deflationserscheinungen) – die durchschnittliche EU-Arbeitslosenrate soll bei 8,5% liegen.

Weitere wichtige Daten aus den USA zu den Erstanträgen für Arbeitslosenhilfe und den Einkaufmanagerindex aus Chicago, der vorher noch mit 31,4 Punkten notierte.

FREITAG, DEN 1. MAI 2009

TERMINE MIT ZEITANGABE

00:30 J: Verbraucherpreise Tokio April

01:30 J: Verbraucherpreise März

09:30 CH: Einkaufsmanagerindex April

09:45 I: Einkaufsmanagerindex April

09:50 F: Einkaufsmanagerindex April

09:55 D: Einkaufsmanagerindex April

10:00 EU: Einkaufsmanagerindex Eurozone April

10:30 GB: BoE Geld- und Finanzstatistik April

10:30 GB: CIPS Einkaufsmanagerindex April

16:00 USA: ISM Index April

16:00 USA: Industrieaufträge März

16:00 USA: Verbraucherstimmung Uni Michigan April

Maifeiertag – Börsen in AT/CH/CZ/D/E/F/HK/HU/I/NL/PL/RU/SG geschlossen

(Tag der Arbeit”)

Am Maifeiertag wird nur in wenigen Ländern gehandelt, jedoch in den Hauptmärkten, wie z.B. Australien/Neuseeland, Japan und vor allem China und den USA.

Die Handelswoche endet in Asien mit einer Reihe von Daten aus Japan von 00:30 Uhr bis 07:00 Uhr, am wichtigsten dabei sind wohl die Verbraucherpreise für den Großraum Tokio, die Verbraucherpreise für Japan im Monat März und die Haushaltsausgaben. Die Arbeitslosenrate wird mit 4,4% beziffert.

Wichtig werden die Daten aus GB für die GBP-Crosses um 10:30 Uhr sein und für ordentliche Einstiegsgelegenheiten sorgen – ein reiner Datensalat kommt aus GB von Häuserdaten, Konsumentenkrediten, Hypothekendaten, die Finanzstatistik der BoE z.B. über die Geldmenge M4, außerdem der CIPS Purchasing Manager Index Manufacturing für den Monat April, der zuvor mit 39.1 Punkten notierte.

Obendrein werden die Daten des ISM Index aus den USA für EUR/USD Bewegung bringen. Die Industrieaufträge, Maschinenorders und der Michigan Verbraucherindex bilden den Abschluss des Handelstages und der Handelswoche. Aufgrund des Handels in den Hauptmärkten wird sich der Devisenhandel auch an unserem Feiertag lohnen!

Eine gute Trading-Woche!

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