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Marktvolatilität bietet gute Einstiegschancen

Ethenea: Handelskonflikte, die italienische Schuldendynamik, der Brexit, Spannungen mit Saudi-Arabien und steigende Ölpreise: „Die Liste möglicher Auslöser für die Volatilität der vergangenen Woche ist lang“, sagt Thomas Herbert, Head of Portfolio Management bei Ethenea.

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„Unserer Einschätzung nach war der Anstieg der 10-jährigen US-Treasury-Rendite auf bis zu 3.25 Prozent der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.“ In einem Umfeld, in dem die großen Zentralbanken langsam die Liquidität abbauten und die Leitzinsen erhöhten, werde eine weitere Verschärfung der finanziellen Bedingungen von Marktakteuren mit erhöhter Nervosität aufgenommen. Dies gelte insbesondere dann, wenn Aktien und Unternehmensanleihen relativ ambitioniert gehandelt würden.

„Historisch betrachtet hat eine Straffung der Geldpolitik durch die großen Zentralbanken regelmäßig zu einer höheren Volatilität an den Kapitalmärkten geführt“, sagt Herbert. „Weder die Europäische noch die US-amerikanische Zentralbank haben vergangene Woche Statements veröffentlicht, um die Märkte zu beruhigen. Diese Tatsache zeigt, dass weder EZB-Präsident Mario Draghi noch Fed-Chef Jerome Powell in der aktuellen Situation etwas Unerwartetes sehen.“

Eine weniger expansive Geldpolitik in dieser Phase des Konjunkturzyklus werde wohl auch weiterhin zu einer höheren Volatilität führen als es im Jahr 2017 der Fall gewesen sei. „Dieser Trend dürfte anhalten“, sagt der Experte. „Das bedeutet jedoch nicht, dass das Potential an den Aktienmärkten auf das aktuelle Niveau begrenzt ist. Insbesondere in den USA bieten die ‚fiskalpolitischen Steroide‘ nach wie vor eine gute Grundlage für Wachstum, Gewinne und Aktien. Wir sehen jede weitere signifikante Korrektur als Kaufgelegenheit.“

 

Auch in Europa gebe es immer noch attraktive Unternehmen. „Hier ziehen wir es aktuell allerdings vor, abzuwarten bis sich der politische Staub legt, bevor wir unser breites Aktienengagement erhöhen“, erklärt Herbert. „Die Debatte über die Schuldentragfähigkeit Italiens und strukturelle Schwächen im Bankensektor kann sich rasch ausbreiten und Druck auf die Märkte ausüben – insbesondere in den sogenannten Peripherieländern des Währungsblocks.“

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