Sicher unterwegs bei Dunkelheit und tiefstehender Sonne

Wenig Licht und kurze Tage. Im Winterhalbjahr vermiesen lange Nächte oft nicht nur das Leben draußen, sie begünstigen auch Verkehrsunfälle.

So liegen die Unfallraten bei Dunkelheit und Dämmerung wesentlich höher als bei Tage. Aber nicht nur die Dunkelheit, auch Sonnenschein kann im Winterhalbjahr die Unfallgefahr erhöhen.

Arbeitszeiten und Freizeitgestaltung sorgen dafür, dass das Verkehrsgeschehen in Herbst und Winter zum großen Teil im Dunkeln stattfindet.

Das Problem: Unser Sehvermögen ist für Tageslicht optimiert. Im Dunkeln sehen wir schlechter und werden auch von anderen schlechter gesehen.

Torsten Sauer, Leiter Produktmanagement Kraftfahrt der HDI Versicherung rät deshalb: "Möglichst gut sichtbar sein und alles tun, um das eigene Sehvermögen zu unterstützen. Beides sollte für jeden Verkehrsteilnehmer selbstverständlich sein, vor allem bei Dunkelheit."

Scheiben und Scheinwerfer sauber halten
Oft können Autofahrer ihre Wahrnehmungsfähigkeit bei Dunkelheit schon mit wenig Aufwand verbessern. Zum Beispiel sind getönte Brillen tabu. Frontscheiben sollten nicht verkratzt und außen und innen gereinigt sein, um möglichst wenig Licht zu absorbieren oder zu streuen.

Spätestens bei Anbruch der Dämmerung ist das Abblendlicht einzuschalten. Reines Tagfahrlicht reicht dann nicht mehr aus. Außerdem sind bei vielen Autos die Rückleuchten bei Tagfahrlicht ausgeschaltet.

Richtig eingestellte und gesäuberte Scheinwerfer blenden andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig und leuchten die Fahrbahn am besten aus.

Auch andere Verkehrsteilnehmer benötigen mehr Aufmerksamkeit. Fußgänger oder Radfahrer werden im Dunkeln oft erst sehr spät wahrgenommen. Autofahrer können dunkel gekleidete Fußgänger oft erst in einer Entfernung von 30 Metern wahrnehmen.

Kinder sind dabei besonders gefährdet. Eine helle Garderobe und reflektierende Elemente an Kleidung oder Schulranzen sind deshalb besonders wichtig.

Das gilt genauso für Radfahrer. Außerdem erhöhen moderne Fahrrad-Lichtanlagen mit Halogen- oder LED-Scheinwerfern, Nabendynamos und Standlichtfunktion die Erkennbarkeit im Straßenverkehr erheblich.
Sonnenschein als Risiko
Nicht nur Dunkelheit kann im Winterhalbjahr für zusätzliche Gefahren im Straßenverkehr sorgen. "Auch wenn die tiefstehende Sonne plötzlich durch die Wolken bricht, kann es gefährlich werden", warnt HDI Autoexperte Sauer. 

Denn gerade wenn die Straße nass ist oder Schnee liegt, kann die Blendwirkung erheblich sein. Eine verschmutze oder verkratzte Frontscheibe streut das Licht noch zusätzlich. 

Auch in diesem Fall hilft eine saubere Windschutzscheibe und mindert den Effekt. Und tagsüber sollte der Fahrer eine Sonnenbrille auch in Herbst und Winter griffbereit haben.

Ob Sonne oder Regenwetter – entscheidend ist immer auch eine angepasste und defensive Fahrweise. Sie wird deshalb von HDI extra belohnt: Mit "HDI TankTaler" können bei HDI Kfz-versicherte Kunden Amazon- oder Tankgutscheine „erfahren“. 

Dazu meldet ein Stecker an der OBD2-Schnittstelle des Autos den Fahrstil des Autofahrers an den HDI Kooperationspartner ThinxNet. Der Partner kümmert sich auch um Gutschriften und Abrechnung. Personenbezogene Daten werden nicht an den Versicherer weitergegeben.

Zusätzlich bietet der Stecker auch eine automatische Notruffunktion. Diese sorgt für schnelle Hilfe und kann bei einem Unfall Leben retten.

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