DAX fester – 12.000 Punkte müssen überwunden werden

onemarkets: Die Aktienmärkte entwickelten sich in der abgelaufenen Woche recht unterschiedlich. Der DAX sowie der EuroStoxx50 traten auf der Stelle und schlossen bei 12.000 beziehungsweise 3.450 Punkten.

MDAX und TecDAX verbuchten nicht zuletzt aufgrund kräftiger Abschläge bei Evotec, Siltronic und Telefonica Deutschland deutliche Wochenverluste während der amerikanische S&P500 Index in den Bereich des Allzeithochs von Oktober 2018 nach oben schlich.

Einmal mehr waren es Nischenindizes, die in der abgelaufenen Woche glänzen konnten. So stieg der Index für kleine und mittelgroße Unternehmen, der Scale30 Index um knapp 3,7 Prozent. Ebenfalls hoch im Kurs standen zudem die deutschen Maschinenbauer – abzulesen am Solactive Deutscher Maschinenbau Index.

Am Anleihemarkt zogen die Renditen zum Wochenschluss an. Gute Wirtschaftsdaten aus China wirkten Befürchtungen vor einer schwächelnden chinesischen Wirtschaft entgegen. Kommende Woche meldet China Daten zum Bruttoinlandsprodukt für Q1 und zur Industrieproduktion. Sie könnten weitere Impulse setzen.

So stieg die Rendite langfristiger deutscher Staatspapiere im Tagesverlauf von Minus 0,01 auf Plus 0,05 Prozent. Die Edelmetalle bewegten sich im Wochenverlauf seitwärts. Hier fehlten Impulse für eine signifikante Bewegung.

Der Preis für ein Barrel WTI Oil stieß bereits zum Wochenauftakt in den Bereich von USD 64,50 nach oben. Spekulationen um Förderkürzungen seitens der OPEC, die Handhabung der US-Sanktionen gegenüber Iran und Venezuela stützten den Ölpreis. Die gestiegenen US-Lagerbestände sorgten nur für leichtes Durchatmen.

Der Rückgang der Industrieproduktion in der Eurozone gab dem Euro/US-Dollar-Kurs zum Wochenschluss Schwung über die Marke von 1,13 US-Dollar.

 

 

Unternehmen im Fokus
Trotz der geringen Wochenveränderung des DAX gab es einmal mehr deutliche Bewegungen bei den Einzelwerten. Hoch im Kurs standen Chemietitel wie BASF und Covestro sowie die Deutsche Lufthansa. Im Chemiesektor hat sich zuletzt die Stimmung verbessert. Zudem locken hier attraktive Dividenden.

Bei der Lufthansa beflügelt der geplante Verkauf der Catering-Tochter. In der zweiten Reihe bekamen Maschinen- und Anlagenbauer wie GEA Group und Kion Auftrieb durch positive Analystenkommentare. Dialog Semiconductor schloss die Transaktion mit Apple vorzeitig ab. Anleger quittierten dies mit einem deutlichen Kursplus.

Es gab jedoch auch zahlreiche Verlierer in der abgelaufenen Woche. Siltronic schockte die Marktteilnehmer mit einer Gewinnwarnung. Aktuell läuft die 5G-Mobilfunkfrequenzauktion und inzwischen wurde die Marke von fünf Milliarden Euro überschritten. Bei Bietern wie Drillisch und Telefonica Deutschland wächst derweil die Skepsis und Anleger verkaufen ihre Papiere.

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 12.000/12.200/12.480 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 11.640/11.730/11.840 Punkte

Der DAX erreichte zum Wochenschluss erneut die Marke von 12.000 Punkten. Dort war jedoch zunächst Schluss mit der Erholung. Gelingt der Ausbruch über diese Marke besteht die Chance auf eine Aufwärtsentwicklung bis 12.440/12.480 Punkte.

Solange die Marke von 12.000 Punkten jedoch nicht signifikant überwunden ist muss mit Rücksetzern bis zur Unterkante der Range 11.840 Punkte gerechnet werden.

 

 

DAX® in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 11.02.2019 – 12.04.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 11.02.2019 – 12.04.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

 

 

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 13.04.2014 – 12.04.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 13.04.2014 – 12.04.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

 

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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