DAX kann sich erholen, Apple verliert nach Quartalszahlen kräftig

onemarkets: Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat am Freitag zunächst den deutschen Aktienmarkt beflügelt. Allerdings bröckelten nach einem deutlich besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht die Kurse wieder etwas ab.

[the_ad_placement id=”content-top”]

 

Durch den starken Beschäftigungsaufbau im Oktober dürfte nun eine Leitzinserhöhung der US-Notenbank wieder etwas wahrscheinlicher geworden sein. An der Wall Street zogen auch die Kursverluste der Apple-Aktien den Gesamtmarkt nach unten.

Im Vergleich zur sehr schwachen Vorwoche konnte der DAX® auf Wochensicht deutlich Boden gutmachen. Dazu trug auch die insgesamt recht robust verlaufende Berichtssaison bei, auch wenn die schwachen Apple-Zahlen vor dem Wochenende für etwas Ernüchterung sorgten.

Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden im Oktober deutlich mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Zahl der neuen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft belief sich saisonbereinigt auf 250.000, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit 190.000 zusätzlichen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet. Die Arbeitslosenquote blieb im Oktober wie erwartet konstant bei 3,7 Prozent.

 

Unternehmen im Fokus
Apple hat im zurückliegenden vierten Geschäftsquartal bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Analysten zwar übertroffen, mit einem schlechter als erwartet ausgefallenen iPhone-Absatz und mit einem schwachen Ausblick den Markt aber dennoch enttäuscht. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 20 Prozent auf 62,9 Milliarden Dollar zu, während der Nettogewinn um 32 Prozent auf 14,13 Milliarden Dollar stieg. Der Gewinn je Aktie lag mit 2,91 Dollar deutlich über den Erwartungen von 2,78 Dollar.

Apple verkaufte im Quartal 46,9 Millionen iPhones, während die Analysten mit einem Absatz von 48 Millionen iPhones gerechnet hatten. Der Ausblick von Apple auf das kommende Weihnachtsquartal fiel schlechter als erwartet aus. Apple kündigte an, künftig keine Angaben mehr zu den Verkaufszahlen machen zu wollen.

Die US-Großbank JPMorgan hat kein Interesse an einer Übernahme der Deutschen Bank. „Das würde für uns keinen Sinn ergeben“, sagte JPMorgan-Chef Jamie Dimon dem „Handelsblatt“. „Wenn man ein Unternehmen kauft, nur um zu konsolidieren, dann ist das fast unmöglich, ohne den Patienten dabei zu töten.“

In der kommenden Woche läuft die Berichtssaison weiter auf Hochtouren. Zahlen werden unter anderem von den deutschen Werten adidas, Allianz, BMW, Commerzbank, Continental, Deutsche Post, Deutsche Telekom, Münchener Rück, ProSiebenSat.1, Siemens und Zalando erwartet.

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.690/11.848/12.000 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 11.500/11.444/11.394 Punkte

Der DAX® drehte nach schwachem Wochenbeginn im weiteren Wochenverlauf deutlich auf, erreichte im Freitagshandel in der Spitze 11.690 Punkte. Anschließend konsolidierte der Index.

Nach dem Reversal in dieser Woche stehen in der kommenden Woche wichtige Entscheidungen an. Da noch keine abgeschlossene Bodenformation vorliegt, haben die Käufer viel Arbeit vor sich. Erst über 11.848 Punkten wäre die Abwärtssequenz der vergangenen Wochen im 4-Stunden-Chart unterbrochen. Kurzfristig liegt der Fokus aber auf den Unterstützungen.

Um 11.500 Punkte finden sich einige gute Supports im DAX®, die eine Fortsetzung der Erholung einleiten könnte. Fällt der Index dagegen darunter und in der Folge auch unter 11.400 Punkte, könnten die Verkäufer wieder das Ruder übernehmen. Unter anderem wäre dabei ein Gap im Chart bei 11.310 Punkten zu schließen. Spätestens Kurse unter 11.051 Punkte würden starke Verkaufssignale auslösen.

[the_ad_placement id=”flexi-1-mobile-desktop”]

 

DAX® in Punkten; 4-Stundenchart

Themen im Artikel

Infos über HypoVereinsbank onemarkets

    HypoVereinsbank onemarkets:

    Unter der europaweiten Produktmarke onemarkets bietet der Zertifikate Emittent HypoVereinsbank strukturierte Anlageprodukte und Zertifikate an. Anleger und Anlageberater finden ein breites Produktangebot für unterschiedliche Chance- und Risikoerwartungen, Marktmeinungen und An...

    Disclaimer & Risikohinweis

    Werbemitteilung – Wichtige Hinweise & Haftungsausschluss

    Die Informationen in dieser Publikation erfüllen nicht alle gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und sie unterliegen nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die Angaben in dieser Publikation basieren auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Die enthaltenen Informationen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Wir geben jedoch keine Gewähr über die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Angaben. Diese Informationen stellen keine Anlageberatung und kein Angebot zum Kauf oder Verkauf dar. Die hierin bereitgestellten Berichte dienen nur allgemeinen Informationszwecken und sind kein Ersatz für eine auf die individuellen Verhältnisse und Kenntnisse des Anlegers bezogene Finanzberatung. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Angaben über die vergangene Wertentwicklung sowie Prognosen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung darstellen.

    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

    HypoVereinsbank onemarkets News

    Weitere Trading News