DAX leicht im Minus – Bayer, Deutsche Telekom und Zalando im Fokus

onemarkets: Die Aktienmärkte starteten wechselhaft in die letzte volle Handelswoche des Jahres. Nach einem verhaltenen Start verbesserte sich der DAX® mit Mittags auf rund 10.900 Punkte.

Die schwache Wall Street machte jedoch die Gewinne schnell wieder zunichte und drückte den DAX® im Tagesverlauf auf 10.800 Punkte. Unsicherheit herrscht derzeit nicht nur wegen dem anhaltenden Handelskonflikt zwischen den USA und China.

Am Dienstag startet die letzte Fed-Sitzung des Jahres. Eine letzte Zinserhöhung seitens der US-Notenbank gilt als sicher. Der Fokus der Investoren richtet sich auf die Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell. Sollte er für das kommende Jahr eine langsamere Gangart in der Zinspolitik ankündigen, könnten die Aktienmärkte vielleicht doch noch zu einem Jahresschlusssprint hinreißen lassen.

 

 

Am Anleihenmarkt blieb es derweil ruhig. Bei den Edelmetallen stach nur Palladium positiv hervor und setzte sich im Bereich von 1.260 US-Dollar fest. Der Preis für ein Barrel Öl gab hingegen wieder etwas nach. Ein Barrel WTI kostet nur noch rund 50 USD und Brent weniger als 60 USD.

Unternehmen im Fokus
Heute standen die Aktien von Bayer, Deutsche Telekom, Evonik, Hugo Boss, Innogy, Isra Vision, Lanxess und Zalando. Die Chemietitel gaben auf breiter Front nach. Geschürt wurde die Abwärtsbewegung durch eine negative Analystenstudie.

Adidas und Puma aber vor allem Zalando stürzten nach einer Gewinnwarnung des Konkurrenten Asos ab. Hugo Boss sank auf den tiefsten Stand seit Anfang 2017. Der Versorger Innogy kassierte die Jahresziele nachdem die geplante Fusion der britischen Tochter npower mit SSE platzte.

 

 

Bei der Aktie von Isra Vision setzte sich der Sell-off vom Freitag fort und sank auf den tiefsten Stand seit Februar 2017. Bayer und Deutsche Telekom stemmten sich derweil erneut gegen den allgemeinen Trend und verbesserten sich jeweils um rund ein Prozent.

Am Dienstag wird unter anderem FedEx Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal veröffentlichen. Die Zahlen könnten auch die Aktie von Deutsche Post bewegen.

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 10.790/10.900/11.000/11.060/11.270 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 10.260/10.610 Punkte

 

 

Der DAX sank im Tagesverlauf von 10.900 Richtung 10.700 Punkten und erholte sich bis Handelsschluss bis knapp unter 10.800 Punkte. Unterstützung findet der Index weiterhin bei rund 10.600 Punkten und die nächste starke Widerstandszone zeigt sich im Bereich 11.000/11.060 Punkte. Nachhaltige Bewegungen sind erst bei Ausbruch aus dieser Range zu erwarten.

DAX® in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

 

Themen im Artikel

Infos über HypoVereinsbank onemarkets

    HypoVereinsbank onemarkets:

    Unter der europaweiten Produktmarke onemarkets bietet der Zertifikate Emittent HypoVereinsbank strukturierte Anlageprodukte und Zertifikate an. Anleger und Anlageberater finden ein breites Produktangebot für unterschiedliche Chance- und Risikoerwartungen, Marktmeinungen und An...

    Disclaimer & Risikohinweis

    Werbemitteilung – Wichtige Hinweise & Haftungsausschluss

    Die Informationen in dieser Publikation erfüllen nicht alle gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und sie unterliegen nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die Angaben in dieser Publikation basieren auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Die enthaltenen Informationen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Wir geben jedoch keine Gewähr über die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Angaben. Diese Informationen stellen keine Anlageberatung und kein Angebot zum Kauf oder Verkauf dar. Die hierin bereitgestellten Berichte dienen nur allgemeinen Informationszwecken und sind kein Ersatz für eine auf die individuellen Verhältnisse und Kenntnisse des Anlegers bezogene Finanzberatung. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Angaben über die vergangene Wertentwicklung sowie Prognosen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung darstellen.

    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

    HypoVereinsbank onemarkets News

    Weitere Trading News

    DKB plant Stellenstreichungen

    Finanznachrichten: Die Deutsche Kreditbank (DKB) hat im vergangenen Jahr ihre Spareinlagen infolge der Zinswende deutlich gesteigert. Wie DKB-Chef Stefan Unterlandstättner (Foto) und Finanzvorstand Jan Walther in...