HypoVereinsbank onemarkets: Wieso der S&P 500® helfen könnte und was Bären erwarten

HypoVereinsbank onemarkets: Vergangene Woche habe ich an dieser Stelle noch Mark Mobius, Fondsmanager bei Franklin Templeton mit den Worten "kein Grund zur Panik" zitiert. Nun. Von echter Panik kann in den vergangenen Tagen zwar keine Rede sein. Allerdings sind die Nerven einiger Anleger scheinbar doch sehr angespannt. Im Wochenverlauf gab der DAX® rund 3,4 Prozent nach. Bei Titeln wie K+S, Deutsche Bank und ThyssenKrupp fielen die Verluste gar noch deutlich höher aus. Dennoch besteht eine Chance auf einen Rebound in der kommenden Woche. Hilft der S&P 500® dem DAX®?

Im Wochenverlauf kommen eine Reihe von Fundamentaldaten. In Deutschland wird unter anderem der ZEW-Index veröffentlicht. Aus den USA kommen Daten zur Industrieproduktion, US-Häusermarkt, Arbeitsmarkt und Verbraucherpreisen. Zudem steht die erste FED-Sitzung unter der Leitung von Janet Yellen an. Neben der Entscheidung ihrer Notenbanksitzung wird die FED einen aktualisierten Ausblick auf die Makro- und Zinsprognosen für das laufende Jahr abgeben. Charttechnikern wird aufgefallen sein, dass sich der DAX® in den vergangenen Tagen deutlich schlechter entwickelte als der S&P 500® Index. Hält die hohe Korrelation der zurückliegenden Monate an, müsste der DAX® steigen und/oder der S&P 500® Index fallen. Im Bereich von 9.050 Punkten zeigt sich eine starke technische Unterstützung

Am Ende der Woche ist 3-facher Verfallstermin an den Terminmärkten. Das könnte ein heißer Tanz werden bis dorthin. Ausschläge nach oben als auch nach unten sind möglich. Anleger, die zuletzt auf einen weiteren Kursrutsch des DAX® gesetzt haben, könnten gezwungen werden spätestens am Freitag ihre Position glattzustellen – d.h. den DAX® zu kaufen. Andersherum gilt das gleiche: Investoren, die in den vergangenen Wochen stets gegen den Markt gesetzt haben, könnten gezwungen werden, den DAX® zu verkaufen.

Bären befürchten weitere Rückschläge Die jüngste Entwicklung ruft allerdings auch einige Bären auf den Plan. Heinz-Werner Rapp, Chefstratege des Vermögensverwalters Feri, rechnet beispielsweise mit weiteren Rückschlägen von 20 Prozent. Das erklärte er jedenfalls am vergangenen Freitag gegenüber dem Handelsblatt. Eines der primären Argumente der Bären ist, dass die starke Kursentwicklung des DAX® in den vergangenen Monaten nicht zu dem jüngst sehr moderaten Gewinnplus der Unternehmen passen würde.  Ganz unrecht haben sie auch nicht. Der starke Euro dürfte den exportorientieren Unternehmen ebenfalls nicht passen. Bei dem ein oder anderen exportorientierten Konzern waren die Konsequenzen aus dem Anstieg des Euro gegenüber dem Dollar und einigen Schwellenlandwährungen bereits erkennbar. Darüber hinaus könnten die Unsicherheiten rund um die Krim/Ukraine die Kurse erneut belasten. Auswirkungen von (weiteren) Sanktionen erscheinen derzeit unkalkulierbar.

DAX® /S&P 500® Index in Punkten Tageschart: (1 Kerze = 1 Tag)

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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