Wochenausblick: DAX rutscht deutlich ab

onemarkets: Die zurückliegende Woche war von kräftigen Verlusten geprägt. Die politische Unsicherheit und Spekulationen rund um den Kurs der europäischen und amerikanischen Notenbank sorgten dafür, dass Investoren ihr Risiko zurückfuhren.

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Hinzu kamen einige enttäuschende Unternehmenszahlen von US-Tech-Unternehmen wie Alphabet und Amazon sowie zahlreichen europäischen Konzernen wie Deutsche Bank und Philips. So verlor DAX® im Wochenverlauf rund vier Prozent auf 11.080 Punkte. Kommende Woche steht eine Vielzahl von Unternehmenszahlen an. Sie könnten den Aktienmärkten entscheidende Impulse geben.

Die gedrückte Stimmung unter den Anlegern zeigte sich auch am Anleihen- und Rohstoffmarkt. Die Kurse für langfristige Anleihen legten zu. So sank die Rendite für langfristige deutsche Staatspapiere auf 0,34 Prozent. Edelmetalle wie Gold verbesserten sich im Wochenverlauf deutlich. Gold schiele gar über die Marke von 1.240 US-Dollar pro Feinunze. Silber hängt noch an der Widerstandsmarke von 14,80 US-Dollar.

Neben zahlreicher Unternehmenszahlen (u.a. Apple, Deutsche Börse, Facebook, FiatChrysler, VW) warten kommende Woche noch eine Vielzahl wichtiger Wirtschaftsdaten wie der Einkaufsmanagerindex aus China, die erste BIP-Q3-Schätzung der Eurozone und der Arbeitsmarktbericht aus den USA auf die Investoren.

 

Unternehmen im Fokus
In der zurückliegenden Woche waren deutliche Schwankungen an den Aktienmärkten zu beobachten. Zweistellige Bewegungen waren dabei keine Seltenheit. Im DAX® gaben Bayer und Deutsche Bank zweistellig ab.

In der zweiten Reihe verbuchten unter anderem Stahlwerte wie Klöckner und Salzgitter, Halbleitertitel wie Aixtron und Siltronic sowie Aumann, Fuchs Petrolub und Wacker Chemie im Vergleich zur Vorwoche Verluste von über zehn Prozent.

Auslöser für die überdurchschnittlichen Verlusten war in vielen Fällen schwache Ergebnisse des Unternehmens oder von Konkurrenten.

Die Wochengewinner waren eindeutig in der Minderheit. Linde bekam grünes Licht für die Fusion mit Praxair. Kion, MTU Aero Engines, Puma und Takkt präsentierten überraschend gute Zahlen.

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Kommende Wochen melden aus Deutschland unter anderem Airbus, Aixtron, Beiersdorf, Deutsche Börse, Deutsche Lufthansa, Dialog Semiconductor, Drägerwerk, Fielmann, Fresenius, Fuchs Petrolub, GEA Group, Nemetschek, Qiagen und VW Quartalszahlen.

Bei den Europäern stehen Arcelor Mittal, BBVA, BNP Paribas, FiatChrysler, L’Oreal, OMV, Repsol, RoyalDutchShell, Sanofi und Spotify bei den US-Amerikanern Apple, Alibaba, Chevron, Coca Cola, eBay, ExxonMobil, Facebook, General Electric, General Motors, Mastercard, Pfizer und T-Mobil US im Fokus. Aus den USA kommen Zahlen zum US-Autoabsatz im Oktober. Damit rücken erneut Autowerte wie BMW, Daimler und VW ins Rampenlicht.

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.480/11.780/12.000 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 10.780/11.000/11.200 Punkte

Der DAX® setzte sich heute im Bereich des gestrigen Tiefs von rund 11.070 Punkten fest. Unterstützung findet der Index somit weiter bei 11.000/11.070 Punkten. Diese Zone wird über den künftigen Kurs des Index entscheiden. Solange diese Marke hält besteht die Chance auf eine Erholung bis 11.480 Punkte. Kippt der Index hingegen unter 11.000 Punkte droht eine Fortsetzung der Korrektur bis 10.780 Punkte.

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DAX® in Punkten; Tageschart

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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