Wochenausblick: DAX setzt sich bei 13.600 Punkten fest

onemarkets: In der abgelaufenen Woche entwickelten sich die Aktienindizes wechselhaft. Unternehmenszahlen und Wirtschaftsdaten stützten die Märkte zunächst. Der DAX® markierte mit 13.640 Punkten zeitweise sogar ein neues Allzeithoch. Als Bremsklotz erwiesen sich jedoch Befürchtungen um wirtschaftliche Belastungen durch den Coronovirus in China.

Am Ende verbesserte sich der DAX® auf Wochensicht um 0,5 Prozent auf knapp 13.600 Punkte.

Deutlich stärker präsentierten sich jedoch der TecDAX®, der vom der guten Stimmung im Sektor profitierte und der BANG-Index, der aus vier großen Goldminengesellschaften besteht.

Am Anleihemarkt gaben die Renditen im Wochenverlauf deutlich nach. Die Rendite 10jähriger Bundesanleihen schloss bei minus 0,33 Prozent (Vorwoche -0,214 Prozent) und die Rendite vergleichbarer US-Papiere bei 1,70 Prozent (Vorwoche 1,84 Prozent). Die Edelmetalle Gold und Silber präsentierten sich zum Wochenschluss fester. Der Goldpreis schob sich auf 1.570 US-Dollar pro Feinunze und Silber über 18 US-Dollar pro Feinunze.

Der Ölpreis gab im Wochenverlauf nach.

So verbilligte sich der Preis für ein Barrel Brent Crude auf 60,60 US-Dollar.

 

Unternehmen im Fokus

In der abgelaufenen Woche schafften es die Aktien von Merck, RWE und Wirecard auf Wochensicht aufs Treppchen. Merck-Chef Stefan Oschmann erwartet für 2020 eine Erholung im Halbleitermarkt. RWE profitierte vom geplanten Kohleausstieg. Wirecard erreichte den höchsten Stand seit Oktober 2019. Dabei beflügelte unter anderem der Wechsel im Aufsichtsrat und die Pläne zur Erweiterung des Vorstands. Aktuell läuft eine Sonderprüfung der Bücher. Ein Ergebnis wird noch im ersten Quartal erwartet.

Knapp ein Drittel der DAX®-Titel schloss die Woche jedoch mit Verlusten.

 

 

Besonders stark traf es Daimler nach der Gewinnwarnung und Continental. In der zweiten Reihe stachen die Aktien von Drägerwerk, Gerresheimer, Knorr Bremse und RIB Software mit überdurchschnittlichen Gewinnen hervor. Drägerwerk meldete erste Eckdaten im Rahmen der Erwartungen. Beim Ausblick blieb der Konzern zwar vorsichtig, bei Anlegern kam die Meldung dennoch gut an. Gerresheimer kommt nächste Woche mit Zahlen.

In den USA präsentierten sich Intel und Netflix nach der Vorlage der Zahlen außerordentlich stark. Zu den Top-Performern im Nasdaq100-Index zählte zudem Apple, Tesla und AMD. Alle drei Konzerne melden kommende Woche Daten.

In der kommenden Woche melden aus Deutschland unter anderem Deutsche Bank, SAP und Sartorius Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. In den USA  stehen die Zahlen von Amazon, AMD, Amgen, Apple, AT&T, Boeing, Caterpillar, eBay, ExxonMobil, Facebook, General Electric, Microsoft, Pfizer, Tesla und in Europa die Daten von LVMH, Novartis, Philips, Roche, Royal Dutch und Unilever im Fokus.

Zum lädt ThyssenKrupp zur Hauptversammlung.

Wichtige Termine

  • China – Offizielle Einkaufsmanagerindizes Industrie und Dienstleistungen für China, Januar
  • Deutschland – Markit Einkaufsmanagerindex Deutschland (Industrie, Service, Composite) für Januar
  • Deutschland – Gfk-Konsumklimaindex für Februar
  • Deutschland – Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für Januar
  • Europa – Markit Einkaufsmanagerindex Euro-Zone (Industrie, Service, Composite) für Januar
  • Europa – BIP Euro-Zone Q4, vorläufige erste Schätzung
  • Großbritannien – Zinsentscheid der Bank of England und Protokoll der geldpolitischen Sitzung (13:00)
  • Großbritannien – Ende der Woche tritt Großbritannien aus der EU aus
  • USA – Auftragseingang Langlebige Güter, Dezember
  • USA – Verbrauchervertrauen, Januar
  • USA – Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank FOMC (Federal Open Market Committee) gibt ihre Entscheidung über die Zinssätze bekannt, gefolgt von einer Erklärung
  • USA – BIP Q4, erste Schätzung
  • USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 25. Januar

 

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 13.640/13.855 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 13.400/13.500 Punkte

Der DAX® präsentierte sich in der zweiten Wochenhälfte äußerst volatil. Dass der Ausbruch über das alte Rekordhoch den DAX nur auf 13.640 Punkte trieb und der Index daraufhin einen kräftigen Rücksetzer machte kam überraschend.

Zum Wochenschluss stabilisierte sich der Index jedoch bei knapp 13.600 Punkten. Damit bleibt der DAX in Schlagdistanz zum Allzeithoch.

Kommende Woche stehen eine Reihe von Unternehmenszahlen, der ifo-Index und die Sitzung der Fed an.

Es ist also mit zahlreichen Impulsen zu rechnen. Oberhalb von 13.640 Punkten besteht die Chance, dass die Rally bis zur 138,6%-Retracementlinie weiter geht.

Unterstützung findet der Index derweil im Bereich von 13.400 Punkten.


DAX® in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 25.10.2019 – 24.01.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 25.10.2019 – 24.01.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

 


DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 25.01.2015 – 24.01.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 25.01.2015 – 24.01.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

 

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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