Wochenausblick: DAX weiter unter Druck

onemarkets: In der abgelaufenen Woche war zeitweise Ausverkaufsstimmung an den Aktienmärkten. Vor allem Spekulationen über den künftigen US-Zinskurs und Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den USA und China auf die weltweite Konjunktur drückten auf die Stimmung.

So verlor der DAX® im Vergleich zur Vorwoche rund 4,75 Prozent. Bei den Standardwerteindizes im übrigen Europa lagen die Verluste zwischen 3,7 und 5,1 Prozent. In den USA zeigte sich ein ähnliches Bild. Hier lagen die Verluste der Aktienindizes bei rund vier Prozent.

[the_ad_placement id=”flexi-1-mobile-desktop”] Angesichts der Aktienschwäche schichteten viele Investoren in Anleihen um. Dies spiegelte sich in einem Rückgang der Renditen vieler Staatspapiere wider. Ein Profiteur der Kurskapriolen war in der abgelaufenen Woche Gold. So sprang der Preis für eine Feinunze Gold deutlich über 1.200 US-Dollar.

In der kommenden Woche kommt der Datenreigen in den USA in Fahrt. Sie könnten den Fokus der Anleger wieder auf die Unternehmen lenken. Zudem stehen die Veröffentlichung des Fed-Protokolls sowie der ZEW-Index im Fokus.

Unternehmen im Fokus
Ein großer Teil der Aktien beendete die zurückliegenden Woche deutlich im Minus. Besonders unter Druck kamen Nebenwerte wie Ceconomy, Dürr, Heidelberger Druck und SGL Carbon, die im Vergleich zur Vorwoche zweistellig abgaben. Bei Ceconomy sorgte jedoch neben der schlechten Börsenstimmung die Gewinnwarnung für die deutlichen Verluste.

Im DAX® zeigte die Aktie des Aufsteigers Wirecard für Kurskapriolen. Trotz positiver Wachstumsprognosen bis 2025 gab das Papier zeitweise über 12 Prozent ab. In der zweiten Wochenhälfte konnte sich der Titel jedoch wieder deutlich vom Wochentief distanzieren.

Die angekündigte Kurzarbeit beim Schweizer Chip-Zulieferer VAT zog die Aktien von Infineon mit nach unten. Gegen den Trend zulegen konnte derweil Bayer nachdem das jüngste Urteil zur Zahlung von Schmerzensgeld zunächst gekippt wurde. Zudem profitierte die Aktie von Dialog Semiconductor von Plänen von Apple, Teile von Dialog Semiconductor zu übernehmen.

In der kommenden Woche kommt der Datenreigen langsam in Fahrt. So werden unter anderem Alcoa, Bank of America, Carrefour, Danone, Goldman Sachs, IBM, Johnson & Johnson, Morgan Stanley, Nestle, Netflix, Novartis, PayPal, Roche, SAP, Software AG, Total und Unilever Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal melden.

Hannover Rück und Merck KGaA laden zum Kapitalmarkttag und BHP Billiton zur Hauptversammlung. Mitte der Woche findet der Deutsche Maschinenbaugipfel statt und der europäische Automobilverband ACEA veröffentlicht Zahlen zu den Pkw-Zulassungen in Europa. Die Daten könnten die Aktien von BMW, Daimler und VW bewegen.

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.700/11.950/12.430Punkte
  • Unterstützungsmarken: 11.480 Punkte

[the_ad_placement id=”flexi-2-mobile-desktop”] Der DAX® sprang am Freitag zu Handelsbeginn auf rund 11.700 Punkte. Im Tagesverlauf bröckelten die Gewinne jedoch wieder ab. So schloss der Index sogar auf einem Wochentief von 11.520 Punkten. Die Unterstützung von 11.490 Punkten wird somit weiter auf dem Prüfstand stehen. Solange die Marke hält besteht die Chance auf einen Rebound in Richtung 12.000 Punkte. Wie bereits gestern an dieser Stelle erwähnt, sollten Anleger nicht in ein fallendes Messer greifen.

DAX® in Punkten; Tageschart

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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