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Rational AG setzt erfolgreiche Geschäftsentwicklung fort

  • Gruppenweite Umsatzerlöse steigen um 17 Prozent
  • Wachstumstreiber Nord- und Lateinamerika
  • 61 Prozent Rohertragsmarge
  • 26 Prozent EBIT-Marge
  • 72 Prozent Eigenkapitalquote
  • 93 Millionen Euro operativer Cashflow
  • Beide Segmente mit guter Entwicklung
  • 131 neue Mitarbeiter eingestellt
  • Ausblick konkretisiert

Umsatzerlöse 17 % über Vorjahr – Wachstumstreiber Amerika
Rational setzte die erfolgreiche Entwicklung des ersten Halbjahres auch im dritten Quartal fort und konnte Umsatzerlöse in Höhe von 178,1 Millionen Euro (Vj. 153,1 Millionen Euro) erzielen. Dies entspricht einem Wachstum von 16 % im dritten Quartal.

Nach neun Monaten verbleibt die Wachstumsrate der Umsatzerlöse somit auf dem hohen Niveau von 17 %. Die Umsatzerlöse lagen nach neun Monaten bei 509,2 Millionen Euro (Vj. 436,1 Millionen Euro).

In Nordamerika betrug das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr im dritten Quartal 25 % und nach neun Monaten 34 %. Hier war vor allem das Geschäft mit Kettenkunden sehr erfolgreich, aber auch das Flächengeschäft überzeugte.

Die Region Lateinamerika lag im Umsatz ebenfalls spürbar über dem Vergleichszeitraum und wuchs um 27 % im dritten Quartal bzw. um 37 % nach neun Monaten. Neben einer allgemein sehr guten Entwicklung wurden die Umsatzerlöse insbesondere durch Aufträge größerer Kunden und eine Erholung des Marktes in Brasilien positiv beeinflusst.

In Europa (ohne Deutschland) konnten die Umsatzerlöse im dritten Quartal insgesamt um 15 % gesteigert werden. Nach neun Monaten wuchs die Region um 12 %. Wesentliche Wachstumstreiber waren wie schon im ersten Halbjahr die südeuropäischen Märkte, insbesondere Spanien und Italien.

Großbritannien konnte nach einem stagnierenden Umsatz zum Halbjahr im dritten Quartal auf einen leichten Wachstumskurs zurückfinden. Zudem entwickelten sich Märkte, welche in der Vergangenheit unter politischen Einflüssen litten, positiv. So wuchsen beispielweise Russland, Griechenland und die Türkei nach neun Monaten überproportional.

Die Region Asien ist nach einem erfreulichen Wachstum zum Halbjahr im dritten Quartal mit 10 % etwas unterproportional gewachsen. Daraus resultierte ein kumuliertes Umsatzwachstum von 17 %. Alle Märkte der Region konnten ihren Umsatz steigern, wobei sich insbesondere das Geschäft mit lokalen Flächenkunden im chinesischen Markt erfreulich entwickelte.

Im Heimatmarkt Deutschland lagen die Quartalserlöse um 16 % über Vorjahr, nach neun Monaten wurde ein Umsatzplus von 9 % verzeichnet. Das Combi-Dämpfer-Segment hat seinen Rückstand aus dem ersten Quartal bereits überkompensiert. Das Geschäft mit dem VarioCooking Center(R) war in Deutschland mit einer Steigerungsrate von 23 % nach neun Monaten weiterhin äußerst erfolgreich.

In der übrigen Welt stieg das Geschäftsvolumen im abgelaufenen Quartal um 15 % an. Nach neun Monaten wuchs die Region mit 13 %. Insbesondere das Geschäft mit einem Partner in Australien konnte hier deutlich verstärkt werden.

Wie schon zum Halbjahr haben die für Rational relevanten Währungen im dritten Quartal im Vorjahresvergleich deutlich an Wert verloren. Dementsprechend war die Umsatzentwicklung im bisherigen Jahresverlauf negativ durch Wechselkursveränderungen belastet.

Für diese Entwicklung war vor allem die Schwäche des britischen Pfunds verantwortlich. Ohne diese Effekte lag das Umsatzwachstum nach neun Monaten bei 18 %.

61 % Rohertragsmarge
In den ersten neun Monaten 2017 erzielte Rational ein Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 310,5 Millionen Euro (Vj. 269,5 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 15 % gegenüber dem Vorjahr.

Die Rohertragsmarge lag mit 61 % (Vj. 62 %) etwas unter dem hohen Niveau des Vorjahreszeitraums. Im Wesentlichen ist dieser Rückgang auf die wie erwartet höheren Rohstoffkosten zurückzuführen.

EBIT-Marge weiterhin auf hohem Niveau von 26 %
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag mit 132,3 Millionen Euro um 14 % über dem Vorjahr (Vj. 116,3 Millionen Euro).

Während die Herstellungskosten wie erwartet überproportional zu den Umsatzerlösen angestiegen sind, war die Erhöhung der operativen Kosten leicht unterdurchschnittlich. Die operativen Kosten sind im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2016 um 15 % auf 174,6 Millionen Euro angestiegen (Vj. 151,3 Millionen Euro).

Das Kostenwachstum resultiert zu einem großen Teil aus den Bereichen Vertrieb und Service mit einer Steigerungsrate um 13 % auf 128,5 Millionen Euro (Vj. 113,6 Millionen Euro). Im Wesentlichen wurde durch Kapazitätssteigerungen weiter in die Stärkung der weltweiten Vertriebs- und Serviceorganisationen und die Erweiterung zentraler Marketing- und Serviceprozesse investiert.

Die Kosten für Forschung und Entwicklung in die kontinuierliche Verbesserung der Produkte und Dienstleistungen stiegen im Vorjahresvergleich um 30 % auf 24,1 Millionen Euro (Vj. 18,5 Millionen Euro) an.

In den ersten neun Monaten 2017 wurden Entwicklungskosten in Höhe von 0,4 Millionen Euro aktiviert (Vj. 1,8 Millionen Euro). Bereinigt um diesen Effekt wurden 20 % mehr für Forschung und Entwicklung ausgegeben.

Die Verwaltungskosten lagen nach neun Monaten um 14 % über Vorjahr bei 22,0 Millionen Euro (Vj. 19,2 Millionen Euro).

Einen spürbaren negativen Einfluss auf das EBIT hatten bilanzielle Umbewertungseffekte von Fremdwährungspositionen zum Bilanzstichtag.

Diese sind ein wesentlicher Bestandteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge und verringerten das Ergebnis nach neun Monaten um 4,1 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres schlug dieser Effekt mit 2,1 Millionen Euro negativ zu Buche.

Die EBIT-Marge erreichte nach den ersten neun Monaten 26 % (Vj. 27 %). Bereinigt um negative Währungseinflüsse entspricht die EBIT-Marge mit 27 % der Vorjahresmarge.
72 % Eigenkapitalquote
Zum Stichtag 30. September 2017 lag die Eigenkapitalquote mit 72 % auf gewohnt hohem Niveau (Vj. 72 %). Die liquiden Mittel repräsentierten mit 239,2 Millionen Euro (Vj. 240,9 Millionen Euro) rund 45 % der Bilanzsumme (Vj. 49 %).

93 Millionen Euro operativer Cashflow
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurde ein Cashflow aus operativer Tätigkeit von 93,1 Millionen Euro erwirtschaftet (Vj. 87,2 Millionen Euro). Einen positiven Effekt hatte das höhere Ergebnis. Dem standen im Vorjahresvergleich ein höherer Abbau von Lieferantenverbindlichkeiten gegenüber.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit enthält die Investitionen in das Sachanlage- und immaterielle Vermögen. Diese betrugen nach neun Monaten 19,5 Millionen Euro (Vj. 18,6 Millionen Euro). Es wurden vorwiegend Investitionen in die Neubau- und Renovierungsarbeiten am Standort Landsberg zur Erweiterung der Produktionskapazitäten getätigt.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit reflektiert im Wesentlichen die im Mai ausbezahlte Dividende in Höhe von 113,7 Millionen Euro (Vj. 85,3 Millionen Euro).

Beide Segmente mit guter Entwicklung
Das Segment Rational, welches die Produktion und den Vertrieb des SelfCookingCenter(R) und des CombiMaster(R) Plus repräsentiert, steigerte den Segmentumsatz in den ersten neun Monaten um 16 % auf 470,7 Millionen Euro (Vj. 404,3 Millionen Euro). Das Segment-EBIT lag bei 126,3 Millionen Euro (Vj. 112,3 Millionen Euro).

Das Segment Frima produziert und vertreibt das VarioCooking Center(R). Frima setzte auch nach neun Monaten den erfolgreichen Wachstumskurs des Vorjahres fort und wuchs mit einer Umsatzsteigerung von 21 % überproportional zur Gruppe.

Insgesamt erlöste Frima 39,8 Millionen Euro (Vj. 33,0 Millionen Euro). Das Segmentergebnis betrug im Betrachtungszeitraum 5,9 Millionen Euro (Vj. 4,0 Millionen Euro).

131 neue Mitarbeiter eingestellt
Im Geschäftsjahr 2017 ist die Schaffung von weltweit rund 190 neuen Positionen geplant. Insbesondere der weitere Ausbau der globalen Vertriebs- und Serviceorganisation steht im Mittelpunkt. Per Ende September 2017 wurden bereits 131 neue Mitarbeiter eingestellt, etwas weniger als die Hälfte davon in Deutschland.

Der Großteil der neuen Stellen ist im Vertrieb und vertriebsnahen Funktionen entstanden. Zudem wurden Kapazitäten im technischen Service und in der Fertigung aufgebaut.

Ausblick konkretisiert – Rekordinvestitionen erwartet
Die große Mehrheit der Kunden von Rational und Frima ist mit den Produkten und Dienstleistungen so zufrieden, dass sie jederzeit wieder kaufen würde und dies auch Freunden und Kollegen empfiehlt. Diese Einschätzung wurde bei der Markteinführung der neuen Produkte bestätigt.

In Verbindung mit dem sehr großen Marktpotenzial und den soliden Prognosen für die Weltwirtschaft sieht der Vorstand der Rational AG gute Voraussetzungen, den erfolgreichen Wachstumskurs der Vergangenheit fortzusetzen.

Auch das dritte Quartal entwickelte sich sehr positiv und die Erwartungen für den weiteren Jahresverlauf sind gut. Deshalb konkretisiert der Vorstand der Rational AG die im Juli dieses Jahres gegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2017 auf rund 13 % Umsatzwachstum.

Für das vierte Quartal erwartet der Rational-Vorstand anhaltend negative Effekte aus Wechselkursentwicklungen. In Verbindung mit den avisierten Rekordinvestitionen in die Produktionskapazitäten am Standort Landsberg und kalkulierten Kosten für den Rest des Geschäftsjahres geht das Management deshalb für 2017 von einer EBIT-Marge im unteren Bereich der im Jahresabschluss 2016 prognostizierten Bandbreite zwischen 26 % und 27 % aus.

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