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Gold- weiter innerhalb der Konsolidierung

Der Goldpreis  konnte sich um Zuge der schlechten Daten aus den USA erholen
und knabberte leicht an der Begrenzungslinie, die die letzten tieferen Hochs
miteinander verbindet. Ein Ausbruch nach oben würde die Konsolidierung
beenden und die Aufwärtsbewegung fortsetzen. Diese Trendlinie verläuft
aktuell bei 1.355 US-Dollar je Feinunze. Dumm nur, dass der Goldpreis nun
direkt daran abgeprallt ist.

Wenig US Daten, viele Währungsschwankungen
US-Daten bleiben weiterhin im Fokus, auch was den Goldpreis anbetrifft. In
dieser Woche fielen allerdings nur wenige an. Der ISM-Index für das
Dienstleistungsgewerbe fiel negativ aus. Die Job-Daten (JOLTS-Report, Erst-
und Folgeanträge, siehe Definition JOLTS Report) deuten weiterhin auf keine Rezession hin. Der Goldpreis
bleibt daher in dieser Wochen auch von den Schwankungen im Währungsmarkt
betroffen.

Zum einen fällt der japanische Yen wieder. Auch das dürfte zum Teil den
Goldpreis gedrückt haben. Das britische Pfund und der Euro stiegen zwar
gegen den US-Dollar, doch gegen Ende der Woche geben diese wieder deutlich
gegen den US-Dollar nach. Der US-Dollar Index stabilisiert sich, was auf der
anderen Seite den Goldpreis weiter schwächen könnte.

EZB hatte nur geringfügig Einfluß
Der EZB Zinsentscheid und die anschließende Pressekonferenz, hatten derweil
kaum einen nennenswerten Einfluss auf den Goldpreis. Zwar wurden
Marktteilnehmer ein wenig enttäuscht, doch Märkte nahmen kurz darauf wieder
mögliche US-Zinsen ins Visier. Aktuell mehren sich Gerüchte darüber, dass
ein Zinsanstieg im September, trotz negativer Daten kommen könnte.

Prognose
Der September wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur bei Aktien von
erhöhter Volatilität begleitet werden, sondern auch beim Goldpreis und je
näher das FOMC-Treffen rückt, umso unsicherer werden die Märkte. Das dürfte
den Goldpreis nicht einbrechen lassen, aber auch nicht in luftige Höhe
katapultieren, sofern Daten nicht extrem miserabel ausfallen.

Aus der technischen Perspektive bleibt der Goldpreis aktuell  innerhalb der
bullischen Flagge gefangen. Ein Ausbruch nach oben über 1.355 US-Dollar je
Feinunze, sollte neues Potential eröffnen. Nach unten hin wird zunächst die
Preiszone bei 1.300 US-Dollar je Feinunze relevant.

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