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Wertpapieranleger sind zufriedener als Sparbuchbesitzer

  • Kurz- und langfristig hohe Zufriedenheit mit Anlageerfolg bei Aktien
  • Insbesondere die Entwicklung von Aktien-ETFs macht den Deutschen gute Laune
  • Männer, Jüngere, Besserverdienende und Direktbankkunden zeigen sich besonders erfreut über die Erträge ihrer Investments

Wenn sie auf die Entwicklung ihrer Geldanlagen in den vergangenen zwölf Monaten schauen, sind Wertpapieranleger deutlich zufriedener als diejenigen, die ihr Geld auf klassischen Sparkonten verwahren. Das ist eines der Ergebnisse von Deutschlands größter Direktbankenstudie, die im Auftrag der „Aktion pro Aktie“ durchgeführt wurde. Dazu ließen die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank und ING-DiBa über 2.000 Deutsche repräsentativ befragen. Mit Blick auf die zuletzt sehr gute Entwicklung der Aktienmärkte und die aktuell niedrigen Sparzinsen überrascht dieses Ergebnis kaum.

 

Aber auch langfristig – über einen Zeitraum von 10 Jahren – sind diejenigen, die auf Einzelaktien, Aktienfonds oder Aktien-ETFs setzten, deutlich zufriedener mit den Früchten ihrer Anlagen. Insgesamt freuen sich Männer, Jüngere, Besserverdienende und Direktbankkunden mehr über die Entwicklung ihrer Investments als Frauen, ältere Bundesbürger, Geringverdiener und Filialbankkunden.

Die Details: Wie zufrieden die Deutschen mit dem Erfolg ihrer Geldanlage sind
Auf einer Skala zwischen 6 (sehr zufrieden) und 1 (unzufrieden) zeigten sich die Inhaber von Sparbüchern (3,46), Girokonten (3,47) oder Tagesgeld (3,47) insgesamt recht zufrieden. Die Studie hatte gleichzeitig ergeben, dass die Deutschen die Erträge, die sie auf Zinskonten erhalten, deutlich überschätzen. Eine noch bessere Stimmung wiesen dagegen Anleger in Aktienfonds (3,97), Einzelaktien (4,23) und insbesondere in Aktien-ETFs (4,54) auf.

Aber nicht nur kurz-, sondern auch langfristig machen Wertpapiere ihre Anleger glücklich. Auf Zehnjahressicht liegt die Zufriedenheit mit Aktienfonds (3,87), Einzelaktien (4,23) und Aktien-ETFs (4,27) über den Werten für das Sparbuch (3,47), das Girokonto (3,48) oder das Tagesgeld (3,54).

Insgesamt zeigten sich Männer mit einem Wert von 3,58 zufriedener über die Entwicklung ihrer Geldanlagen als Frauen (3,32). Jüngere bis 35 Jahre (3,70) haben einen positiveren Blick auf ihren Anlageerfolg als die mittlere Generation der 36- bis 50-Jährigen (3,42) und die Anleger über 50 (3,26). Wer über ein Haushaltsnettoeinkommen von über 4.000 Euro (3,86) im Monat verfügt, ist mit dem Erfolg seiner Finanzanlagen deutlich zufriedener als wer monatlich zwischen 2.000 und 4.000 Euro (3,55) oder weniger als 2.000 Euro (3,24) verdient. Außerdem zeigen sich Kunden von Direktbanken (3,48) etwas erfreuter über ihren Anlageerfolg als Filialbankkunden (3,44).
Über die „Aktion pro Aktie“

„pro Aktie“ ist eine Aktion führender deutscher Direktbanken: Die comdirect bank, die Consorsbank, die DAB Bank und ING-DiBa machen sich mit der „Aktion pro Aktie“ stark für eine bessere Aktienkultur in Deutschland. Studien, Bildungsangebote, Veranstaltungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit sowie der „Tag der Aktie“ leisten einen Beitrag dazu, das Thema stärker in den Köpfen der Deutschen zu verankern und einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie zu fördern.

Weitere Informationen unter www.aktion-pro-aktie.de.

 

Über die Studie Bevölkerungsrepräsentative Marktforschungsstudie:

Die Daten wurden im Auftrag der vier Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank AG und ING-DiBa AG von der puls Marktforschung GmbH erhoben und ausgewertet. Über ein Online-Panel wurden insgesamt 2009 Personen befragt. Die Interviews dauerten im Schnitt acht Minuten und wurden zwischen dem 6. und 13. Juni 2014 durchgeführt.

 

Auswertung der Kundendepots:

Auswertung von jeweils anonymisierten Kundendaten der an der Initiative teilnehmenden Banken comdirect bank AG, Consorsbank, DAB Bank AG und ING-DiBa AG. Die Strategieberatung Instigate Consulting stellte sicher, dass die Untersuchungen der teilnehmenden Banken mit einheitlichen Verfahren erfolgten und die Ergebnisse vergleichbar blieben. Betrachtet wurden nur Privatkunden mit maximal 25 Trades p.a. (ohne Sparplantrades und Zeichnungen). Voraussetzung: Mindestens 70 Prozent der Trades eines Jahres wurden mit „Aktiengattungen“ durchgeführt (Aktien, Aktien-ETFs oder Aktienfonds). Betrachtungszeitraum: 1. Januar 2007 bis 30. September 2014.

Mehr Infos zur Aktion pro Aktie und die Direktbankenstudie

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