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WTI Analyse: Ölpreis bislang ohne Erholung!

RoboForex: Auch in der vergangenen Handelswoche ging es beim West Texas Intermediate weiter abwärts. Eine technische Erholung wäre nach dem schwachen Wochenverlauf zwar überfällig, bleibt bislang aber aus. Durch die gestrigen Verluste weitete die US-Rohölsorte seine Verluste aus und verzeichnete damit ein neues Dreimonatstief. Am heutigen Nachmittag folgt der wöchentliche Ölmarktbericht der US-Energiebehörde. Es bleibt abzuwarten ob dieser eine Stabilisierung mit sich bringt oder ob WTI seine Verluste abermals ausweitet und die Unterstützung bei 40,- USD ins Visier nimmt.

 

Marktsituation WTI

Von steigenden Aktienkursen und einer ansprechenden US-Berichtsaison kann die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) bislang nicht profitieren. Anstatt eines bullishen Ausbruchs aus der Flaggenformation mussten Anleger hier in der vergangenen Handelswoche weitere Kursverluste hinnehmen. Experten sehen einen wesentlichen Grund in den hohen amerikanischen Lagerbeständen von Ölprodukten wie Benzin.

 

Chart

 

Im Rahmen der derzeitigen Driving-Season, die zwischen dem 30. Mai und dem 5. September ihre Hochphase hat, legen die Benzinbestände überraschenderweise zu, obwohl ein unveränderter Lagerbestand erwartet worden war. Da die Benzinnachfrage in den kommenden Wochen und Monaten wieder verstärkt abnehmen sollte ergibt sich in Verbindung mit den hohen Lagerbeständen ein Umfeld, das das Erholungspotenzial für Rohöl erheblich einschränkt. Auch technischer Sicht ist das West Texas Intermediate ebenfalls stark angeschlagen und notiert mittlerweile unter der 50er-, 100er- und 200er-EMA.

 

Der Unterstützungsbereich zwischen 43,10 USD und 42,60 USD ist im Verlauf des gestrigen Handelstages ebenfalls getestet worden. Sollte auch diese Unterstützung in den kommenden Tagen bearish durchbrochen werden, besteht für WTI Shortpotenzial bis an die psychologische 40,- USD-Marke. Nachdem WTI seit dem 18. Juli aber bereits gut 10 Prozent abgegeben hat, besteht an dieser Unterstützungszone allerdings auch die Chance für eine Stabilisierung und eine temporäre Gegenbewegung. Hierfür müssten die am Nachmittag zu veröffentlichenden Lagerbestände allerdings mitspielen und über den Erwartungen liegen. Ansonsten bliebe der Verkaufsdruck hoch und es bestünde wenig Hoffnung für eine entsprechende Stabilisierung.

 

Ausblick für WTI:

Im Stundenchart ergibt sich für WTI kein besseres Chartbild als in den übergeordneten Zeiteinheiten. Selbst wenn WTI nach den Verlusten der letzten Tage wieder steigende Notierungen verzeichnen könnte, würden diese lediglich Korrekturen in einem intakten Abwärtstrend darstellen.

 

Chart

 

Anleger sollten daher zunächst abwarten ob der erreichte Unterstützungsbereich eine Stabilisierung nach sich zieht oder ob ein direkter bearisher Bruch der Unterstützung erfolgt. Im besten Fall leitet WTI von dem erreichten Kursniveau eine Erholungsbewegung ein und bietet somit interessante Einstiegsmöglichkeiten auf der Shortseite. Die entsprechenden Einstiege sind im Chart durch schwarze Pfeile gekennzeichnet und gehen mit einem Pullback an die eingezeichneten Trendlinien einher. Die 200er-EMA (blau gestrichelt) bietet ebenfalls eine Opportunität für einen Shorteinstieg. Anleger sollten dabei die Dynamik einer eventuellen Erholungsbewegung genau beobachten und danach ihre Einstiege wählen.

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