Aktie im Fokus: Trendwende bei Bayer?

Société Générale: Wieder ein US-Gericht, wieder ein Urteil zum Thema Glyphosat – aber diesmal verließ Bayer als Sieger den Saal! Denn dem Widerspruch, den die Leverkusener gegen den ersten Richterspruch im August eingelegt hatten – damals war der Bayer-Zukauf Monsanto zu einer Schadenersatz- bzw. Schmerzensgeldzahlung von 289 Millionen US-Dollar verdonnert worden – wurde vor dem Bezirksgericht in San Francisco stattgegeben.

Nachdem das Verfahren nun noch einmal neu verhandelt werden muss, könnte die zu zahlende Strafe sogar um einiges geringer ausfallen; gut möglich, dass Bayer am Ende „nur“ 39 Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen muss, wenn sich nämlich die weitaus höhere Forderung nach den sogenannten „Punitive Damages“ als nicht gerechtfertigt herausstellt.

[the_ad_placement id=”flexi-1-mobile-desktop”] Für die Aktie ging es nach dem Urteil jedenfalls steil nach oben: Ein Plus von über 4% katapultierte die Papiere zwischenzeitlich direkt an die 80-Euro-Marke und damit auf den höchsten Stand seit dem 04. September. Dabei riss im Chart eine rund 2 Euro breite Kurslücke auf, die nun den weiteren Verlauf beeinflussen dürfte.

Sollte Bayer nach dem gestrigen Aufwärtsschub nun erst einmal die Gewinne vom Vortag konsolidieren und dabei erneut nach unten abdrehen, müsste in jedem Fall eine Schließung des Gaps einkalkuliert werden.

Brechen die Notierungen auch an der Haltezone bei 75,50 Euro nach unten durch, wäre der Kurssprung auch schon wieder egalisiert, und statt neuer Kaufsignale bekämen es die Papiere erneut mit der unteren Begrenzung des 2017er-Abwärtstrendkanals zu tun.

Sobald Bayer aber den 80er-Bremsbreich überbietet, würde sich die Rückkehr in den breiten Trendkanal festigen, wobei in der Folge sogar ein Heranlaufen an das März-Tief bei 87,40 Euro möglich werden könnte. Darüber geht es dann um die Schließung der nächsten Kurslücke, wobei sich die obere Kante bei 93,11 Euro (auf dem Niveau der 200-Tage-Linie) findet.

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