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IWF Zahlen beeinflussen Investoren – Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Clinton

ThinkForex: Investoren fokussieren sich auf zwei wichtige Themen: die Ertragssaison und die Ausmaße des Brexits. Der US Future Markt und die europäischen Märkte werden daraufhin ein höheres Handelsvolumen aufweisen. Die Ertragssaison ist im vollem Gange und die Investmentbanken übertreffen ihre Prognosen. Es bleibt die Frage offen, ob sie diese Gewinne auch im nächsten Quartal bei diesem schwierigen Umfeld erzielen können.

 

Brexit zeigt wirtschaftliche Folgen
Die Nachwirkungen des Brexits haben zur Folge, dass der IWF die Wachstumsprognosen für 2016 und 2017 für Großbritannien nach unten korrigiert. Die neue Prognose ist 1.7% in 2016 und 1.3% in 2017. Die Prognosen sind unter der Annahme getroffen worden, dass das Vereinigte Königreich ein gutes Abkommen mit der EU trifft, welches geringe Auswirkungen auf den Außenhandel haben sollte. Die Trader sollten dies nicht ignorieren. Alle wissen, dass die Verhandlungen zwischen UK und der EU in einer Sackgasse sind, bis Artikel 50 in Kraft tritt. So lange die Fronten nicht geklärt sind, kann mit vielen Turbulenzen gerechnet werden. Der Verhandlungsprozess wird kein Spaziergang.

 

USA gilt als sicherer Platz für Anleger

Trotz seiner unverschämten Ansichten und Bemerkungen, ist Donald Trump der neue republikanische Kandidat für den Platz im Weißen Haus. Das Rennen zwischen Hillary Clinton und Donald Trump um den Sitz im Oval Office wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Dollar-Index bewegte sich gegenüber verschiedenen Währungen höher, die Frage ist ob die anhaltende Stärke in den gleichen Gegenwind gerät, wie schon zuvor. Die Wirtschaftsdaten der USA unterstützen das Argument, dass bis Ende des Jahres eine mögliche Zinserhöhung erfolgt, dies führt zu einer Dollarstärke. Betrachtet man den Kapitalfluss, so sieht man, dass Amerika der interessanteste und sicherste Platz für Anleger ist. Bis jetzt konnte man die Anleger nicht beim Investieren in Europa bzw. in Großbritannien beobachten.

 

Yen unter Druck, Lira zeigt sich volatil
In Bezug auf den japanischen Yen geht es alleine um die Lockerung der Geldpolitik und wie groß das Paket sein wird. Investoren gehen davon aus, dass es ein beeindruckendes Paket wird und dies drückt die Währung nach unten. Beachtet man das zuvor gesagte, so sieht man einige bullische Händler an der Währungsfront und diese sehen den Yen dennoch unter die Marke von 100 fallen.

In der Türkei geht die Säuberung weiter, da der Präsident entschlossen ist, jeden der Verbindung zum jüngsten Coup hatte an den Pranger zu stellen. Der Aktienmarkt bleibt weiterhin hoch volatil, was zu Unsicherheit bei den Verbrauchern führt. Die türkische Lira stürzt weiterhin ab und bleibt unter starkem Druck. Die Händler fokussieren sich auf den Verbraucherindex und sollte dieser zurückgehen könnte sich die Situation verschlechtern.

Author: Naeem Aslam

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