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Aktie im Fokus: Fraport AG – Kursrakete aus Frankfurt

LYNX BrokerDie Fraport AG (ISIN: DE0005773303 – Symbol: FRA (IBIS) – Währung: Euro (EUR)) ist nach eigenen Angaben ein Full-Service-Anbieter im Airport-Management mit Sitz in Frankfurt. CEO des Konzerns ist Stefan Schulte. Fraport gehört mit 24 Flughafen-Beteiligungen auf drei Kontinenten zu den international führenden Konzernen im Flughafengeschäft.

Neben dem Heimatflughafen Frankfurt, einem der wichtigsten Drehkreuze in Europa, entwickelt das Unternehmen auch die Airport-City Frankfurt kontinuierlich weiter. In den letzten Jahren hat die Airport-City kräftig an Bedeutung gewonnen. Dort arbeiten mittlerweile rund 81.000 Menschen in etwa 450 Unternehmen. Am wichtigsten Standort Frankfurt wird derzeit das Terminal 3 gebaut.

Insgesamt 24 Flughafenbeteiligungen

Die Fraport AG hat insgesamt 24 Flughafenbeteiligungen. Neben 14 griechischen Regionalflughäfen ist sie an dem Flughafen Hannover-Langenhagen, dem Pulkovo Airport bei St. Petersburg und dem Varna Airport in Bulgarien beteiligt. Zudem ist Fraport für den Terminalbetrieb und das Management des Flughafens in Antalya (Türkei) in der Verantwortung.

In Lima (Peru) ist das Unternehmen am Bau des neuen Terminals beteiligt und auch in Asien ist das Unternehmen tätig.  In China im Bereich Airport-Consulting für Flughäfen, am Flughafen Xianang zudem mitverantwortlich für den Betrieb von Infrastruktur und in Hong Kong bietet Fraport Logistikdienstleistungen an.
 

Aktuelle Analysen zur Aktie

Im laufenden Jahr wurden bereits 15 Studien zur Fraport-Aktie angefertigt. Die Analysten von Barclays, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, Goldman Sachs, HSBC, Independent Research, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Nord LB, RBC Capital, Société Générale, S&P Global, UBS und Warburg Research haben das Fraport-Papier unter die Lupe genommen.

Insgesamt votierten drei Analysten mit „Kaufen“, zehn stuften das Wertpapier mit „Halten“ ein und zwei Analysten vergaben das Votum „Verkaufen“.

Die Kursziele liegen im Tief bei 55,00 Euro (Barclays vom 26.06.2017) und im Hoch bei 105,00 Euro (Kepler Cheuvreux vom 18.07.2017). Aus den 15 Analysen aus dem Jahr 2017 errechnet sich ein Durchschnittskursziel von 74,69 Euro. Die Fraport-Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 84,25 Euro aus dem Xetra-Handel.
 

Details zur Aktie

Fraport-Aktien sind dem Handelssegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse zugeordnet und sind Mitglied im MDAX. Der Börsengang der Aktiengesellschaft erfolgte am 11.06.2001 mit einem Ausgabepreis von 35,00 Euro. Insgesamt sind 92.357.054 auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag ausstehend und der Streubesitz beträgt rund 21,5 Prozent.

Die größten Anteilseigner sind mit 31,31 Prozent das Land Hessen, mit 20,00 Prozent die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH, mit 8,44 Prozent die Deutsche Lufthansa AG und mit 5,05 Prozent die Lazard Asset Management LLC.
 

Fraport-Wertpapiere laufen dem MDAX hinterher

Der Markt bewertet die Fraport AG derzeit mit 7,79 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 84,77 Euro im Hoch und 46,78 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 61,00 Euro

Auf Sicht von fünf Jahren lag die Performance bei rund 82 Prozent. Die Aktie konnte also trotz ihres guten Laufs den Benchmark-Index MDAX, der sich im gleichen Zeitraum mit einem Plus von rund 132 Prozent entwickelte, nicht schlagen.
 

Fundamentaldaten zur Aktie der Fraport AG

Der Konzern bilanziert jeweils zum 31.12. nach IFRS in Euro. Im Jahr 2016 wurde ein Umsatz von 2,6 Mrd. Euro erzielt und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 581,4 Mio. Euro. Das Zinsergebnis lag bei einem Minus von 106,9 Mio. Euro und der Jahresüberschuss bei 375,4 Mio. Euro. Nahezu alle dieser Daten weisen in den letzten Jahren in die richtige Richtung.

Der Gewinn je Aktie lag bei 4,07 Euro. Insgesamt schüttete das Unternehmen 138,7 Mio. an seine Anteilseigner aus. Die Dividende betrug 1,50 Euro je Stammaktie (Weitere Dividendenaktien).

Die Fraport AG hat 22.650 Mitarbeiter. Für 2016 wies der Konzern liquide Mittel in Höhe von 736,0 Mio. Euro aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 3,7 Mrd. Euro, das gezeichnete Kapital bei 923,6 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten bei 5,1 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme lag bei 8,9 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote zog in den letzten Jahren auf rund 43,3 Prozent an.

Bilanzprognosen für 2017 und 2018

Die Umsatzprognosen für 2017 und 2018 liegen bei 2,92 Mrd. und 3,10 Mrd. Euro. Das EBIT für 2017 und 2018 wird mit 631,30 Mio. und 694,5 Mio. Euro angegeben. Damit könnte der Gewinn je Aktie im Jahr 2017 bei 3,44 Euro und im Jahr 2018 bei 3,81 Euro liegen. Dies könnte 2017 zu einer Dividende von 1,50 Euro und 2017 zu einer Dividende von 1,60 Euro führen.

Der Cashflow für 2017 könnte sich bei 7,70 Euro einpendeln und sich 2018 auf 8,20 Euro steigern. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2017 bei 42,47 Euro und 2018 bei 44,85 Euro liegen. Für 2017 wird eine Nettoverschuldung von 3,51 Mrd. Euro prognostiziert, für 2018 liegt die Prognose bei 3,59 Mrd. Euro.
 

Relevante Meldungen und Termine

Am Donnerstag, den 03.08.2017 werden der Halbjahresbericht beziehungsweise die Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht, am 10. 08.2017 die Verkehrszahlen für den Juli und am 12.09.2017 die Verkehrszahlen für den August.

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Aktie: Fraport AG (EUR)

Die Aktie der Fraport AG konnte sich in den letzten Monaten sehr gut aufwärts bewegen. Sie wanderte aus dem Bereich um die Marke von 56,00 Euro hinauf bis kurz vor 85,00 Euro. Charttechnisch normale, leichte Konsolidierungen waren kaum vorhanden, was ein ideales Hantieren mit Stopps ermöglichte.

In den letzten Tagen baute sich eine kleine Seitwärtsbewegung von 82,00 bis knapp 85,00 Euro auf und der Schlusskurs zum Freitagabend lag nahe der unteren Seitwärtszonengrenze im Bereich 82,50 Euro. Oberhalb von 82,00 Euro sollte weiterhin auf die Longseite geschaut werden, ein Ausbruch in Richtung neuer Hochs gilt als recht realistisch.

Auch ein Absacken bis zur Unterstützung von rund 79,00 Euro ist charttechnisch ebenfalls noch Long und Käufe könnten ein interessantes Potenzial bieten. Erst ein Absacken unter 78,00 Euro beziehungsweise unter 76,00 Euro würde den Aufwärtstrend etwas ausbremsen. Eine erneute Analyse ist in diesem Fall anzuraten.
 

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