Aktie im Fokus: RWE – Übernahmegerücht, Dividende und Quartalszahlen

ActivTrades: Das Wertpapier der RWE AG ging am Mittwoch, den 11. Mai 2023 mit einem Minus von 0,55 Prozent und einem Kurs von 41,81 Euro via Xetra aus dem Handel.

Auch am heutigen Donnerstag bewegte sich die Aktie vorbörslich rund um die Ausgabe der Quartalszahlen nur mäßig.

Das dürfte auch daran liegen, dass die wesentlichen Eckpunkte der Quartalsergebnisse aufgrund vorläufig publizierter Daten am Markt bereits als eingepreist gelten.

Dennoch schadet ein Blick auf die wichtigsten Fundamentaldaten der RWE AG sicherlich nicht.

 

RWE mit starken Zahlen

Die RWE AG konnte im Vergleich zum ersten Quartal 2022 unglaublich starkes Zahlenwerk publizieren.

Das bereinigte EBITDA im Kerngeschäft stieg von 406 Millionen auf 2,302 Milliarden Euro (konzernweit von 613 Millionen Euro auf 2,798 Milliarden Euro).

Die größten Erfolge konnte man im Energiehandelsgeschäft, aber vor allem im Segment Biomasse/Gas/Wasser erzielen – hier stieg das bereinigte EBITDA von 263 Millionen in QI/2022 auf 1,177 Milliarden Euro in QI/2023 extrem an. Das bereinigte EBIT kletterte im vergleichszeitraum von 251 Millionen Euro auf 2,303 Milliarden Euro.

Das bereinigte Nettoergebnis explodierte regelrecht von 2 Millionen Euro auf 1,671 Milliarden Euro.

Parallel zur Vorlage des neuesten Quartalszahlenwerks bestätigte die Konzernleitung das Dividendenziel in Höhe von 1,00 Euro je Anteilsschein und auch den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2023.

Nebenbei beeindruckten auch weitere Leistungen des Konzerns, denn RWE hat sein „grünes Portfolio“ mit Investitionen von 8 Milliarden Euro (Hauptanteil: Übernahme von Con Edison Clean Energy Businesses für 6,3 Milliarden Euro, sowie Übernahme des britischen Solarentwicklers JBM Solar) im ersten Quartal 2023 um 4,9 Gigawatt weiter ausgebaut.

Gegenwärtig weist die RWE AG über 70 Projekte in 12 Ländern auf, die sich auf ein Leistungsvolumen von 6,8 Gigawatt addieren lassen.

 

 

Im Rahmen der Leistungsdaten des Windkraft- und Solar-Portfolio des Konzerns kann man sich sicherlich vorstellen, warum die spanische Iberdrola proaktiv reagiert und über eine mögliche M&A-Transaktion nachdenkt.

So zumindest lautete noch am Dienstag das Marktgerücht.

Einer dpa-Meldung zufolge, die sich auf einen Bericht des spanischen Online-Magazins „OK Diario“ beruft, soll der spanische Energieriese Iberdrola einen Erwerb der RWE AG erwägen.

Dem Bericht nach habe man sogar JPMorgan zur Prüfung eines Deals mit an Bord geholt.

So richtig Feuer zündete das Gerücht seitdem aber nicht.

Iberdrola ist an der Börse im Vergleich zur RWE AG um mehr als das Doppelte bewertet.

 

RWE – der blick in den Chart

Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der RWE AG via Xetra.

Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 20. Mai 2022 von 43,97 Euro bis zum Zwischentief des 30. Juni 2022 bei 34,39 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden.

An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden.

Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.

RWE Chart
RWE Chart Quelle: ActivTrader

 

  • Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 43,970 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen von 46,231 Euro (1.236%), 47,630 Euro (1.382%) und 49,890 Euro (1.618%) abzuleiten.
  • Zur Unterseite wären die Marken von 40,310 Euro (0.618%), 39,180 Euro (0.50%), 38,050 Euro (0.382%), 36,651 Euro (0.236%) und 34,390 Euro (0.00%) heranzuziehen.

Dem Chartbild wurden hier auch die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

 

Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.

  • Zur Oberseite wäre ein Test der 1.382prozentigen Fibonacci-Projektion von 47,630 Euro möglich.
  • Zur Unterseite könnte das 0.382prozentige Fibonacci-Retracement von 38,050 Euro getestet werden.

Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 58,44 Punkten eine technisch neutrale Marktverfassung der Aktie auf.

 

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