Aktien im Fokus: BioNTech und Pfizer – Neuer Auftrieb dank Studie aus Israel?

IGDie Aktien von BioNTech und Pfizer treten zur Zeit auf der Stelle. Sorgt eine neue Studie aus Israel für neuen Schwung?

Die Anteilsscheine des Mainzer Pharmaunternehmens BioNTech notieren am Freitag mit einem Abschlag von 1,1 Prozent in der Minuszone. Die Papiere des US-Unternehmens Pfizer gewinnen im US-Handel rund 0,5 Prozent auf knapp 35 Dollar dazu. Seit Wochen verweilen beide Aktien in einer charttechnischen Seitwärtszone.

 

BioNTech Aktie Chart

BionTech Aktie; Quelle: IG Handelsplattform

BioNTech Aktie; Quelle: IG Handelsplattform

 

Pfizer Aktie Chart

Pfizer Aktie; Quelle: IG Handelsplattform

Pfizer Aktie; Quelle: IG Handelsplattform

 

Weitere Impfdosen für die Europäische Union

Die Europäische Union (EU) wird weiteren Impfstoff in Summe von vier Millionen Einheiten von der Marke BioNTech/Pfizer erhalten. Die Vakzine seien für Hotspots gedacht, um gezielt impfen und die Ausbreitung der vielerorts gefürchteten Mutationen stoppen zu können, sagte EU-Kommissionschefin von der Leyen. Nach „erfolgreichem Ausbau der Fertigungskapazitäten in Europa“ sei die Lieferung möglich, heißt es.

 

 

Deutschland könnte weitere 740.000 Vakzine erhalten

Für die Bundesrepublik würde dies bedeuten, dass 740.000 weitere Einheiten an Impfdosen die Landesgrenzen überschreiten könnten. „Durch die gezielte Nutzung dort, wo sie am meisten gebraucht werden, vor allem in den Grenzregionen, werden diese Dosen helfen, die Bewegungsfreiheit von Waren und Menschen zu sichern oder wiederherzustellen”, betonte von der Leyen. “Diese sind entscheidend für das Funktionieren der Gesundheitssysteme und des Binnenmarkts.”

Für das erste Quartal will BioNTech insgesamt 66 Milliarden Einheiten an die EU versenden. Mit den Vakzinen von Moderna und AstraZeneca wären dies 100 Millionen Stück.

Impfstoff schützt vor asymptomatischen Infektionen

Laut Daten aus Israel schützt der Impfstoff von BioNTech/Pfizer mit einem Schutz von 94 Prozent vor asymptomatischen Infektionen. Dies teilte das israelische Gesundheitsministerium neben den beiden Pharma-Unternehmen am Donnerstag mit. Die Übertragung des Virus können durch das Vakzin signifikant reduziert werden, heißt es.

Insgesamt sei der Studie eine Wirksamkeit von 97 Prozent bei der „Vorbeugung von symptomatischen Erkrankungen“ zu entnehmen. BioNTech und Pfizer hatten zuvor einen 95-prozentigen Schutz kommuniziert.

Biontech und Pfizer Aktie: So könnte es weitergehen

Für die Papiere von BioNTech könnte sich der seit Ende März 2020 bestehende Aufwärtstrend aus charttechnischer Sicht alsbald lediglich fortsetzen. Seit Ausbruch der Pandemie vor rund einem Jahr haben die Anleger auf Erfolge in puncto Impfstoff gesetzt. Nach zahlreichen Enttäuschungen gelang Ende 2020 der langersehnte Durchbruch mit dem US-Pharmaunternehmen Pfizer.

Nach wie vor steht die Mentale Marke von 100 Dollar zur Disposition. Im Szenario einer nachhaltigen Überwindung könnte neues Aufwärtspotenzial aktiviert werden. Das Rekordhoch bei rund 130 Dollar wäre in diesem Fall erneut anzuvisieren. Weitere Fortschritte in der Impfkampagne dies- und jenseits des Atlantiks und nicht zuletzt in der Produktion, wären weiteres Wasser auf die Mühlen der Anleger.

Für den Anteilsschein von Pfizer bleibt der Seitwärtsmarkt hingegen tonangebend. Während auf der Unterseite die 30er-Marke das Zünglein an der Waage bleibt, ist es auf der Oberseite die 40-Dollar-Marke, welche weitere Aufwärtsambitionen zunächst deckelt. Ein Seitwärtsmarkt scheint auch in den kommenden Tagen und Wochen zunächst wahrscheinlich. Weitere Erfolge in der Produktion dürften zu Gunsten der Papiere gehen.

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