Aktienmärkte: Befreiungsschlag oder Strohfeuer im Abwärtstrend?

XTB: Zusammenfassung

  • Europäische Aktien profitieren von Zentralbanken-Kommentaren
  • Deutsche Banken könnten durch höhere Zinsen mehr verdienen
  • DAX Future (DE30 in der xStation5) Trendfortsetzung nach Gapclose?


Globale Zentralbanken beginnen über mögliche Zinserhöhungen zu sprechen. Diese könnten notwendig sein, um in einer kommenden Rezession handlungsfähig zu sein. Die Aktienmärkte spielten weltweit solche Bemerkungen herunter. Je höher die Zinsraten, desto weniger Anreiz besteht, Geld in riskante Vermögenswerte zu stecken.

Wie dem auch sei, Yellen prognostizierte gar, dass Sie selbst eine Rezession wohl nicht mehr miterleben würde. So unwahrscheinlich sei dies aktuell. Wir hoffen, dass Frau Yellen sich bester Gesundheit erfreut.
 

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Aus der 4-Stunden-Sicht ist ein nachhaltiger Kursanstieg beim DE30 eher fraglich – Der Trendkanal bietet Tradern Orientierung. Quelle: xStation5
 

Zuerst wollen wir einen Blick auf den H4-Chart werfen. Man kann feststellen, dass sich der Preis innerhalb eines absteigenden Kanals nach unten bewegt. Aus diesem Grund könnte eine größere Bewegung nach oben erst entstehen, wenn der Preis es schafft, aus der oberen Grenze des Kanals zu brechen. Wenn es passiert, könnten Bullen auf 12.850 Punkte als potenzielles Preisziel zielen.
 

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Der deutsche DE30 hat bereits ein bullisches Gap geschlossen. Ein erneutes Testen der 12.640 Punkte, welches über die Zukunft entscheiden würde, könnte die Folge sein. Quelle: xStation5
 

Der M30-Chart zeigt, dass der Preis bereits ein bullisches Gap geschlossen hat. Aus diesem Grund ist ein Rückzug auf die Unterstützung bei 12.640 Punkten nicht ausgeschlossen. Wenn die Bullen dieses Level verteidigen (was durch eine bullische Kerze angezeigt werden sollte), könnte es zu einem Rebound auf die obere Grenze des Kanals führen. Auf der anderen Seite, wenn die Bären es schaffen, diese Unterstützung zu brechen, könnte dies einen Rückgang in Richtung 12.520/12.530  bedeuten.
 

Globale Indizes erlebten gestern optimistische Zuwächse. An der Wall Street entpuppte sich der NASDAQ (US100) als der beste Index, der bei +1,43% schloss. Außerdem beendeten sowohl Dow Jones (US30) als auch SP500 (US500) die Session mit Gewinnen um 0,68% bzw. 0,88%. Mit Blick auf die asiatische Session wurden die Kursgewinne fortgesetzt. Der japanische NIKKEI (JAP225) schloss bei ca. +0,45%, der Shanghai Composite (CHNComp) bei +0,47%, der Hang Seng (HKComp) stieg nur 0,04%, während der australische S&P / ASX200 der beste Performer war und bei +1,08% schloss.

Unternehmens Nachrichten:

Deutsche Banken gehören heute im DAX zu den besten Performern, da die Aussicht auf höhere Zinssätze ihre Profitabilität verbessern könnte. Darüber hinaus gewinnt die Deutsche Bank (DBK.DE) nach einem Bericht, dass ein US-Richter eine Klage von DB-Investoren über "Spiegel-Trades" (ein Kopieren der Trades von erfahrenen Händlern) abwiesen. Diese erlaubten es reichen Russen, Milliarden von Dollar aus dem Land zu schaffen. Laut dem Richter haben die Aktionäre es nicht geschafft zu zeigen, dass die Bank sie über diese Praktiken in die Irre führte.
 

Darüber hinaus ist die zweitbeste Aktie, die der Commerzbank (CBK.DE). Diese sollte ein Top-Begünstigter unter den EU-Banken sein. Nachdem der Präsident der EZB Mario Draghi positiv über die Aussichten für die Wirtschaft der Eurozone gesprochen hat. Draghi sagte, dass ein 100 bps paralleler Anstieg der Zinsen den Umsatz um bis zu 1 Milliarde Euro steigern würde. Das ist mehr als der jährliche Bruttogewinn seit 2012.
 

Die schlechteste Aktie ist RWE (RWE.DE). Die Commerzbank stufte die Aktie von "halten" auf "reduzieren" herab. Ein neues Kursziel wurde auf 17,7 EUR festgesetzt und soll innerhalb von 6 Monaten erreicht werden. Das wäre einen Rückgang um 2,7% vom letzten Schlusskurs. Es lohnt sich hervorzuheben, dass das Ziel 9,9% unter dem Konsens-Durchschnitt von 19,65 EUR liegt. Seit gestern hatte RWE 14 ’buy’, 14 ’hold’ und nur 2 ’sell’ calls.


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