Aktienmarkt: US-Notenbanksitzung steht vor der Tür

CMC Markets: Nach dem beeindruckenden Auftritt der Käufer gestern und dem Anstieg des deutschen Aktienindex über die 14.000er Marke wussten die Anleger heute nicht so recht, wie sie die Quartalszahlen der beiden Tech-Giganten Apple und Amazon bewerten sollten.

Wobei das Urteil in den beiden Einzelwerten klar war. Apple hop, Amazon flop. Andy Jassy, der Nachfolger von Jeff Bezos, hat keine leichte Aufgabe übernommen und muss nun mit dem Gegenwind von steigenden Preisen, insbesondere steigender Transportkosten, sowie den Überkapazitäten, die das Unternehmen während der Pandemie aufgebaut hat, klarkommen.

Mit dem letzten Handelstag des Monats April wird aber auch die insgesamt schlechte Performance der Aktienindizes sichtbar. Die vergangen vier Monate waren das schlechteste erste Jahresdrittel seit mehreren Jahrzehnten.

Dass der DAX vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und seiner Nähe zu Russland Probleme hat, dürfte nicht überraschen. Dass sich aber vor allem die US-Technologiewerte unter Druck befinden, schmerzt viele Anleger.

Der S&P 500 ist in diesem Jahr um elf Prozent gefallen. Der Nasdaq liebäugelt mit einem Bärenmarkt und hat in den ersten vier Monaten rund 19 Prozent verloren, der schlechteste Start in ein Börsenjahr seit 1973 und der zweitschlechteste seit Beginn der Aufzeichnungen für den Index.

Die große Sorge: Die US-Notenbank hebt die Zinssätze schneller an, um die hohe Inflation zu bekämpfen, was das Wirtschaftswachstum verlangsamen würde (Hinweis der Redaktion: Die nächste Sitzung der US-Notenbank findet am Mittwoch, den 4. Mai 2022 statt).

 

 

Außerdem wird sie ihre Anleihebestände reduzieren, wodurch die Anleihekurse sinken, die Renditen steigen und künftige Gewinne der auf Wachstum ausgerichteten Unternehmen weniger wert werden.

Allerdings wurde gestern bekannt, dass die US-Wirtschaft in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 unerwartet stark geschrumpft ist.

Die neuen Daten nähren damit schon ohne Zinserhöhungen die Sorge über eine künftige Rezession angesichts des anhaltenden Inflationsdrucks und der Unsicherheit über den Krieg in der Ukraine.

Dies könnte im Umkehrschluss den Druck auf die US-Notenbank verringern, die Zinssätze aggressiv anzuheben, was der Aktienmarkt begrüßen würde.

Nächste Woche nach der Fed-Sitzung ist die Börse da vielleicht etwas schlauer.

Themen im Artikel

Infos über CMC Markets

  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
CMC Markets:

CMC Markets bietet Tradern CFDs auf über 12.000 Basiswerte an. Neben Devisen, Indizes, ETFs, Rohstoffen, Kryptowährungen und Staatsanleihen können bei CMC Markets auch über 10.000 Aktien als CFDs gehandelt werden. Neben der eigenen NextGeneration Handelsplattform werden auch eine TradingApp so...

Disclaimer & Risikohinweis

71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

Dynamic Portfolio Swaps (DPS) sind komplexe Instrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Diese Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Investieren Sie nur Gelder, die Sie verlieren können und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.

CMC Markets News

Weitere Trading News