Bei diesen drei Märkten steht eine mögliche Trendwende bevor

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  • CFTC-Messung von spekulativen Marktpositionen könnten bei taktischen Trades behilflich sein
  • US Dollar möglicherweise gegenüber einigen G10-Währungen überkauft
  • Rohstoffe: Zucker im überverkauften Bereich, Öl überkauft


Günstig kaufen und teuer verkaufen – ist eine der bekanntesten Börsenweisheiten. Aber wann ist der Boden endgültig erreicht? Man kann sich niemals sicher sein, aber zu beobachten was andere Marktteilnehmer machen kann durchaus hilfreich sein.

In der Tat veröffentlicht die CFTC einen wöchentlich Bericht über Marktpositionierungen. Extreme Marktpositionen könnten entscheidende Indizien für einen Trendwechsel liefern, da beispielsweise einem bullischen Markt irgendwann die notwendige Liquidität ausgeht um einen Trend weiter intakt zu halten.

Das gleiche gilt auch für Märkte die sich in einem Abwärtstrend befinden. Allerdings ist dies nur einer von vielen möglichen Indikatoren und keine absolute Garantie für einen bevorstehenden Trendwechsel. Auf folgende drei Märkte lohnt es sich einen Blick zu werfen:
 

US Dollar

Der US Dollar hatte bisher ein hartes Jahr und gerade als sich alles gegen den Dollar zu wenden schien (Trump, Hurrikans) griff die Fed ihm unter die Arme. Die Daten der Markenpositionierungen beziehen sich auf den Zeitraum bis zum letzten Dienstag (ein Tag vor der FOMC-Konferenz).

Zu diesem Zeitpunkt wies der Bericht der CFTC die niedrigsten Marktpositionierungen seit Anfang dieses Jahres auf.

Während es einige positive Reaktionen auf die FOCM-Konferenz gab, schien es so als könnte es im Dezember Spielraum für eine weitere Preissteigerung beim US Dollar geben. Investoren könnten infolgedessen Short-Positionen aufbauen.


Beim US-Dollar Index ist es interessant zu beobachten, dass der Dollar endlich die Obergrenze des Abwärtskanals durchbricht, etwas was er seit Monaten nicht geschafft hatte. Aus charttechnischer Perspektive könnte der Index wieder in die Nähe der 94 kommen.

Alternativ können Trader einen Blick auf den AUD/USD  werfen – letzte Woche waren hier die Marktpositionierungen im AUD so hoch wie noch nie in diesem Jahr. Schwächere Zahlen von dem Immobilienmarkt in China könnte Rohstoffpreise (australische Exporte) unter Druck setzen.

USDIDX durchbricht den Abwärtskanal und könnte sich wieder Richtung der 94 Punktemarke bewegen. Quelle: xStation5


Zucker

Aufgrund der außergewöhnlich hohen Produktionszahlen in der EU und einem entstandenen Überangebot sind die Zuckerpreise stark unter Druck geraten.

Wenn man allerdings einen Blick auf die Grafik wirft, könnte man behaupten, dass das schlimmste bereits überstanden sei. Ein doppelter Boden hat sich unterhalb der 13 Dollar-Marke gebildet und eine Nackenlinie bei 15,20 Dollar.    


Bullen waren bisher nicht in der Lage die 15,20 Marke zu durchbrechen. Die Ausbildung eines höheren Tiefs könnte allerdings das Ende des Bärenmarktes bedeuten.

Spekulative Positionen in Zucker sind noch überwiegend Short-orientiert. Heute Nachmittag ist der Preis zwar leicht zurückgegangen, einen extremen Kursrutsch gab es bisher allerdings nicht.     


Bei der 15,20 Dollar-Marke wurde die Zucker-Rally gestoppt, eine Korrektur ist möglicherweise aber nur von kurzer Dauer. Quelle: xStation5


Rohöl

Aufgrund von besseren Nachfrageaussichten, der Normalisierung bei Lagerbeständen und der besonders guten Ausführung der OPEC-Vereinbarung konnte der Ölpreis diesen Sommer stark ansteigen.

In einer unserer Analysen über den Ölmarkt kamen wir zu dem Schluss, dass der langfristige Ausblick durchaus positiv sei. Allerdings sind sich viele dessen bewusst geworden und Investoren haben folglich den Markt entsprechend aufgeblasen.

 

Auf der Grafik ist zu erkennen, dass die Netto-Long-Positionen zwar noch nicht ihr Extremum erreicht haben, allerdings konnte heute Nachmittag der WTI-Preis (OIL:WTI auf der xStation Plattform) auf knapp 52 Dollar hochklettern und nähert sich mit einem Impuls in Richtung der wichtigen 55 Dollar-Marke.

Sehen wir hier allerdings einige Anzeichen von Schwäche wäre dies interessant für Short-Positionen, da die Stimmung in den letzten Handelstagen doch recht euphorisch war.   



Nahe der wichtigen Widerstandsmarke gibt es beim OIL.WTI eine große Aufwärtsbewegung. Quelle: xStation5

Weitere Rohstoff-Analysen:

US-Rohöl (WTI): Erholung schreitet weiter voran

Ölpreis ist nicht zu bremsen

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