Bitcoin Kurs unter 50.000 Dollar – US-Steuerpläne belasten

IGDer Bitcoin Kurs rutscht am Freitag spürbar ab. Dabei spielen die US-Steuerpläne eine besondere Rolle.

Die nach Marktgröße wichtigste und bekannteste Kryptowährung verliert binnen 24 Stunden rund acht Prozent auf unter 49.000 Dollar.

Damit beläuft sich der Wochenverlust mittlerweile auf über 20 Prozent.

 

Bitcoin Kurs Chart

Bitcoin Kurs Chart; Quelle: IG Handelsplattfor

Bitcoin Kurs Chart; Quelle: IG Handelsplattfor

 

Bitcoin stürzt unter 50.000-Dollar-Marke

Der Bitcoin, die größte und bekannteste Kryptowährung notiert am Freitag unter der psychologischen Marke von 50.000 Dollar. Währungen aus den hinteren Reihen verlieren teilweise zweistellig an Wert.

Sorgen bereitet Anlegern die Furcht vor einer höheren Kapitalertragssteuer in den USA. Spekulationen zufolge könnte sich diese demnach auch auf die Besteuerung von Kryptowährungen ausweiten. Der scheinbar jüngst nicht zu bändigende Appetit auf Bitcoin und Co könnte in Zukunft somit nachhaltig gedrosselt werden. Eine mögliche Steuererhöhung scheint Anlegern offensichtlich nicht zu schmecken.

Nicht zuletzt technische Verkäufe dürften das Abwärtsmomentum forciert haben. Mit dem Rutsch unter die 52.000er-Marke ist der Weg für eine weitere Korrektur geebnet.

Der am Sonntag gestartete Kursrutsch scheint offensichtlich ohnehin noch nicht gänzlich verarbeitet.

Die Konsolidierungsbewegung bleibt in vollem Gange.

 

 

Joe Bidens Steuerpläne könnten vor allem Besserverdienende belasten

Der neue Steuervorschlag Joe Bidens könnte die Körperschaftssteuer betreffen und gerade Besserverdienende in den USA bettreffen. Die größte Steuererhöhung seit 1993 sei im Gespräch.

Um das Haushaltsdefizit von über 10 Prozent im Jahr 2021 stopfen zu können greift Biden nicht zu unkonventiollen Maßnahmen.

Seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hat die Notenbank-Fed Liquidität in Billionenhöhe zur Verfügung gestellt.

 

Kursschock vom Sonntag dürfte Anlegern weiter in den Knochen hängen

Der Kursschock vom vergangenen Sonntag dürfte Anlegern ohnehin weiterhin in den Knochen hängen. Am Wochenende waren die Kurse um Bitcoin und Co sprichwörtlich unter die Räder gekommen, nachdem ein „Long-Squeeze“ die Runde machte.

Binnen weniger Stunden verlor der Bitcoin Kurs rund 20 Prozent seines Wertes.

Die stark ausgeprägte Volatilität dürfte viele Marktteilnehmer verschreckt haben.

 

Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen

Weitere Kursverluste scheinen angesichts der hohen Verkaufsdynamik weiter möglich. Vor diesem Hintergrund wäre das Verlaufstief aus Ende Februar bei rund 43.000 Dollar anzuvisieren. Auf der Oberseite bleibt die mentale 60.000er-Marke vorerst außer Reichweite. Die Abwärtsrisiken überwiegen offensichtlich.

Dennoch sollten Anleger nicht zu schwarzmalerisch agieren. Ob das Steuergesetz in den USA tatsächlich durchgewunken wird bleibt gänzlich abzuwarten.

Zudem bleibt ein Ende der Coronavirus-Pandemie nicht wirklich in Sicht.

Vor diesem Hintergrund warten weitere Notenbanker-Schützenhilfe respektive Liquiditätsschwemmen.

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