Börse Stuttgart glänzt mit über 9,1 Milliarden Euro Monatsumsatz

Zuwächse bei verbrieften Derivaten und Fonds und weiterhin hohes Volumen im Anleihenhandel. Im März 2012 setzte die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik über 9,1 Milliarden Euro um. Damit lag der Handelsumsatz auf ähnlich hohem Niveau wie im Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel das Handelsvolumen deutlich geringer aus – allerdings herrschte im März 2011 aufgrund der Tsunami- und Reaktorkatastrophe in Japan eine außergewöhnliche Situation an den Finanzmärkten.

Den höchsten Umsatzanteil erzielte die Börse Stuttgart traditionell auch im März 2012 im Handel mit verbrieften Derivaten. In dieser Anlageklasse wurden im vergangenen Monat insgesamt rund 4,4 Milliarden Euro umgesetzt. Gegenüber dem Vormonat ist das ein Anstieg von rund 5,1 Prozent. Die Hebelprodukte legten um knapp 2 Prozent auf über 1,9 Milliarden Euro zu. Anlageprodukte machten einen Umsatzanteil von über 2,4 Milliarden Euro aus – ein Zuwachs von fast 8 Prozent gegenüber Februar.

Der Umsatz im Anleihenhandel an der Börse Stuttgart erreichte knapp 3 Milliarden Euro und lag damit annähernd auf dem hohen Niveau des Vorjahresmonats. Über 46 Prozent des Umsatzes im Anleihenhandel wurde mit Unternehmensanleihen generiert. Mit rund 1,4 Milliarden Euro war der Umsatz bei Corporate Bonds um fast 6 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Das Handelsvolumen im Aktienhandel lag bei über 1,1 Milliarden. Den größten Anteil machte hierbei der Umsatz mit Inlandsaktien aus, der rund 880 Millionen Euro betrug.

Im Handel mit Investmentfonds und Exchange Traded Products (ETPs) wurden im März insgesamt rund 697 Millionen Euro umgesetzt – ein Zuwachs von über 9 Prozent im Vergleich zum Februar. Allein bei ETPs stieg das Handelsvolumen gegenüber dem Vormonat sogar um rund 12 Prozent auf fast 637 Millionen Euro.

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