Brent Rohöl – der russische Bär drückt den Preis für Rohöl hoch

ActivTradesGeopolitische Anspannungen, Sanktionismus und Krieg sind ein giftiger Cocktail an den Börsen. Die Aktienmärkte fielen in den letzten Tagen sehr kräftig zurück. Das kann man über Gold und vor allem auch über Erdgas und Rohöl nicht sagen.

Nach der einseitigen Anerkennung der Unabhängigkeit der beiden Seperatistengebiete um Donezk und Luhansk durch Russland, kam es nunmehr zu einem Einmarsch von russischen Truppen (nach wie vor völkerrechtlich ein Staatsgebiet der Ukraine).

Westliche Länder wie die USA und Großbritannien und auch die EU sprachen im Vorfeld bereits von neuen Sanktionen gegenüber Russland, sollte dieses seine Truppen in Bewegung setzten.

 

Schießt sich die EU ins Knie?

Unabhängig vom weiteren Verlauf sollte man gedanklich einmal die Folgen der Sanktionen durchspielen. Es dürfte ausgerechnet Russland mit einem blauen Auge davonkommen und umgekehrt eher die EU sein, die sich selbst ins Knie schießt.

Warum? Nun, Erdgas- und Rohölpreise dürften weiter ansteigen, die uns dann hier vor Ort auch in Deutschland noch höhere Energiekosten bescheren. Die hohen Energiepreise könnten dann die Preisspirale weiter kräftig anheizen, zu zusätzlichem Druck auf die Erzeugerpreise auf Seiten der Industrie führen und dadurch auch die Verbraucher einmal mehr belasten.

Die Auswirkungen auf die Inflation wären gerade zum jetzigen Zeitpunkt verheerend.

Die Experten der niederländischen Investmentbank „Rabobank“ spielten aktuell diverse Korrekturszenarien an den Märkten durch und auch die möglichen Auswirkungen der Sanktionen.

Im recht negativen Szenario war von Rohölpreisen von 135 US-Dollar je Fass die Rede und auch von dementsprechend weiter kletternden Erdgaspreisen. Noch übler – es käme auch zu enormen Preissteigerungen bei Weizen (man geht von einer Verdopplung des Preises aus) und auch Mais.

Hohe Preise bei Futtermitteln würden dann auch auf die Fleischpreise durchschlagen – so kreiert man am Ende sogar noch Nahrungsmittelkrisen.

Man will nichts schwarz sehen, doch der Ausblick bleibt recht negativ und der für Rohöl positiv.

 

 

Brent Rohöl – der Blick in den Chart

Die Analyse erfolgt hier im Tageschartbild anhand des CFDs auf den Brent Crude-Mai-Kontrakt, der an der Terminbörse ICE (Intercontinental Exchange) gehandelt wird. Um die nächsten Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt dann die Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen, die zur näheren Bestimmung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.

Ausgehend vom letzten Hoch des 20. Oktober 2021 von 86,07 US-Dollar bis zum letzten Verlaufstief des 02. Dezember 2021 von 65,75 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei  den Projektionen zur Oberseite von 98,63 US-Dollar (161.80%), 101,59 US-Dollar (176.40%), 106,39 US-Dollar (200.00%), 111,19 US-Dollar (223.60%), 114,15 US-Dollar (138.20%) und 118,95 US-Dollar (261.80%) abzuleiten.

Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 86,07 US-Dollar (100.00%), 81,72 US-Dollar (76.40%) und 78,31 US-Dollar (61.80%) in Frage.

Dem Chartbild wurden hier zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche der Bullen und der Bären wären jeweils mit einem Reckteck (in grüner und roter Farbe) visualisiert.

Zur Oberseite wäre ein Zielbereich zwischen der 161.80- und 176.40prozentigen Fibonacci-Projektion anheimzustellen. Zur Unterseite könnte ein Test des 76.40prozentigen Fibonacci-Retracements in Kombination mit der EMA100 möglich sein.

Der Relative-Strength-Index (RSI) weist derzeit auf Tagesbasis mit 67,20 Punkten eine technisch noch neutrale Marktsituation auf.

 

Brent; Quelle: ActivTrader

Brent; Quelle: ActivTrader

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