Checkliste für Zertifikate-Anleger

Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat gemeinsam mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) eine Checkliste für Zertifikate-Anleger erarbeitet, die heute im Rahmen eines Pressegesprächs in Frankfurt a.M. vorgestellt wurde.

Die gemeinsam entwickelte Checkliste umfasst insgesamt 18 Fragen. Anhand dieser Fragen kann jeder Anleger die wichtigsten Punkte vor dem Kauf eines Zertifikates klären. Die Checkliste gibt einen guten Überblick über die Informationen, die ein Anleger einholen sollte, bevor er sich für den Kauf eines Zertifikates entscheidet. Außerdem kann der Anleger überprüfen, ob er sich über die Bedingungen des von ihm ausgewählten Zertifikates im Klaren ist und ob er alle wesentlichen Punkte verstanden hat.

„Als Interessenvertretung für die privaten Anleger unterstützen wir die Transparenzinitiative der Zertifikate-Branche. Die Einführung der gemeinsamen Checkliste ist ein wichtiges und richtiges Signal, dass es alle Marktteilnehmer ernst meinen mit der Aufklärung der Anleger und dass gemeinsame Initiativen im Zweifel schneller und wirkungsvoller sind als staatliche Regulierungen“, so Marc Tüngler, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Dr. Hartmut Knüppel, Geschäftsführender Vorstand des DDV, fügt hinzu „Anlegerschutz, Anlegerschulung und -aufklärung sowie Verbesserung der Produkttransparenz sind und bleiben zentrale Ziele des Deutschen Derivate Verbands. Die Checkliste für Zertifikate-Anleger ist ein weiterer wichtiger Baustein und ein Beleg dafür, dass wir mit den Privatanlegern hier an einem Strang ziehen.“ RA Klaus Nieding, Landesgeschäftsführer der DSW für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, sieht Einsatzmöglichkeiten der Checkliste gerade auch bei der Anlageberatung: „Der private Zertifikateanleger sollte sich vor jedem Anlageberatungsgespräch die Checkliste besorgen und die einzelnen Punkte gemeinsam mit seinem Berater durchsprechen.“

Die neue Checkliste steht den Anlegern ab sofort auf den Webseiten von DDV und DSW unter

www.derivateverband.de bzw.www.dsw-info.de zur Verfügung.

Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der 20 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland: ABN AMRO Bank, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, JP Morgan, LBBW, Sal. Oppenheim, Société Générale, UBS, Vontobel, WestLB und WGZ BANK. BHF-BANK, DWS Finanz-Service sowie Börsen und Finanzportale unterstützen als Fördermitglieder die Arbeit des Verbandes.

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ist mit etwa 28.000 Mitgliedern der führende deutsche Verband für private Anleger. Die hauptamtliche Geschäftsführung hat ihren Sitz in Düsseldorf. Zusätzlich gibt es bundesweit 8 Landesverbände, die von ehrenamtlichen Landesgeschäftsführern geleitet werden. Die DSW setzt sich sowohl auf der politischen Ebene als auch gegenüber den Aktiengesellschaften und den Banken für die Interessen der privaten Anleger ein. In etwa 850 Hauptversammlungen vertritt die DSW Aktionäre gegenüber den Unternehmensverwaltungen. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld ist der Bereich der Investmentclubs. Die Schutzvereinigung ist Dachverband der ca. 7000 deutschen Investmentclubs. Neben diesen Dienstleistungen für Mitglieder ist es das erklärte Ziel der DSW, die Aktienkultur in Deutschland zu fördern und das Wissen auch über die Aktie hinaus für die verschiedenen Anlageformen nachhaltig zu verbessern.

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    Der im Jahr 2008 ins Leben gerufene Deutsche Derivate Verband (DDV) zählt zu den wichtigen Institutionen und sorgt für Transparenz im Zertifikate-Markt. Der DDV unterstützt die Initiative von Scoach, der Frankfurter Börse für strukturierte Produ...

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