Citi-Investmentbarometer: Anleger erwarten vermehrt sinkenden Goldpreis

Das Citi-Investmentbarometer zeigt einen moderaten Rückgang über fast alle Anlageklassen für das vierte Quartal 2012 (Gold, Zinsen und Öl). Nur für die Anlageklasse "Aktien" stieg das Barometer erneut auf +37 Punkte für Privatanleger (+31 in Q3) und +47 Punkte für professionelle Marktteilnehmer (+36 in Q3). Damit ging auch das gesamte Investitionsklima in der aktuellen Erhebung von Citigroup Global Markets Deutschland AG (Citi Deutschland) und TNS leicht zurück. Für Privatanleger verlor das gesamte Investmentbarometer zehn Punkte von +36 in Q3 auf +26 in Q4 und für professionelle Marktteilnehmer verlor es elf Punkte von +36 in Q3 auf +25 in Q4 (Bei dem Barometer sind Werte von -100 bis +100 möglich).

Überraschend viele Befragte rechnen mit einem fallenden Goldpreis in den kommenden drei bis zwölf Monaten. Privatanleger sehen zu 20,2% einen fallenden Goldpreis in den kommenden drei Monaten (8,4% in Q3) und immer noch 15,1% sehen einen fallenden Preis in den nächsten zwölf Monaten (11,1% in Q3). Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei den professionellen Marktteilnehmern. Hier erwarten in den kommenden drei Monaten 24,3% (10,9% in Q3) fallende Notierungen beim Edelmetall. Auf zwölf Monate teilen diese Sicht 28,9% (9,1% in Q3).

Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb bei Citi, sagt: "Insgesamt war das Citi-Investmentbarometer im vergangenen Jahr ein guter Indikator für die anziehenden Aktienkurse. Spätestens seit Mitte des vergangenen Jahres ging die überwiegende Mehrheit von steigenden Aktienkursen aus, wobei geringfügig mehr professionelle Marktteilnehmer als Privatanleger an steigende Aktienkurse geglaubt haben. Zeitgleich rechneten aber auch viele Befragte mit einem steigenden Goldpreis und drückten so ihre verbliebende Unsicherheit aus. Dieses letzte Misstrauen scheint sich nun jedoch aufzulösen."

Weitere Ergebnisse im Überblick (Auswahl)

Rohöl:
Stagnierendes Barometer für das schwarze Gold Das Barometer für die Anlageklasse "Öl" ist kaum verändert. Für Privatanleger ist das Barometer auf +33 (+41 in Q3) gefallen und für professionelle Marktteilnehmer mit +26 beim gleichen Wert wie in Q3 geblieben. Kurzfristig erwarten die Befragten kaum Bewegung beim Ölpreis: 42,3% der Privatanleger erwarten auf die kommenden drei Monate einen steigenden Ölpreis (50,4% in Q3). Auf 12 Monate teilen diese Erwartung 53,5% (56,2% in Q3). Professionelle Marktteilnehmer erwarten zu 29,7% in den kommenden drei Monaten einen steigenden Ölpreis (38,9% in Q3) und auf 12 Monate teilen diesen Optimismus 52,6% (46,3% in Q3).


 

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