DAX: Anleger gehen in Wartemodus über

IG: Die Bundestagswahl am Sonntag und die wieder sich zuspitzenden Spannungen im Nordkoreakonflikt bringen den deutschen Leitindex heute in ruhigere Gewässer.


Den Marktteilnehmer steht ein wichtiges Wochenende bevor. Zum einen wird am Sonntag in der Bundesrepublik Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Zum anderen spitzt sich zumindest verbal der Nordkoreakonflikt weiter zu. Die meisten Marktteilnehmer gehen von einer weiteren Legislaturperiode mit Frau Dr. Angela Merkel als Bundeskanzlerin aus.

 

Die seit dem 29.08.2017 begonnene kurzfristige Bullenrallye findet derzeit keine weiteren Impulse, um die markante horizontale Widerstandslinie bei 12674 Zählern zu überwinden. Damit kommt die aktuelle laufende Bullenrallye womöglich ins Stocken.

Der deutsche Aktienindex wird aktuell von IG auf 12.594 Punkte taxiert und liegt damit 0,05 % tiefer als am Vortag. Aus charttechnischer Sicht ist der deutsche Leitindex langfristig weiterhin in einer starken Bullenrallye. Kurzfristig sind durch die kommenden Ereignisse mehrere Szenarien denkbar.

Eine Beschleunigung des kurzfristigen Aufwärtstrends kann nur durch die Bullen in Gang gebracht werden, wenn die Käufer im Markt die horizontale Widerstandslinie bei 12.674 Punkten auf Schlusskursbasis übernehmen. Gelingt den Bullen dieser Anstieg, so kann als nächstes Kursziel das Allzeithoch vom 20.06.2017 bei 12.954 Punkte angepeilt werden. Ein deutlicher Wahlsieg von Frau Dr. Angela Merkel könnte dieses Szenario bestärken.
 

Problematisch hierbei ist, dass die Bären bereits den Kurs wieder zurück in den Keltner Channel gedrängt haben. Aktuell kämpfen die Bären und Bullen um das mittlere Keltner-Band bei 12.556 Punkte.

Sollten die Bullen dieses Niveau preisgeben, könnten die Bären weitere Anschlussverkäufe antreiben. Dies könnte dazu führen, dass der Kurs wieder in den übergeordneten abwärtsgerichteten Trend hineinrutscht und mittelfristig die 11.800 Zähler wieder anpeilen kann.
 

Alles in allem sind die offiziellen Wahlergebnisse am Sonntag abzuwarten und wie die geopolitischen Spannungen zwischen USA und Nordkorea sich am Wochenende entwickeln.

(Salah-Eddine Bouhmidi, Marktanalyst bei DailyFX Deutschland)

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