DAX beendet turbulente Woche im Plus – wenn die Stimmung am schlechtesten ist…

CMC Markets: In einer Woche, in der zunächst das Aus der russischen Gaslieferungen durch Nord Stream 1 auf unbestimmte Zeit und dann die größte Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank seit Einführung des Euro verarbeitet werden musste, steigt der Deutsche Aktienindex relativ komfortabel über die 13.000er Marke.

Das ist eine Bestätigung dafür, dass die Anleger zumindest für den Moment so schnell nichts umhauen kann. Inmitten einer insgesamt schlechten Stimmung greifen langfristig orientierte Anleger wieder bei Aktien zu.

Das macht Hoffnung für die kommende Handelswoche.

In dieser Woche ist klar geworden, dass die finanziellen Rahmenbedingungen angesichts der rasant steigenden Inflation weiter verschärft werden.

Allerdings müssen sowohl die beschlossene als auch die zukünftigen Zinsanhebungen im Gesamtkontext betrachtet werden.

 

 

Zinsen weiterhin niedrig

Die Zinsen sind weiterhin niedrig und können nicht als alleiniges Argument für fallende Kurse an den Börsen dienen. Kurzfristig ist die Erholung zudem aufgrund von überwiegend defensiven Positionierungen der Anleger im Vorfeld des Events zurückzuführen. Auch wertet der Markt zur Abwechslung mal eine Woche des schwachen US-Dollar positiv.

Sollte in Europa die Energiekrise ihren Höhepunkt überschritten haben, dürfte auch eine Apokalypse für den Euro an den Finanzmärkten ausbleiben.

Dass der Markt auch das Aus von Nord Stream 1 so gut wegstecken kann, dürfte an den bereits deutlich gestiegenen Gasvorräten in Deutschland und Europa liegen.

Sie machen Hoffnung, dass es in den Wintermonaten weniger schlimm als in den Worst-Case-Szenarien, die noch vor kurzem in Betracht gezogen wurden, kommen könnte.

Der fallende Strompreis, der mittlerweile wieder unter dem Niveau der vergangenen Woche notiert, verdeutlicht dieses Bild.

Putins Trümpfe haben kurzfristig nur noch wenig Einfluss auf die Situation.

Aber es ist auch klar, dass Europa noch eine schwierige Zeit vor sich hat.

 

 

Deshalb haben die Regierungen die Geldschleusen erneut zur Unterstützung von Haushalten und Unternehmen geöffnet.

Deutschland hat ein Hilfsprogramm im Wert von 65 Milliarden Euro aufgelegt, das höhere Sozialleistungen und Steuererleichterungen vorsieht.

Die neue britische Premierministerin Truss hat ebenfalls Entlastungen angekündigt.

Damit übernimmt anstatt der Geldpolitik zumindest die Fiskalpolitik jetzt eine unterstützende Rolle.

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